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Archiv der Kategorie: Unterhaltungsroman

[Rezension] David M. Barnett „Miss Gladys und ihr Astronaut“

missgladysHerzerwärmend und humorvoll

Die Story ist gespickt mit einer Vielzahl von Ereignissen, beginnend mit dem Drama der Familie Major und dem Jungen, der anfängt die Menschen zu hassen. Gepaart wird dies mit der Geschichte der Familie Ormerod (der Demenz von Gladys, dem Verlust der Mutter, dem Knast-Vater, Mobbing, Alter, Trauer, verpasste Chancen, Belastung eines Teenagers, Freundschaft, Zusammenhalt, etc.) Also alles in allem teilweise sehr schwer lastende Themen, die aber alle dank des humorvollen und leichten Schreibstils weniger dramatisch wirken und trotzdem zum Nachdenken anregen.

Ellie mochte ich gleich zu Anfang, da sie eine intelligente junge und starke Frau ist, die ihre Familie eisern zusammenhält und versucht, alles irgendwie möglich zu machen und sich dabei selbst fast aufgibt. Delil mochte ich auch sehr gern, er ist ein cooler Typ und ein super Freund. So einen sollte jeder haben! Von ihm hätte ich gern noch ein bisschen mehr lesen wollen, aber er spielte leider nur eine Nebenrolle, wenn auch eine sehr gute! James und Gladys … ja… Gladys, ein wenig verrückt und chaotisch und doch echt liebenswert und ihr Enkel James ebenso liebenswert und manchmal eine kleine Heulsuse, wenn etwas nicht so lief, wie er es geplant hatte. Und trotzdem mag ich die Familie Ormerod sehr gern, weil alle perfekt auf ihre Art und Weise zusammenpassen.

Und Thomas Major alias Major Tom: Er machte in diesem Buch die wohl größte Veränderung durch. Anfangs war er noch total mürrisch und unausstehlich, auch wenn seine Witze echt cool waren und mich ein ums andere Mal zum Schmunzeln brachten. Am Ende wurde er weicher, menschlicher, liebenswerter und freundlicher … Irgendwie mochte ich diesen mürrischen Kerl gern, der seine Ängste überwand und letztendlich doch Freunde gefunden hat, wenn auch Meilenweit entfernt auf der Erde. Irgendwie habe ich dank Thomas Major nun Lust, mir Musik von David Bowie anzuhören 😉

Wie schon erwähnt, ist der Schreibstil angenehm leicht und flüssig und ich fand mich problemlos in die Geschichte hinein. Geschrieben ist in Präsens aus mehreren Sichtweisen (Gladys, Thomas Major, Ellie, James) und die Kapitel sind angenehm kurz bis mittellang, so dass man schnell mal „noch ein Kapitel“ liest und dann noch eins, weil die Spannung ansteigt. Einige Szenen sind witzig und gut durchdacht, andere hingegen hervorsehbar, was aber meinen Lesefluss nicht störte. Man erfährt auch einiges über Chemie, was mir sehr gefallen hat. Spannend fand ich auch, dass ein Drama das nächste jagte, auch wenn es ein wenig übertrieben war und so viel Unglück real nicht auf einmal auf einen einprasseln. Über die Hauptfiguren erfährt man  – teilweise auch in Rückblenden – ihre Stärken und Schwächen, ihre Sorgen, ihre Hoffnungen und Träume, was sie für mich noch echter wirken lässt.

Der englische Titel „Calling Major Tom“ fand ich viel passender zum Buch als den deutschen Titel. Schließlich telefoniert Thomas Major nicht nur mit Gladys, sondern auch viel mit James und Ellie.

Das Cover ist faszinierend. Es zeigt einen Astronauten in einer Teetasse, der eine Fahne festhält und irgendwo hineinstecken will. Umringt ist alles vom unendlichen Weltall. Irgendwie wirkt es ein wenig kitschig und doch witzig auf mich. Die Farben und der Astronaut in der Teetasse haben mich neugierig auf das Buch gemacht.

Fazit:

„Miss Gladys und ihr Astronaut“ ist eine wundervolle, herzerwärmende und leichte Unterhaltungslektüre für zwischendurch mit liebevoll ausgearbeiteten Charakteren, die man zum Entspannen nutzen kann trotz all ihrer kleinen und größeren Dramen. Denn die Geschichte lädt zum Schmunzeln und Nachdenken ein. Von mir gibt es gute 4 von 5 Punkte.

 

 

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[Rezension] T. Cooper & Allison Glock-Cooper „Changers 1 – Drew“

changersdrewÜberzeugender Serienauftakt einer Tetralogie

Klappentext:

Am ersten Highschooltag erwacht der 14-jährige Ethan plötzlich als junges blondes Mädchen. Seine Eltern erklären ihm, dass er ein „Changer“ ist. Wie sein Vater gehört er einer Gruppe von Menschen an, die sich während ihrer Schulzeit viermal in eine andere Person – Junge oder Mädchen – verwandeln, bevor sie eine feste Identität wählen.

Seine erste Identität als „Drew“ ist für Ethan nicht leicht: Sie muss sich mit den Regeln der Changers vertraut machen, verliebt sich und muss für diese Liebe kämpfen. Was werden die Gegner der Changers unternehmen? Und ist die Organisation, die sie unterstützt, wirklich so gut? Die wichtigste Frage aber lautet: Wer wird „Drew“ am Ende sein?

Nachdem der Klappentext schon megaspannend klingt und mich unheimlich neugierig gemacht hat, wollte und musste ich endlich diese Buchreihe beginnen. Denn ich wollte wissen, was es heißt, ein Changer zu sein und welche Veränderungen er körperlich und seelisch durchmacht. Ich finde, dass die Verwandlung von Ethan in Drew sehr gut dargestellt wurde. Man bekam wirklich die anfänglichen Problemchen mit, wie z. B. den Wechsel von Jungsklamotten zu Mädchenkleidern, zum Wechsel der Denkweisen und Emotionen bis hin zu Dingen wie die erste Periode, die beste Freundin etc. Ich fand es sehr spannend zu lesen, wie sich Ethan mehr und mehr in Drew verwandelte und Ethan immer mehr verblasste, obwohl ich Ethan mochte. Er war ein cooler Typ, sein Kumpel Andy tut mir leid. Ethan/Drew hat mir wirklich gut gefallen, sie war realistisch dargestellt und sehr sympathisch.

Chase/Brooke … oh ja. Coole Socke, kann ich da nur sagen. Chase mochte ich vom ersten Moment an und habe jede Szene mit ihm herbeigesehnt. Ich hätte ihn zu gern noch mal gegen Ende der Story „lesen“ wollen. Schade, dass es nicht geklappt hat. Ich vermisse Chase jetzt schon.

Und Audrey: Eine bessere Freundin hätte sich Drew nicht wünschen können. Sie ist so lieb und herzlich. Die beiden passen wirklich gut zusammen. Ich fand das Geschenk am Ende toll J

Ich mochte den leichten, flüssigen, fesselnden und mit Humor gespickten Schreibstil des Autoren-Duos in der Ich-Perspektive sehr gern, der mir den Einstieg in die Geschichte erleichtert hat. Manche Sätze waren jedoch ellenlang, mit mehreren Nebensätzen und Wortgruppen/Sätzen in Klammern. Das hätte nicht sein sollen. Das war einfach zu lang. Die Sätze hätten gekürzt werden können. Zum Glück gab es davon nicht allzu viele Abschnitte. Hin und wieder gab es auch vereinzelt noch einige Schreib- und Tippfehler, die noch ausgebessert werden können. Mich störten auch die Zeitsprünge zwischen den Tagebucheinträgen. Am Anfang waren es fast tägliche Einträge, doch später sprang man gleich mehrere Wochen weiter… Auch wäre einiges noch ausbaufähiger und gefühlvoller sein können. Immerhin ist der Changer gerade ein Mädchen! Mir hat an der Geschichte der Changers und des Rates etwas mehr Tiefe gefehlt. Ich hätte gern mehr über den Rat und die Changers erfahren und gern gewusst, ob der Rat so eine Art Sekte ist.

Im Anhang des Buches gibt es ein gekürzes Glossar (Auszug aus der Changers-Bibel), in dem alle Begriffe der Changers etc. ausführlich erklärt werden, inklusive der Symbole und Tattoos.

Das Cover zeigt das verschwommene Schattenbild zweier Köpfe, die ineinanderfließen, was wohl den Verwandlungsprozess der Changers darstellen soll. Mir gefallen die Farben und der einfache Schriftzug.

Fazit:

„Changers – Drew“ ist ein gelungener Auftakt einer Tetralogie, die ich auf jeden Fall weiterverfolgen werde. Denn es werden neben dem Fantasy-Element der Verwandlung gleich mehrere Themen behandelt: Freundschaft, Missbrauch, Veränderungen, Rassismus, die erste Liebe, Teenagerprobleme, Vertrauen, Erwachsenwerden etc. Dieser Roman regt sehr zum Nachdenken an. Als Leser fragt man sich schlussendlich, welchen Weg und welche Version man letztendlich selbst gehen/wählen würde und wen Ethan/Drew nach dem Zyklus wählt.

Von mir gibt es klare 4,5 von 5 Punkten!

Ich bin schon sehr gespannt auf die weiteren 3 Verwandlungen …

 

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Vielen herzlichen Dank 🙂

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[Rezension] Ava Reed „Die Stille meiner Worte“

moGroße Gefühle!

Klappentext:

Hannah hat ihre Worte verloren. In der Nacht, als ihre Zwillingsschwester Izzy ums Leben kam. Wer soll nun ihre Gedanken weiterdenken, ihre Sätze beenden und ihr Lachen vervollständigen? Niemand kann das. Egal, was Hannahs Eltern versuchen, sie schweigt.
Um Izzy nicht loslassen zu müssen, schreibt sie ihr Briefe. Schreibt und verbrennt sie. Immer wieder.
Hannah kann der Stille ihrer Worte nicht entkommen. Bis sie Levi trifft, der mit aller Macht versucht herauszufinden, wer sie wirklich ist …

 

Buchaufbau:

Mir gefällt gleich zu Beginn die Musikliste ehe die Geschichte beginnt. So habe ich mir gleich bei Youtube die Playliste zusammengestellt und finde dadurch sicher noch schneller in die Geschichte hinein. Das gefällt mir prima 🙂

Beim schnellen Durchblättern erkennt man, dass die Kapitel recht kurz gehalten sind und am Ende immer ein Brief von Hannah zu finden ist … mit Tintenklecksen. Ich finde die Briefe an Izzy schön.
Schön finde ich die kursiv geschriebenen Erinnerungen an Izzy von Hannah und auch Levis Erinnerungen. Auf diese Weise lernt man Hannah, Levi und Izzy genauer kennen und ich schmunzele dabei. Schmunzle wie sie Lasagne essen oder Mo verteidigt. Izzy ist ein fröhliches Mädchen, voller Power. Ich vermisse sie jetzt schon, dabei kenne ich sie noch gar nicht richtig …

Charaktere:

Ich litt und hoffte, weinte und freute mich mit Hannah mit. Ich erfuhr nach und nach ihre Geschichte und konnte mich gut in Hannah und ihre Geschichte hineinversetzen, da sie stückchenweise ihre Erlebnisse und Gedanken mit uns teilte. Hannah ist ein tiefgründig aufgebauter Charakter, ebenso wie Levi. Er rührte mich immer wieder, mit seiner Geschichte und seinen vorsichtigen zaghaften Versuchen, Hannah zu helfen, sie zu retten. Ich mochte seine Art und seinen sanften Humor, der mich zum Schmunzeln brachte. Ich finde, es sollte mehr Levi´s auf der Welt geben!

Kater Mo ist am Besten getroffen: manchmal kratzbürstig und eifersüchtig wie auch schüchtern, aber auch fürsorglich, treu und wie eine Samtpfote liebevoll und verfressen. 😀 Ich habe den Kater von Beginn an in mein Herz geschlossen. ❤

Schreibstil:

Ich liebe den sanften Schreibstil, es ist wahrlich ein Genuss. Vielleicht ist es wirklich besser, wenn man dieses sanfte Werk langsamer liest, genießt und fühlt als schneller durchzurasen und an all den Emotionen gar nicht richtig teilhaben kann.

Außerdem bin ich begeistert von all den wunderbaren Worten und Sätzen, dass ich in diesem Roman permanent wunderschöne und passende Zitate entdecke, die ich mir markieren musste, um sie immer wieder nachschlagen zu können. Dankeschön.

Achtung, Spoiler!

Was ich nicht ganz nachvollziehen kann, ist: Izzy starb durch einen Brand, weil Hannah Kerzen entzündet hat und die Flammen dann alles andere erfasst haben. Aber wieso trägt Hannah immer Streichhölzer mit sich und verbrennt die Briefe an Izzy? Hat sie denn keine Angst, dass es wieder zu einem Brand kommt? Ich glaube, ich wäre auf Dauer „feuergeschädigt“ und würde für lange Zeit kein Feuer mehr sehen bzw. entzünden können. Wieso kann Hannah das? Oder glaubt sie, dass dadurch ihre Briefe bei Izzy ankommen, gerade weil sie durch einen Brand gestorben ist?

Ich bin froh, dass die zarte Liebe zwischen Levi und Hannah nicht so stark in den Vordergrund gerückt ist, sondern im Hintergrund blieb, aber doch so viel tiefer war.
Das Ende ist so schön … mir fehlen die Worte. Dafür habe ich Tränen in den Augen und überall Gänsehaut … Danke. Danke für diese wunderschöne, rührende Geschichte, die mich mehr bewegt hat als alles andere. Danke.

Cover:

Auf den ersten groben Blick ähnelt das Cover einem großen Tintengekleckse aus verschiedenen Aquarell-Blautönen. Doch sieht man genauer hin, entdeckt man viele kleinere ausgearbeitete Details. Zum einen sieht man Hannah mit Kater Mo auf dem Cover, Möven, die durch die Luft schweben und sich treiben lassen und einen Hauch von Freiheit erahnen lassen, Tintenkleckse aus den Briefen an Izzy und eine gestreifte Katze auf der Rückseite … eine Freundschaft zwischen Mensch und Tier. Die blauweißen Farben harmonieren gut miteinander und erinnern irgendwie an das Meer, an das Rauschen der Wellen, die immer wieder in veränderter Form ans Ufer zurückkehren … und doch nie ganz verschwinden.

Fazit:

„Die Stille meiner Worte“ ist eine sehr intensive Geschichte voller Emotionen für die man sich Zeit nehmen sollte. Dieser Roman um Hannah und Levi ist so einzigartig, rührend und wunderschön, dass mir selbst die Worte fehlen und ich nur sagen kann: 5 von 5 Punkten mit Extra-Sternchen! Danke, Ava Reed! Danke für diese wundervolle Geschichte!

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[Rezension] Michael Ende „Momo“

momoWunderbarer Klassiker für groß und klein, einfühlsam und zeitlos ❤

Vollständiger Titel: „Momo oder die seltsame Geschichte von den Zeit-Dieben und von dem Kind, das den Menschen die gestohlene Zeit zurückbrachte“ von Michael Ende

 

Michael Ende schuf 1972 eine wundervolle, einfühlsame und tiefgründige Geschichte über Freundschaft, Magie, dem Zuhören, der Zeit und die grauen Zeitdiebe sowie die Schönheit des Lebens, die mich aufs Tiefste berührte.

Der Autor versteht es, den Leser mit seinen wunderbaren Einfällen, kleinen Geschichten in der Geschichte – auch im Nachwort das mir ein verheißungsvolles Kribbeln über meinen Nacken jagte – in einer leichten, flüssigen Sprache gefangen zu nehmen und in seine magische Welt zu entführen. Gern folgte ich Momo und der magischen Schildkröte Kassiopeia und Meister Hora durch die Geschichte und lauschte den fantastischen und märchenhaften Geschichten von Gigi und hörte Beppo nachdenklich zu.  Michael ist es gelungen, bildhaft, detailreich und farbenfroh geschwungen zu schreiben, so dass es ein Genuss ist, diese Geschichte zu lesen.

Die Geschichte um Momo spielt in keiner bestimmten Zeit und in keiner bestimmten Stadt(vermutlich aber irgendwo in Italien), was sie zeitlos macht und sowohl in der Vergangenheit, der Zukunft und im Hier und Jetzt spielen könnte… Und genau das macht diese Geschichte für mich so besonders.

Was uns dieser Klassiker sagen will? Ganz einfach: Nehmt euch Zeit für euch und für eure Lieben, sonst kommen euch die grauen Herren besuchen und ihr werdet selbst alle stumpf und grau. 😉 Lest sie! Sie wird euch die Augen öffnen und euch aufzeigen, dass wir alle dem Zeitdruck unterlegen sind – egal ob beruflich oder privat. Es ist ein Appell, eine Warnung – und das von 1972! Hier werden Elemente der Phantasie mit sozialkritischen Punkten gekonnt miteinander verwoben und dem Leser vor Augen geführt.

Fazit:

Dieses wundervolle Werk darf in keiner Hausbibliothek fehlen und sollte von jung und alt gelesen und geschätzt werden, da sie wahr sein/werden könnte und wunderbar zeitlos ist!

Ich werde diese fantastische Geschichte garantiert noch mehrmals lesen und mich an der coolen Schildkröte Kassiopeia und an Momo erfreuen ❤

„Momo“ sollte meiner Meinung nach häufiger in der Schule gelesen werden, schon allein der Botschaft wegen.

 

5/5 Punkte

 

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[Rezension] „Palast der Finsternis“ von Stefan Bachmann

51coverDüsteres, spannendes Abenteuer mit Gänsehautfeeling

Es sollte eine Expedition in einen lang verschütteten unterirdischen Palast werden. Doch stattdessen entpuppt sich der als Expedition geplante Trip als eine Entführung, die nur eines aufzeigt: Anouk und ihre Freunde sollen sterben. Können Sie den unterirdischen Palast trotz all der Fallen, Täuschungen und unheimlichen Wesen überleben und entkommen?

Genau das fragte ich mich, nachdem ich in die Geschichte eintauchte und sofort von ihr gefangen genommen wurde. Ich liebte anfänglich die Erzählungen um Aurelie im Jahre 1789 in Paris, die Sprache und die Beschreibungen des Palastes. Und ich mochte Anouk, ihren Sarkasmus und ihre Gedankengänge. Sie waren auf eine interessante Art sehr unterhaltsam. Anouk hat Pepp. Mit jeder Seite, die ich las, legte die Geschichte an Schwung und Spannung zu und ich dachte nur noch: Wow! Was für eine Story!

An Spannung und Einfallsreichtum mangelt es dem Autor absolut nicht. Denn jedes Mal, wenn ich dachte, gut, jetzt wird es wieder etwas ruhiger und die Protagonisten können sich endlich mal ausruhen, geschieht das nächste Unheil und mein Adrenalin schoss wieder in die Höhe. Der Autor gönnt einem auch gar keine Erholungspause 😀

Der Schreibstil ist flüssig und angenehm. Der Palast wird sehr bildhaft beschrieben, so dass ich ihn mir im Geiste sehr gut vorstellen konnte und glaubte, selbst im Palast umherzuschweifen bzw. zu hetzen.

Es ist in zwei Erzählsträngen geschrieben: Einmal aus der Perspektive von Anouk (Gegenwart) und Aurelie (1789), so dass wir in ihre Gedanken und Gefühle problemlos eintauchen können. Die Spannung war die meiste Zeit über präsent und sehr greifbar. Ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen, ohne mich zu fragen, wie es mit Anouk, Will, Jules und Lilly weitergeht und was Aurelie in ihrer Vergangenheit erlebt haben musste. Es ist einfach ein gigantisches, spannendes Werk voller Adrenalin! „Palast der Finsternis“ ist ein reiner Horrortrip durch einen unterirdischen Palast, verziert mit unendlich viel Reichtum und Leben vergangener Zeiten.

Mir gefiel, dass wir im letzten Drittel der Geschichte mehr über Anouk und ihre Freunde erfahren, weil sie sich einander öffnen. Anfangs sind sie noch Fremde, doch man merkt immer mehr, wie die ganze Situation sie immer mehr fordert und sich freundschaftliche Bände knüpfen, was mir sehr gefallen hat. Die Charaktere um Anouk, Jules, Will und Lilly waren anfangs so flach, wurden aber ab dem letzten Drittel richtig tiefgründig – besonders Anouk, worüber ich mich sehr freute. Sie zeigten alle eine Stärke, ganz besonders Anouk und Lilly, die ich den beiden anfangs gar nicht zugetraut hätte. Mir tut trotz allem Jaques sehr leid. Ich hatte mir ein schöneres Ende im Buch für ihn gewünscht.

Kritikpunkte:

Ich hatte anhand des Klappentextes mit einer Geschichte über eine Expedition nach einem geheimen unterirdischen Palast gehofft. Stattdessen entpuppt sich das Buch als eine Art Entführungs-Gejagten-Buch a la Tribute von Panem.

Ich rechnete auch aufgrund des blau schimmernden Covers, der Geisterfrau und den goldenen Schmetterlingen mit Geistern und anderen übernatürlichen Wesen, die in dem unterirdischen Palast über Jahrhunderte eingeschlossen gewesen sind. Aber diese Geschichte ist ganz anders als gedacht. Also lasst euch vom Klappentext und vom Cover nicht in die Irre führen. Dieses Buch ist also ganz anders als ich es erwartet hatte.

Homunculus. Der Schmetterlingsmann. Was für ein eigenartig erschaffenes Wesen. Warum dieses „Monster“ erschaffen, wenn sie ihr Ziel hätten selbst erreichen können? Meiner Meinung nach hätte dieses Buch den Schmetterlingsmann gar nicht gebraucht. Die Geschichte ist so schon spannend und heftig genug, als dass noch solch ein Wesen erschaffen werden musste. Es ist zu viel, zu überfrachtet und zu skurril.

Den Schmetterlingsmann an sich fand ich jetzt nicht so gruslig, wie er wohl rüberkommen sollte. Er hätte problemlos gestrichen werden können.

Haydens Rückkehr kann ich allerdings noch immer nicht wirklich nachvollziehen. Was war er und was genau ist mit ihm passiert? Hier hätte ich sehr gern mehr erfahren.

Was mich außerdem tierisch genervt hat, sind die vielen französischen Begriffe und Sätze, die leider nicht übersetzt werden – weder in Fußnoten, noch im Anhang, noch irgendwie anders. Dabei beherrscht nicht jeder Leser die französische Sprache. Hier hätten Autor und Verlag mal besser nachdenken sollen. Ich habe auf diese Stellen echt keinen Bock gehabt und auch keine Lust ständig das Wörterbuch um Rat zu fragen. Mir wäre es lieber gewesen, wenn diese Textstellen ins Deutsche übersetzt worden wären. So aber habe ich das Gefühl, als würde mir hier ein Teil der Geschichte entgehen. Klar versteht Anouk die Worte der Franzosen, weil sie ja mehrere Sprachen beherrscht, aber ich eben nicht und vermutlich auch viele andere Leser nicht. Manchmal wurden sie von Anouk oder Will übersetzt, aber das genügt nicht, da es einfach zu viele französische Worte gab.

Zitate:

„Wenn andere dich haben weinen sehen, ist es, als besäßen sie einen Teil von dir.“

„Alles wovon man träumt , ist möglich, Anouk. Manchmal träumt man einfach nur zu früh.“ (Seite 344)

„Wenn wir arm sind, wollen wir reich sein, wenn wir reich sind, wollen wir geliebt werde, und wenn wir geliebt werden, wünschen wir uns Freiheit von Schmerzen, endlosem Lebe und immerwährendes Glück. Es ist ein großes, unaufhaltsames Verhängnis. Tief in unserem Verstand ist eine Krankheit verborgen, eine Finsternis, die alle Übel verursacht. Man kann nichts dagegen tun. Man kann sie nur auslöschen.“ (Seite 383)

Die Menschen besitzen ein besonderes Talent, nämlich, dass sie überall unglücklich sein können, egal, wo sie sind. (Seite 397)

Fazit:

„Palast der Finsternis“ von Stefan Bachmann ist eine spannende Horror-Trip-Geschichte, die man nicht aus der Hand legen kann. Mir gefällt die bildhafte Sprache der Vergangenheit und die Beschreibungen des unterirdischen Palastes sehr gut. Es gibt so viele wundervolle Zitate, die ich aus diesem Buch mitnehmen werde und sage deshalb: Danke, Stefan Bachmann. Danke für all diese wunderbaren Worte, die mich sehr berühren!Und das Tempo, dass dieser Roman vorlegt, so dass er mich beinahe atemlos und doch irgendwie auch glücklich und mit einem traurigen Auge zurücklässt.

Ich gebe diesem Werk gute 4 von 5 Punkten.

 
 

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[Rezension] Serena Avanlea -„Das Glitzern des Glücks“

dasglitzerndesglucksDu glaubst, du bist mit deiner großen Liebe überglücklich. Doch dann verlässt er dich. Was würdest du machen, wenn du die Chance hättest, in die Vergangenheit zureisen? Genau diese Frage stellt sich Cassie, als sie die Gelegenheit hat, ihre Vergangenheit zu verändern.

Serena Avanlea schickt uns mit ihrem Zeitreise-Roman „Das Glitzern des Glücks“ in das Jahr 2016 zurück, in der die Hauptprotagonistin Cassie versucht, ihre Beziehung zu dem Musiker Robert zu retten. Die Autorin hat eine spannende Geschichte um Freundschaft, Liebe, Glück und das Leben selbst gestrickt, die mich sehr berührt und nachdenklich gestimmt hat.

Dank des flüssigen und leichten Schreibstils fand ich mich schnell in die emotionale Situation und Gedankenwelt von Cassie ein, die glaubte, mit ihrem Traummann Robert glücklich zusammen zu sein, bis sich plötzlich eines Tages alles änderte. Die Emotionen und Gedanken waren so authentisch, dass ich ihr Gefühlschaos sehr gut nachvollziehen und mit Cassie mitleiden konnte. Spannung kam auf, als Cassie von einer Zeitmaschine erfuhr und daraufhin ein Erlebnis (spannend, schön) das nächste jagte. Ich war so vertieft in den Roman und in Cassie´s Welt, dass ich es regelrecht hasste, das Buch weglegen zu MÜSSEN und machte mir Gedanken, wie es weitergehen könnte. Daher mein Rat an euch: Legt dieses Buch nicht weg, sondern lest es mit einem Rutsch durch, denn es ist eine durchlesende Nacht absolut wert! Es gibt so viele unvorhersehbare, schöne und spannende Wendungen, die es mitzufiebern und zu erleben gibt, fröhliche, schöne, romantische, lebensbedrohliche und auch ein paar Hass-Momente, dass man einfach weiterlesen MUSS! Gefühlschaos beim Lesen ist übrigens vorprogrammiert. Aber ich bin dankbar dafür. Dankbar für jedes Wort, für jede neue Idee, für die Spannung und die Emotionen und besonders für Peter. Dieser Mann hat mit seinen verwuschelten Haaren und seiner Intelligenz absolut und vollkommen mein Herz erobert! ❤

Ich habe mit Peter und Cassie mitgefiebert. Mit jeder neuen Szene, jedem neuen Gedanken und Ereignis wurde es immer spannender und spannender, so dass ich das Buch kaum mehr aus der Hand legen konnte. Ich MUSSTE einfach wissen, wie es mit Peter, Robert und Cassie weitergeht. Zuckersüß fand ich die Paris-Szene, ich will hier aber nicht zu viel verraten. Lest einfach selbst. ❤

Fazit:

„Das Glitzern des Glücks“ von Serena Avanlea ist ein wunderschöner, durchdachter Zeitreise-Roman voller unvorhersehbarer Ereignisse, Spontanität, Humor, Einfallsreichtum, Romantik und Liebe sowie mit authentischen Charakteren und allen Irrungen und Wirrungen der Liebe, weshalb es von mir die volle Punktzahl gibt! Vielen Dank für diese wundervolle Geschichte! ❤

Ich wünschte, ich könnte eine Ewigkeit mit Cassie und Peter verbringen ❤

Danke Serena Avanlea, dass ich diese wundervolle Zeitreise-Liebesgeschichte schon vorab lesen und bewerten durfte! 🙂

Das E-Book „Das Glitzern des Glücks“ könnt ihr ab dem 15.01.2017 >> HIER << für 0,99 Euro (Einführungspreis für einen Monat) bekommen. Danach wird das E-Book 3,99 Euro betragen. Wer schon mal in das Buch reinlesen möchte, von dem ich so geschwärmt habe, findet hier die 25-seitige dgdg_leseprobe als PDF.

 

 

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[Buchtipp] Dorothy und der Zauberer von Oz – Lyman Frank Baum

Buchinhalt:

Dorothy wird durch einen heftigen Wirbelsturm mitsamt ihrem Hund Toto in eine ganz fremde Welt geschleudert. Hier begegnen ihr die seltsamsten Wesen, alles ist ganz anders als zu Hause in Kansas. Gemeinsam mit ihren ungleichen Freunden der Vogelscheuche, dem Holzfäller aus Blech und dem feigen Löwen macht sich Dorothy auf den Weg zum mächtigen Zauberer von Oz, damit dieser ihr hilft, wieder nach Hause zurückzukehren.

Es gibt die Geschichten um Dorothy, ihren Hund Toto und den Zauberer von Oz als kostenlose Ebooks, die ihr euch hier legal downloaden könnt.

Dorothy und der Zauberer in Oz

Der wunderwirkende Zauberer von Oz

Ozma von Oz

Das phantastische Land Oz

Die Straße nach Oz

Nur um einige Zitate aus dieser Geschichte zu nennen:

„Toto, ich habe das Gefühl, wir befinden uns nicht mehr in Kansas“

„Ich möchte dich für nichts auf der Welt unglücklich machen“, rief Dorothy aus. „Also sage ich einfach ‚Auf Wiedersehen.’“

Lyman Frank Baum
geboren 1856 & gestorben 1919 in den USA

 

 

 

 

 

 

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[Buchtipp] „Halloween Night – Verwandlung“ von Alex Hill

cover-halloweennightBuchinhalt:

Halloween. Nacht der Geister und der Toten.
Als Amber am Morgen des 31.10. erwachte, beschlich sie ein merkwürdiges Gefühl, als ob an diesem Tag etwas Furchtbares geschehen würde.
Sie sollte Recht behalten.
Denn am Abend als sich der Schleier zwischen der Menschenwelt und der Geister- und Dämonenwelt lichtete, hatte es ein schrecklicher Dämon geschafft aus der Unterwelt zu entfliehen und in die Welt der Menschen zu treten. Er hatte die Menschen mit einem Zauber belegt, so dass die verkleideten Menschen augenblicklich die Figuren ihrer Kostüme annahmen. Chaos und Plünderungen regierten die Stadt, das die monströse Höllenkreatur ausnutzte und sich auf die Suche nach Seelen machte.

Wird es Amber gelingen, diesen Dämon aufzuhalten oder wird die Welt wie wir sie kennen für immer untergehen?

Dieses HalloweenNight-Buch erhaltet ihr >> HIER <<

HAPPY HALLOWEEN! 🙂

 

 

 

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[Buchtipp] „Wurzen – Meine Heimat Fotografischer Stadtführer“ von Alexondra Cooper

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Wurzen, die Geburtsstadt von Joachim Ringelnatz, liegt mitten im Herzen Sachsens zwischen den Großstädten Leipzig und Dresden und wurde zum ersten Mal urkundlich im Jahr 961 erwähnt. Die geschichtsreiche Stadt konnte bereits im Jahr 2011 ihr 1050-jähriges Bestehen feiern.
Dieser fotografische Stadtführer durch die sächsische Kreisstadt im schönen Muldental lädt Sie zum Flanieren und Verweilen in der Ringelnatzstadt ein. Lassen Sie sich von dem schönen Bildband mit über 100 Seiten und 213 Fotografien sowie der historischen Geschichte Wurzens verzaubern. Erleben Sie Wurzen aus einer anderen Perspektive, entdecken Sie nie gezeigte Fotografien und blicken Sie über die Dächer Wurzens.
Gesamtes Cover mit Vorder- und Rückseite:
Wurzen-Meine Heimat
Diesen fotografischen Reiseführer durch die Ringelnatz-Stadt Wurzen könnt ihr als Hardcover oder als Taschenbuch erwerben.
Hardcover:
Taschenbuch:
 

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[Rezension] Kolbe, Karolin – Granatapfeltage – Mein Roadtrip quer durch Spanien

granatapfeltageLeichte seichte Reiselektüre über einen Roadtrip

Dies ist eine Roadtrip-Geschichte um eine junge Frau, die von Berlin (Deutschland) mit dem Fahrrad nach Spanien reisen möchte und von ihrem Kumpel Artjom begleitet wird.

Da man in diese Geschichte aufgrund ihrer leichten Sprache und der Gegenwartsform schnell eintaucht, fühlt man sich als Teil dieser kleinen Reisegruppe und hofft auf spannende Abenteuer und atemberaubende Landschaftsbilder. Doch die Geschichte verlief leider ganz anders als gedacht.

Auch wurde ich mit der Protagonistin Greta nicht warm. Sie war so ganz anders wie ich sie mir vorgestellt hatte und ihre Emotionen sprangen unentwegt hin und her. Es ist das reinste Chaos. Sie wusste nicht was sie wollte. Selbst ihren Fahrradtrip wandelte sie nach einem platten Reifen in eine Bahn-/Tramper-Reise. Ich hatte mich anfangs richtig gefreut als ich die ersten Kapitel las und erfuhr, dass Greta und Artjom mit dem Fahrrad unterwegs quer durch Deutschland, durch Frankreich bis Spanien gemeinsam reisen wollen. Ich wollte erfahren, was sie auf dieser gemeinsamen Radtour erleben und wie sie während des Radfahrens zu sich selbst finden. Stattdessen entpuppte es sich nach nur wenigen Kapiteln in eine Reise per Anhalter und Bahn. Es war nicht mehr der Selbstfindungstrip, den ich erwartet hatte und den Greta dringend gebraucht hätte.

Die beiden Hauptcharaktere waren gegensätzlicher als gedacht. Während Artjom all das war, wie man sich einen besten Freund wünscht: treu, lieb, hilfsbereit, aufopfernd, zielstrebig, … war Greta das komplette Gegenteil von ihm. Sie war egoistisch, unselbstständig, plan- und ziellos und hat keine Ahnung, was sie eigentlich wollte, abgesehen davon vor ihren Eltern zu fliehen und sich nicht der Realität und ihren Pflichten zu stellen.

Echte Sorgen habe ich mir gemacht, als sich Greta und Artjom trennten, um ihre eigenen Reisepläne zu verwirklichen. An dieser Stelle begann ich mir ernsthafte Sorgen um sie zu machen, denn sie war zuvor bei Artjom immer gut aufgehoben und wurde von ihm umsorgt und beschützt. Doch so ganz allein auf sich gestellt, hatte ich die Befürchtung, dass Gretas Reise in einer Katastrophe endet. Das das doch nicht geschah, war eher ein glücklicher Zufall, denn ihr hätte sonst was passieren können, wäre José nicht so ein liebevoller umsorgender Mensch, der mich sehr an Artjom erinnerte.

Schön fand ich den letzten Absatz als Greta die allerletzte Postkarte an Sophie auf dem Flughafen schrieb. Ich hatte Tränen in den Augen, weil diese Szene mich so sehr rührte.

Ich finde, der einzige, der sich in diesem Roadtrip wirklich weiterentwickelt hat, war Artjom. Denn er wusste was er wollte und ging seinen eigenen Weg. Er hatte sich anfangs immer nur Greta und ihren Wünschen und Zielen gewidmet, doch dann hat er echte Durchsetzungskraft bewiesen und sich seinem eigenen Ziel gewidmet und dies durchgezogen. Das fand ich sehr schön an ihm.

Greta ist für mich eigentlich immer nur so dahingeplätschert und ist von einem glücklichen Zufall zum nächsten gestolpert ohne wirklichen Plan. Wie will es ihr dann gelingen mit ihrer Freundin Sophie ein Kind groß zu ziehen und zu ernähren, wenn sie so unselbstständig ist und sich ständig von irgendjemandem umsorgen lassen hat ohne selbst anzupacken? Ich kann mir das beim besten Willen nicht so richtig vorstellen.

Sehr schön fand ich die Thematik, dass auf das viele Essenweggewerfe aufmerksam gemacht wurde! Denn das passiert viel zu häufig und nicht nur in Spanien! Diese Thematik ist äußerst wichtig und bewegt mich sehr. Schön, dass sie in diesem Buch aufgegriffen und eingepflegt wurde!

Ich möchte das spanische Olivenöl nun auch auf Weißbrot kosten, welches im Buch so oft appetitlich beschrieben wurde. Ebenfalls habe ich noch nie Granatapfelsaft getrunken, jetzt möchte ich ihn unbedingt mal probieren, um herauszufinden, ob er wirklich so köstlich ist, da Greta immer von diesem Saft schwärmte. Ich möchte die Orte gern real bereisen, die Greta und Artjom entdeckt hatten. Denn es gefiel mir, wie die Gebäude, Städte und abgelegenen Gegenden beschrieben wurden, so dass mich die Reiseneugier packte.

Mich würde auch brennend interessieren, wie es mit Sophie und ihrem Baby weitergeht? Werden sie und Greta das Kind gemeinsam schaukeln? Werden sich Greta und José noch einmal wiedersehen oder war es nur ein kleiner Urlaubsflirt? Kommt José eventuell sogar nach Deutschland? Auch würde ich ein Wiedersehen mit anderen getroffenen Protagonisten herbeisehnen, wie z. B. Nino, den Magier und Teressa. Gibt es womöglich eine Romanfortsetzung?

In diesem Werk wurde ziemlich mit den Gefühlen des Lesers gespielt. Ich wurde regelrecht hin- und hergeworfen zwischen der Verliebtheit von Artjom, der mir immer sympathischer wurde und mein Mitleid bekam je mehr Greta ihn verletzte, und seiner Aufopferung bis hin zu seinem eigenen Weg und Greta, dem totalen seelischen Chaos. Man spürte deutlich, dass sie die Reise mit dem Rad dringend gebraucht hätte. Leider war diese dann viel zu schnell beendet. Ich hätte mir gewünscht, dass Greta während dieser Zeit zu sich selbst findet, für sich selbst, für ihre Zukunft und für ihre Freunde.

Mir gefielen die wichtigen angesprochenen Thematiken der Ökologie, der Speisenverschwendung und des Couchsurfings, die immer präsenter werden. Deshalb gebe ich diesem Werk 4 von 5 Punkten.

 

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[Rezension] Claire Zorn – „Klippen springen“

klippenspringenWunderbare Geschichte über Mobbing, Depression und echte Freundschaft

Kurzinhalt:

„Klippen springen“ handelt von einem knapp 16-jährigen Mädchen namens Hannah, die in ihrer australischen Highschool von ihren Mitschülern tag ein tag aus gemobbt wurde. Doch dies endete abrupt mit einem schlimmen Autounfall und dem Tod ihrer älteren Schwester Katie. Seither wird Hannah in Ruhe gelassen und gemieden. Als wäre dies nicht schon schlimm genug, leben sich ihre Eltern immer mehr auseinander. Die Mutter ist in ihrer tiefen Depression durch Katie`s Tod gefangen, zu nichts fähig und liegt die meiste Zeit im Bett. Hannah`s Vater ist durch den Autounfall ein Krüppel und geht an Krücken, verbraucht viele Schmerzmittel. Auto fährt er nicht mehr, denn er wird mit dem Taxi zur Arbeit gefahren, wo er sich fast den ganzen Tag aufhält. Die Eltern streiten sich öfters, Hannah hat Angst, dass sie sich scheiden lassen. Den Haushalt macht im Grunde niemand, die Einkäufe und den Haushalt übernimmt teilweise die Großmutter von Hannah. Dennoch geschieht es oft, dass der Kühlschrank fast leer ist und Hannah nichts zu essen hat. Den Höhepunkt macht zudem auch noch die Gerichtsverhandlung über den Autounfall aus, bei dem Hannah eine wichtige Rolle spielen soll. Denn ihre Erinnerungen an das Unfallgeschehen sollen entscheiden, ob Hannah`s Vater der Mörder von Katie ist, für den Hannah`s Mutter ihn bereits hält.

Mit all diesen Problemen hat Hannah täglich zu kämpfen und wandert von einem Psychotherapeuten zum nächsten, mit wenig Erfolg, und ist immer allein. In der Schule, zu Hause, immer. Dadurch, dass ihre Mutter keine große Hilfe ist, lernt Hannah selbstständiger zu werden, sich ihrer Angst zu stellen und zu kämpfen. Ich war erleichtert zu lesen, als Hannah echte Hilfe von einer neuen Therapeutin namens Anne bekam, die sie ermunterte und ihr auch hilfreiche Tipps für ihre Panikattacken gab. Ich glaube, derartige Tipps helfen nicht nur der Protagonistin, sondern sicher auch so manchem Leser. Ich fühlte und litt mit Hannah mit jeder Seite des Buches und wollte wissen, wie es ihr gelingt, diese Vielzahl von Problemen in ihren jungen Jahren zu bewältigen, da ich ihre Angst und Verzweiflung dank der gut gewählten Wortwahl deutlich spüren konnte. Ich gebe zu, dass ich teilweise sogar Tränen in den Augen gehabt hatte und Hannah gern in den Arm genommen hätte. Umso erfreuter war ich, als Josh sich allmählich in Hannahs Einsamkeit schlich, sich mit ihr unterhielt, ihr Essen mitbrachte, sie aus ihrer dunklen Erstarrung riss und sie zurück ins Leben holte. Ich habe die Szenen mit Josh regelrecht herbeigesehnt und gehofft, dass er Hannah wieder ein kleines Lächeln entlocken kann.

Auch Hannah`s Großmutter und ihre Nachbarin Mrs Van waren für mich sehr authentische Charaktere, die mit ihren Geschichten Hannah und auch mich als Leser bewegten und ermutigten, weiter zu machen, zu kämpfen und zurück ins Leben zu finden. Ich mochte ebenso die Rückblenden in das gemeinsame Leben mit Hannah`s großer Schwester Katie, um sie näher kennenzulernen. Doch manchmal hätte ich Katie echt zum Teufel gewünscht, weil ich ihr Verhalten so manches Mal nicht nachvollziehen konnte.

Dieses Buch beschreibt sehr detailgetreu, wie man sich als Mobbingopfer fühlt und welche Gedanken, Gefühle und Ängste vorherrschen. Besonders deutlich werden Einsamkeit und Panik geschildert, die jedes Mobbingopfer nur allzu gut kennt. Ich konnte mich in die jeweiligen Situationen sehr gut hineinversetzen, was auf den guten Schreibstil und der Wortwahl begründet ist.

Ich bin sehr froh, mich für dieses Buch entschieden zu haben, da es mir als Leser sehr viel gibt:

Sichtweisen auf die unterschiedlichen Situationen der einzelnen Protagonisten (Hannah, ihr Vater, ihre Mutter, ihre Großmutter etc.), denn sie haben alle unter dem Verlust zu leiden – jeder auf seine Weise.
Ebenso erhielt ich Tipps für Panikattacken und andere Situationen.
Ich lernte einiges über Musik und Freundschaften und, dass man sich seinen Ängsten stellen muss, um voran zu kommen.
Mir als Leser wurde die Kraft gegeben, nicht aufzugeben, sondern jeden Tag auf`s Neue morgens aufzustehen und zu kämpfen, damit es eines Tages besser wird. Mutig zu sein und aufrecht zu gehen, zu lächeln selbst wenn einem nicht danach ist. Danke Hannah, danke Josh und danke Claire Zorn!

Mein Tipp:

Jeder sollte dieses Buch lesen! Und jeder sollte einen Josh zum Freund haben!

Jeder, der vorhat, einen anderen Mitschüler, Arbeitskollegen, Nachbarn etc. zu mobben. Denn in diesem Buch erfahrt ihr, wie es dieser Person ergeht, welche Gedanken und Gefühle durch dieses Mobbing einhergehen.

Jedes Mobbingopfer sollte „Klippen springen“ lesen, denn hier schöpft ihr Kraft sowie Mut und erhaltet hilfreiche Tipps, um aus diesem Teufelskreis auszubrechen!

Von mir bekommt dieses Werk 5/5 Punkten, weil es so authentisch, zeitnah und realistisch geschrieben war und ich den Schreibstil der Autorin mochte. „Klippen springen“ wird für mich sicherlich nicht das letzte Buch gewesen sein, welches ich von Claire Zorn lesen werde.

 

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[Buchtipp] Alex Hill –Fairytale Wonderland Bd. 4 – Die beraubte Prinzessin / Das Schwanenmädchen

Fairytale-Wonderland-AlexHill-4-PhönixBuchinhalt:

Das Märchen „Die beraubte Prinzessin“ handelt von Prinzessin Melody und ihrer wunderschönen Singstimme, die durch die böse Hexe Ravenor ihrer Stimme beraubt wurde und seither stumm ist. Jeder, der versucht, die Hexe zu besiegen und die Stimme der Prinzessin zurückzuerobern, wird von Ravenor verzaubert … Wird es jemandem gelingen, die Hexe Ravenor zu besiegen?

Am Tage ist es so, bei Nacht ist es anders. In dem neuen Märchen „Das Schwanenmädchen“ wird Prinzessin Liliana, die Prinz William schon als Kind versprochen wurde, von einem bösen Fluch belegt. Am Tage ist sie ein Mensch, doch nachts verwandelt sie sich in einen schwarzen Schwan, einen Trauerschwan. Kann die gute Meerhexe der traurigen Prinzessin helfen und sie von dem bösen Fluch befreien, den der böse Magier Balthasar Caspari aussprach?

Ihr wollt wissen, wie die beiden Märchen ausgehen? Dann holt euch das Ebook zum 4. Band „Fairytale Wonderland“ >> HIER <<.

Hier gelangt ihr zu weiteren Bänden der „Fairytale Wonderland“-Märchenreihe:

Fairytale Wonderland Bd. 1 – Schneewittchen`s Abenteuer

Fairytale Wonderland Bd. 2 – Der weiße Phönix

Fairytale Wonderland Bd. 3 – Hinter dem Spiegel

Solltet ihr keinen Kindle-Reader haben, gibt es die Kindle-App (für jedes Gerät!) damit ihr euch dort die Ebooks laden und lesen auch könnt.

 

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[Buchtipp] Alex Hill – Fairytale Wonderland Bd. 3 – Hinter dem Spiegel

hinter-dem-spiegelBuchinhalt:

Prinzessin Amelie wurde von der bösen Hexe Serafin durch einen grünen Nebelschleier beinahe getötet und konnte von der guten Fee nur gerettet werden, in dem sie sie schrumpfen ließ, damit sie außer Lebensgefahr war. Doch um vom Fluch erlöst zu werden und ihre ursprüngliche Größe wieder zu erlangen, soll sie die weiße Hexe des Südens aufsuchen. Das Problem dabei ist, dass die Prinzessin kaum größer als ein Schmetterling ist und über die riesige Blumenwiese des Schlossgeländes muss. Dabei begegnet ihr so manche Gefahr. Wird sie es schaffen und die weiße Hexe des Südens finden?

Ihr wollt unbedingt wissen, wie das Märchen „Fairytale Wonderland Bd. 3 – Hinter dem Spiegel“ um Prinzessin Amelie ausgeht? Dann solltet ihr euch schnell das Ebook holen und zwar >> HIER <<.

> HIER < gibt es den 2. Band „Fairytale Wonderland Bd. 2 – Der weiße Phönix“ mit 2 ganz neuen Märchen und tollen Charakteren.

>>HIER << gelangt ihr zum E-Book „Fairytale Wonderland Bd. 1 – Schneewittchen`s Abenteuer“ von Alex Hill , welches ihr auf euren Kindle oder auf eure Kindle-App (für jedes Gerät!) laden und lesen könnt.

 

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[Rezension] Marah Woolf – Federleicht 3 – Wie der Klang der Stille

federleicht3Viel Magie, aber leider viel zu wenig Cassian

Ich freute mich riesig auf den 3. Band der Federleicht-Reihe und konnte es kaum erwarten bis ich diesen Band endlich in den Händen halten konnte. Ich wollte unbedingt wissen, wie es mit Cassian und Eliza weitergeht und ob sie endlich nach langem hin und her zusammenfinden. Doch ich wurde leider enttäuscht. Eliza verliert sich ständig in Selbstmitleid, Naivität und Liebeskummer, dann stürzt sie sich trotz Warnungen in gefährliche Abenteuer, in der Hoffnung, dass Cassian sie retten würde, was mich zunehmend nervte. Aber statt Cassian taucht dann immer ein anderer aus der Elfenwelt auf und rettet bzw. warnt Eliza. Mein Lieblingscharakter Cassian taucht erst im letzten Drittel des Buches auf Seite 209 auf, anfangs nur sporadisch und nicht so witzig emotional wie man es von den beiden aus Band 1 und 2 gewöhnt ist. Dann gibt es etwas mehr von Cassian mit kleinen Liebeleien zwischen ihm und Eliza, die dann doch wieder durch Verschiedenes unterbrochen oder im Keim erstickt werden. Zwischen Cassian und Eliza plätschert es also weiter nur dahin.

Allerdings gibt es ganz neue Verwicklungen und neue und alte Charaktere, die in Federleicht 3 – Wie der Klang der Stille auftauchen. Da kehrt z. B. Eliza`s Vater zurück, auch sind Raven und Quirin wieder mit dabei, die ich auch sehr lieb gewonnen habe und die Elfenstadt Leylin wird wieder aufgesucht, die ich SO SEHR vermisst hatte. Schön fand ich auch, dass Emma und Calum mit von der Partie waren wie auch Sophie und Dr. Erickson. Das hat mich riesig gefreut. Es war schön, diesen liebgewonnenen Charakteren wieder zu begegnen, die ich noch aus der MondSilber-Saga kannte. Schön fand ich zu lesen, wie sich die Charaktere aus der MondSilber-Saga weiterentwickelt hatten, so dass ich ein ums andere Mal grinste und mich mit ihnen freute. Danke, Marah! Schön, dass du die beiden Geschichten miteinander verbindest und man als Leser mehr über alte liebgewonnene Charaktere erfährt  Hoffentlich taucht auch Peter demnächst wieder mal mit auf!

Prima gefallen hat mir auch die Magie in diesem Buch. Man hat so viel über Magie, Leylinien, Magier und Zauberer, Sigillen und Schutzzauber etc. erfahren, das ich vor Begeisterung hoffe, im nächsten Band noch mehr darüber zu lesen. Die Idee mit der Flöte war genial. Immer im passenden Moment eine geeignete Lösung, wirklich super gelöst! Ich hätte bitte auch eine! 😉

Die Spannung war in diesem Buch regelrecht spürbar, wie auch die Magie. Das war beeindruckend, dafür kam allerdings die Liebe ein wenig in Bezug auf Cassian und Eliza etwas zu kurz. Schade, hatte ich mich doch so darauf gefreut.

Ich mochte besonders den Humor und die kleinen Sticheleien unter den Protagonisten und freute mich mit Sky und Victor, Emma und Calum. Dafür vermisste ich mehr die Zweisamkeit zwischen Eliza und Cassian … Hoffentlich gibt es im nächsten Band (was am 11.11.2016 erscheint) wieder mehr davon!

Trotz der wundervollen Magie, der stetig wachsenden Spannung und der alt bekannten und lieb gewonnenen wie auch neuen Charaktere vermisste ich die liebevollen funkensprühenden Szenen zwischen meinem Favoriten Cassian und seiner Eliza. Schade, dass die beiden hier so kurz kamen und sich eigentlich fast nur anzickten. Allmählich wünsche ich mir wirklich, dass die beiden ENDLICH zueinander finden und auch zueinander stehen, komme was wolle. Denn jedes Mal spüre ich ein kleines irres Kribbeln im Bauch, wenn die beiden aufeinandertreffen und ich will eindeutig MEHR davon! Also liebe Marah, lass die beiden BITTE endlich zusammenkommen! BITTE!

Ich kann für diesen 3. Federleicht-Roman nur 4 von 5 Punkten vergeben, weil ich mich zu sehr auf das Wiedersehen mit Cassian und Eliza gefreut hatte und leider enttäuscht wurde. Da haben mir Band 1 und 2 wesentlich besser gefallen und mich auch mehr gefesselt. Ich bin sehr gespannt wie sich die Geschichte bis zum 7. Teil weiterentwickelt, gefesselt hat sie mich auf jeden Fall!

 

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Spiegelsplitter & Spiegelstaub

Hach wie habe ich mich heute gefreut, als ich ENDLICH nach megalanger Wartezeit den 2. Band der Spiegelsaga von Ava Reed in meinem Briefkasten vorfand. Umso enttäuschter war ich vom Cover und vom Format. Das geht ja gar nicht. Sollten Bücher der gleichen Reihe nicht gleich groß sein? Eigentlich ja!

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Doch Spiegelstaub (der 2. Band) ist um genau 1 cm breiter als der erste Teil der Spiegelsaga,obwohl beide bei BoD gedruckt wurden! Die passen also schon vom Format her gar nicht zueinander! Und dann der nächste Schock als ich das Buch Spiegelstaub umdrehte: Denn wo Spiegelsplitter auf Buchrücken und auf dem Backcover noch wunderhübsch gestaltet und mit Elementen verziert wurde, glänzt Spiegelstaub rein gar nicht. Es wirkt einfach nur langweilig, einfallslos, billig und öde. Hier hat der Impress-Verlag aber gewaltig an der Gestaltung gespart. Ich bin echt entsetzt! Dieses Buch gefällt mir optisch rein gar nicht, was hat sich der Impress-Verlag nur dabei gedacht? Der erste Band, den Ava Reed als Selfpublisher im Eigenverlag herausbrachte, hat mehr Glamour als der Zweite aus dem Verlag. Tsss … Ich hoffe, dass wenigstens der Buchinhalt von der Fortsetzung genauso gut und spannend ist wie der erste Teil „Spiegelsplitter“, bei dem ich die ganze Nacht durchgelesen hatte, weil ich das Buch einfach nicht aus den Händen legen konnte.

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Bei Spiegelsplitter sieht man wenigstens die Liebe zum Buch und die Liebe im Detail, die mir bei dem Verlagsbuch Teil 2 total fehlt, wenn man den Buchrücken und das Backcover betrachtet. Ich finde, das geht gar nicht. Daumen runter für den Impress-Verlag!

IMG_2084-1Trotz allem werde ich es mir nicht nehmen lassen, in den letzten Teil der Spiegelsaga von Ava Reed einzutauchen, denn ich will endlich erfahren, wie die Geschichte um meinen Lieblingsfuchs Kohana sowie um Cat und Finn weitergeht. Die Rezension dazu werdet ihr hier erhalten.

 

 

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Buchschätze der Woche

Wie ihr sicherlich wisst, kann ich an Büchern einfach nicht vorbei gehen, ganz gleich wo ich sie entdecke. Ich durchstöbere Bücherkisten, grabe mich bis zum Boden durch, nur um DIESEN EINEN BESONDEREN SCHATZ zu finden. Manchmal habe ich Glück, manchmal eben auch nicht. Aber der Reiz ist doch, all die Bücher durchzustöbern, nur um vielleicht doch ein Herzensbuch zu finden und glücklich damit nach Hause zu gehen. So geschehen gleich 2 x diese Woche wie ihr sicherlich an den Preisschildern erkennen könnt …

IMG_2085-1Und hier die Rückseiten der Bücher, damit ihr die Klappentexte lesen könnt, die mich magisch angezogen haben.

IMG_2086-1Ganz besonders freue ich mich über das Buch unten links im Bild „Dark Love“ von Lia Habel, welches seit 2011 auf meiner Wunschliste stand und jetzt endlich in mein Heim eingezogen ist! 🙂 Ich kann es kaum erwarten, es zu lesen *hibbel*

Um meinen Wunschliste zu verkleinern und meinen SuB weiter anwachsen zu lassen *hust* sind weitere Bücher bereits auf dem Weg zu mir, bestellt über medimops.

Und, was habt ihr diese Woche an Büchern gekauft?

 

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[Buchtipp] Alex Hill – Fairytale Wonderland

Fairytale-Wonderland-AlexHill-1aEine neue Märchen-Buchreihe ist gestartet!

Buchreihen-Inhalt:

Taucht ein in die wahre Geschichte von Schneewittchen und ihren abenteuerlichen Reisen durch den zauberhaften Märchenwald. Findet heraus, wer Freund oder Feind ist, wem Schneewittchen vertrauen kann und wem nicht. Denn nichts ist so, wie es scheint.

 

Im ersten Band erfahrt ihr mehr über Schneewittchen und ihre jüngsten Abenteuer im Märchenwald sowie über ihre Freunde und neue Bösewichte, die ihr noch nicht kennt! Seid gespannt und folgt dem Link zum Ebook. Es wird zudem viele weitere Buchbände mit neuen Abenteuern im Fairytale Wonderland geben.

HIER << gelangt ihr zum E-Book Fairytale Wonderland Bd. 1 – Schneewittchen`s Abenteuer von Alex Hill , welches ihr auf euren Kindle oder auf eure Kindle-App (für jedes Gerät!) laden und lesen könnt.

 

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Dai Sijie “Balzac und die kleine chinesische Schneiderin” & Philipp Möller “Isch hab Geisterblitz”

Ich war heute nach der Arbeit einkaufen und entdeckte in einer Bücher-Wühlkiste für Mängelexemplare diese beiden tollen Exemplare:

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IMG_1978-1Das linke Buch von Dai Sijie “Balzac und die kleine chinesische Schneiderin” ist gerade mal 15 cm hoch und nur knapp 9,5 cm breit. Ein wunderbares kleines winziges Lieblingsbüchlein, welches ich schon aufgrund seiner Winzigkeit und dem hübschen Stoffblumenmuster im Asia-Style LIEBE! Herausgebracht hat es der Piper-Verlag  2011 in dieser Taschenbuchsonderausgabe! Die Geschichte ist allerdings schon 2000 in französischer Sprache und 2001 in deutscher Sprache erschienen. Ich bin sehr gespannt auf dieses kleine Schätzchen!

“Isch hab Geisterblitz” von Philipp Möller (Bastei Lübbe-Verlag) durfte ich mir bereits als Hörbuch anhören und war hellauf begeistert. Die Geschichte hat Humor, Esprit, zeigt die Realität an deutschen Schulen und Schulhöfen und wie schwer es die heutigen Kids und auch ihre Lehrer haben. Ich mochte die Geschichte um Philipp Möller als Nachhilfelehrer (gesprochen hatte ihn im Hörbuch kein anderer als Christian Ulmen) und den 16-jährigen Khalim, der mehr für und über sich und seine Zukunft lernt. Ich habe die Geschichte mit Spannung und Freude verfolgt und musste mir dieses Taschenbuch einfach kaufen, um alles noch einmal nachlesen zu können, weil es einfach toll ist!

Ich habe diese Mängelexemplare gerettet bevor sie im Schredder landen, denn jedes Buch ist es Wert gelesen und geliebt zu werden! Bei mir sind sie jedenfalls gut aufgehoben:)

 

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[Rezension] Marah Woolf „MondSilberLicht“ (Band 1)

mondsilberlichtWunderbarer Auftakt über die fabelhafte Welt der Shellycoats

Emma, ein 17-jähriges Mädchen aus den Staaten, verliert ihre Mom durch einen schrecklichen Autounfall und muss in ein fremdes Land, nach Schottland, zu ihrem Onkel Ethan und dessen kinderreiche Familie ziehen, weil sie sonst keine Familienangehörigen hat. Sie muss sich in ein neues Leben einfügen, in eine neue Schule eingliedern, neue Freunde finden und mit dem schrecklichen Verlust ihrer Mom zurechtkommen. Doch all dies wäre nicht dramatisch genug, wenn es da nicht diesen attraktiven Jungen gäbe, der Emma vom ersten Augenblick an fasziniert und sie immer mehr in seinen Bann zieht. Calum. Je mehr Emma von ihm erfährt, desto mehr gerät sie in eine Geschichte aus Liebe, Drama, Sagen und Mythologie, die sich schnell zuspitzt.

Ich bin noch total geflasht von Marah Woolf`s „MondSilberLicht“ dem ersten Band der MondLicht-Tetralogie um Emma und Calum, einem Shellycoat (Wassermann). Denn die Geschichte ist extrem mitreißend und spannend geschrieben und gewinnt sehr an Tempo als ab Mitte des Buches, so dass ich es gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Deshalb kann ich es auch kaum erwarten, den 2. Band „MondSilberZauber“ zu lesen, was ich zum Glück schon zu Hause habe und auch die letzten beiden Bände schon bestellt habe.

Der Schreibstil ist wunderbar leicht und locker, so dass ich den Protagonisten allzu gut folgen und mich immer mehr in Emma und Calum hineinversetzen konnte und mich teilweise auch von Calum, dem Shellycoat, angezogen fühlte. Zu gern tauchte ich in seine Welt ein und ließ mich von ihm locken, gepaart mit Emma`s Ängsten, dass er ihr doch etwas Böses tun könnte, sie mit sich in seine Welt ziehen könnte oder sie ertränken könnte oder oder oder. Ich fieberte den Ereignissen mit, hatte Angst, bangte und war im nächsten Moment unendlich erleichtert, beglückt und happy als es doch wieder positiv weiterging. Bis … ja bis sich das Ende näherte und ich mehr und mehr in Panik und Verzweiflung wie die Protagonisten geriet. Zu schnell war das Ende herangenaht, zu schnell war das Buch ausgelesen, zu schnell verschwanden Emma und Calum. Doch es gibt Hoffnung und ein Wiedersehen in den 3 Folgebänden, was mein aufgewühltes Inneres ein wenig beschwichtigte.

Hin und wieder gab es einige Stellen im Buch, die mich mürbe machten. So bekam Emma, die Hauptprotagonisten, gesagt, was sie lieber nicht machen sollte und versprach auch, dieses Versprechen einzuhalten. Doch nur wenige Augenblicke/Seiten später, hielt sie sich nicht mehr daran und es wurde dramatisch. Bei manchen Szenen fragte ich mich schon: „Wie kann man nur so blöd sein?“. Dennoch war die entsprechende Szene wichtig für den Spannungsbogen der Handlung. Leider sind solche „Du darfst nicht-Ich mache es trotzdem“-Momente zu oft vorhanden, so dass man Emma manchmal einfach nur an einen Stuhl fesseln wollen würde, um sie vor der nächstbesten Dummheit zu bewahren. Aber hey, wenn man verliebt ist, macht man manchmal eben Fehler.

Ich mochte auch Peter, Amelie, Dr. Erickson und andere Nebenfiguren sehr gern, die die Geschichte um Emma abrundeten und man sich auch als Leser bei ihnen geborgen fühlen konnte, was nicht nur durch die wunderschönen bildreichen Beschreibungen von Schottlands Küsten erreicht wurde. Ich verliebte mich regelrecht in dieses Land, danke Marah Woolf.

Fazit:

Ich mag die Geschichte um Emma und Calum sehr und bin neugierig auf die nächsten Bände. Denn dieses Buch handelt nicht nur von Liebe und Drama. Nein, man lernt auch etwas über Schottland, Fantasie- und Fabelwesen und auch über Mythologie eine Menge. Deshalb 4 Punkte von mir für die schöne Geschichte und die supergute Recherche! Daumen hoch und weiter so!

 

 

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[Buchtipp] Harry Potter and the Cursed Child – Parts I & II

Alle Harry Potter-Fans aufgepasst! Am 31. Juli 2016 erscheint die englische Ausgabe des 8. Harry Potter-Buches von J. K. Rowling, Jack Thorne und John Tiffany!

HP8Das Theaterstück „Harry Potter and the Cursed Child Parts 1 & 2“ erzählt die Geschichte des berühmten Zauberlehrlings weiter – 19 Jahre nach dem Ende des siebten Bandes. Das offizielle Skript zur schon jetzt über Jahre hinaus ausverkauften Westend Theaterproduktion wird direkt nach der Premiere am 31. Juli 2016 erscheinen.

Buchinhalt:

19 Jahre nach dem Sieg über Voldemort ist Harry Potters Leben als Ministeriumsbeamter und Vater dreier Kinder kein reines Zuckerschlecken. Doch nicht nur um ihn geht es im Theaterstück, sondern auch um seinen jüngsten Sohn Albus, der ein Erbe antreten soll, um das er nicht gebeten hat.

in englisch:

Based on an original new story by J.K. Rowling, Jack Thorne and John Tiffany, a new play by Jack Thorne, Harry Potter and the Cursed Child is the eighth story in the Harry Potter series and the first official Harry Potter story to be presented on stage. The play will receive its world premiere in London’s West End on 30th July 2016. It was always difficult being Harry Potter and it isn’t much easier now that he is an overworked employee of the Ministry of Magic, a husband, and father of three school-age children. While Harry grapples with a past that refuses to stay where it belongs, his youngest son Albus must struggle with the weight of a family legacy he never wanted. As past and present fuse ominously, both father and son learn the uncomfortable truth: sometimes, darkness comes from unexpected places.

Wichtige Informationen:

  • Verlag: Little, Brown Book Group (31. Juli 2016)
  • Sprache: Englisch
  • ISBN-10: 0751565350
  • ISBN-13: 978-0751565355
  • Preis: 24,99 Euro

Vorbestellen könnt ihr dieses 8. Harry Potter-Buch in englisch schon bei Hugendubel und auch bei Amazon.

Das Cover finde ich genial und macht meganeugierig auf den Buchinhalt. Hoffentlich ist dieses Cover auch wirklich genommen, denn mir gefällt es prima!

Leider müssen wir uns bis zur Buchveröffentlichung noch bis zum Sommer 2016 gedulden, aber dann! 🙂 Hoffentlich kommt es auch zeitnah in deutscher Sprache heraus, das wäre sehr wünschenswert! Vielleicht wird dieses Buch auch irgendwann (evtl. mit den Original-Schauspielern) verfilmt?

 

 

 

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[Rezension] Andreas Eschbach – Eine Million Dollar

Eine Million im Lotto zu gewinnen, mag ein Traum und die Fahrkarte in die Freiheit sein –- eine Billion Dollar zu erben, verknüpft mit einer 500 Jahre alten Prophezeiung, mit diesem Geld der Menschheit ihre Zukunft wieder zu geben, ist ein Albtraum und schlimmer als Einzelhaft. Der junge John Fontanelli macht diese Erfahrung, als er am Stichtag eines 500 Jahre alten Planes erfährt, dass ihm als jüngster in diesem Moment lebender Nachfahre seiner Familie das durch Zinseszins im Laufe der Zeit angehäufte Vermögen zusteht. Von einem Tag auf den anderen sieht er sich im Mittelpunkt des Weltgeschehens und muss eine Antwort auf die Frage “Was würdest Du tun, wenn Du genug Geld hättest, um die Zukunft der Menschheit zu bestimmen?” finden.

Hauptfazit dieses Hörbuches ist wohl, dass nicht alles Gold ist, was glänzt – Konzernchefs und Finanzbosse kommen gar nicht gut weg in Eschbachs Buch. Dafür stellt er gewagte, teils ziemlich beängstigende, aber nicht uninteressante Theorien über Marktmechanismen, Geldwesen und die Zukunft der Welt auf.

Wer allerdings nur einen abenteuerhaften Thriller erwartet wie z.B. das auf diese Art tolle Jesus-Video, der wird nicht bedient. Dafür ist das Thema einfach zu komplex und umfassend. Aber es liest sich trotzdem flüssig und spannend.

Ich habe dieses Hörbuch genossen und kann es weiterempfehlen. Ausserdem freue ich mich auf den nächsten “Eschbach”, der hoffentlich genauso gut recherchiert sein wird!

 

 

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[Rezension] Andreas Eschbach – Der Nobelpreis

Bestechung, Erpressung = NOBELPREIS

Schon allein der Gedanke daran, dass es beim Nobelpreis nur durch Bestechung und Erpressung zum Sieg führt, ist heftig. Man vermutet zwar, dass es bei Presse und Politik so zugeht, jedoch nicht beim Nobelpreis. Umso mehr musste ich mir dieses Buch unbedingt durchlesen. Außerdem ist es von Eschbach, dessen Schreibstil ich sowieso verfallen bin…

Das Mitglied des Nobelpreiskomitees, Hand-Olof Anderson wird nach der Entführung seiner Tochter erpreßt und soll für eine bestimmte Kanidatin seine Stimme abgeben. Als letzte Rettung fällt ihm nur sein ungeliebter Schwager Gunnar Forsberg ein, der zur Zeit wegen Wirtschaftsspionage einsitzt. Dieser soll Hand-Olof helfen seine Tochter wiederzubekommen. Allerdings wird die Zeit immer knapper, denn die Nobelpreise werden am 10. Dezember vergeben und Gunnar hat nur noch zwei Wochen Zeit, um die Erpressung und Entführung aufzudecken. Dabei sollte er eigentlich sehr vorsichtig vorgehen, da er nur auf Bewährung entlassen wurde. Er setzt allerdings mehrmals alles auf eine Karte und bricht in Büros und Häuser ein, um Informationen über die Bestechung und damit über den Aufenthaltsort seiner Nichte zu bekommen.
Zu Beginn der Geschichte werden die Geschehnisse vor Gunnars Entlassung geschildert. Anschließend wird in Ich-Form aus der Sicht von Gunnar Forsberg erzählt, was ich sehr interessant fand, da ich selbst gern in der Ich-Perspektive schreibe.
Ich persönlich fand das Ende zwar etwas seltsam, aber wie hätte es sonst ausgehen sollen als so?!?!?!
Ich finde deshalb trotz aller anderen Meinungen, dass es ein klasse Buch ist, was man unbedingt gelesen bzw. gehört haben sollte!!!

 

 

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Bücher-Highlights 2015

TOP 5 meiner Bücher-Highlights 2015

  1.  Lana Rotaru – Black – Das Herz der Panther (Band 1)
  2. Marah Woolf – Federleicht – Wie fallender Schnee (Band 1)
  3. Marah Woolf – Federleicht  – Wie das Wispern der Zeit (Band 2)
  4. Ava Reed – Spiegelsplitter (Band 1)
  5. Brigitte Melzer – Rebellion der Engel
  6. Brigitte Melzer – Seelenglanz
  7. Andreas Eschbach – Aquamarin
  8. Katherine Applegate – Eve & Adam
  9. William Shakespeare – Ein Sommernachtstraum & Romeo und Julia
  10. Veronica Roth – Divergent – Four`s Geschichte

Die schlechtesten Bücher 2015

  • Anna Todd – After 1 – 3 (den 4. Teil wollte ich mir nicht noch antun!)
  • Julia Adrian – Die Dreizehnte Fee – Entzaubert (Band 2)
  • Dave Eggers – The circle

Ich hätte noch weitere Bücher auflisten können, die mir gefallen haben, aber ich wollte euch meine persönliche Top10 zeigen. Schade auch, dass ich nicht mehr Zeit zum Lesen gehabt hatte, aber dennoch waren wirklich tolle Bücher dabei. Und auch die Cover waren teilweise wirklich der absolute Hammer und machen sich richtig schick in meinen Bücherregalen! Selbst, wenn der Inhalt bei manchen vielversprechenden Titeln & Covern zu wünschen übrig ließ.

Was waren eure besten und was die schlechtesten Bücher in diesem Jahr 2015? Welche Bücher möchtet ihr 2016 lesen?

 

 

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[Rezension] Lana Rotaru „Black – Das Herz der Panther“

11254574_155140324841971_1076892104899563726_nEin wundervoller Auftakt einer Trilogie voller Herz & Leidenschaft

Buchinhalt:

„Ich kenne keine Frau, die so kratzbürstig, rechthaberisch und widerspenstig ist wie du. Und auch keine, die so sanftmütig, mutig und liebevoll ist.“ Lia führt ein gewöhnliches Leben als Highschool-Schülerin, bis Graham und Alexander Black in ihr Leben treten. Wieso hat sie plötzlich das ständige Gefühl, beobachtet zu werden. Und wie schaffen es die beiden Brüder, immer zur richtigen Zeit da zu sein, um sie zu retten? Schnell wird Lia klar, dass die Blacks ein Geheimnis umgibt, das sie unbedingt lüften muss, um die ganze Wahrheit über ihr eigenes Leben zu erfahren. Aber kann sie den Blacks vertrauen oder sind sie sogar der Grund für die drohende Gefahr? Soll Lia auf ihr Herz oder ihren Verstand hören? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, bei dem mehr auf dem Spiel steht als nur das eigene Leben.

Im ersten Teil der über 500 Seiten langen Geschichte (als Taschenbuch) um Lia und ihre neuen attraktiven und geheimnisvollen Freunde, Alexander und Graham Black, erfahren wir erst einmal mehr über Lias aktuelles Leben ehe die Blacks auftauchen und welche Wirkung die Blacks auf Lia und alle anderen Menschen haben, besonders auf die Weiblichen. Hinzu kommen die alltäglichen Probleme bis hin zu tödlichen Nachrichten, die die Welt Lias auf den Kopf stellen, gemischt mit der Essenz von Liebe, Leidenschaft und Verzweiflung.

Im zweiten Teil der Geschichte erfährt man als Leser mehr über die Prophezeiung um eine Prinzessin und ihre zwei schwarzen Katzen, die Panther, und um die Gefahr, in der Lia und die Blacks geraten. Kurzerhand später befinden sie sich mitten in einem magischen Kampf gegen das Böse und man kann nur mit den Protagonisten hoffen und bangen, dass sie aus der ganzen Geschichte heil wieder herauskommen.

Während ich den Debütroman „Black – Das Herz der Panther“ las, konnte ich mich nur allzu gut in Lia hineinversetzen und verstand die Anziehungskraft der beiden Blacks, die so magisch erschienen, dass sie mich ebenfalls faszinierten und regelrecht wie eine Motte anzogen bis ich – besonders Alexander und seinen tollen Kochkünsten – regelrecht verfallen war. Ich liebte die Romantik, die Hin- und Hergerissenheit von Lia`s Gefühlen zwischen Freundschaft, Liebe und auch Verachtung und Hass. Es war ein wunderbares Spiel mit den Gefühlen des Lesers, denn ich habe wirklich alles durchlitten. Ich habe mit Lia gelacht, geweint, geliebt, gehasst, verachtet und mit ihr gekämpft und gehofft. Für mich war es sehr sehr schwer, dieses wundervolle Werk überhaupt aus der Hand zu legen, ich las sogar eine Nacht durch, weil ich wissen wollte wie es weiter geht. Dabei sagte ich mir die ganze Zeit: „Nur noch ein Kapitel! Nur noch ein Kapitel!“ und doch konnte ich nicht aufhören weiter zu lesen. Die Leidenschaft mit der die Figuren wie auch die Gegenden und die Story ausgearbeitet sind, spürt man deutlich. Ich hatte sehr oft den Eindruck, als ob die Autorin selbst an den beschriebenen Ort gewesen war, um den Leser besser in die Geschichte mit all seinen Emotionen, Menschen und Gegenden eintauchen zu lassen, so als ob alles wirklich real wäre. Vielleicht lag es auch an dem wunderbaren Schreibstil, den Lana Rotaru aus der Sicht Lia`s im Vergangenheitsstil gebrauchte. Ich fand mich jedenfalls sehr schnell in diese wundervolle Geschichte ein und war unendlich traurig als dieser erste Band sein Ende fand. Zu sehr vermisse ich seither die Lia und die Blacks, besonders Alexander, der es mir mehr angetan hat, als mir lieb ist 😉

Manchmal geriet die Gefühlswelt von Lia etwas mehr in den Vordergrund und ließ die Prophezeiung und die damit verbundene Gefahr etwas in den Hintergrund treten. Aber genau das hat mich anfangs regelrecht an das Buch gefesselt! Ich konnte Lia`s Situation, als sie die schrecklichste aller Nachrichten erhielt, mehr als nur nachvollziehen, diese Lethargie, diese körperliche Starrheit und die Albträume, die sie erfassten, das war so real, so greifbar, dass ich mit ihr litt.

Ein wenig verwirrt hatte mich die Tatsache, dass es plötzlich eine zweite Sky gab. Ich hätte mir hierfür lieber einen anderen Namen gewünscht, um die Leserverwirrung zu unterbinden. Ebenso konnte ich manche leicht überspitzte dramatische Szenen nicht ganz nachvollziehen, wieso wer wann so extrem „ausrastete“ etc. Aber es sollte vermutlich das extreme Gefühlschaos der entsprechenden Protagonisten wiedergeben, in denen sie sich befanden. Manchmal hatte ich während des Lesen zudem so eine Ahnung, woraufhin die Geschichte hinauslaufen würde … auch, was das Ende dieses 1. Bandes angeht. Dennoch blieb die Spannung erhalten, was den ausgefeilten Charakteren zu danken ist. Ich hätte im Anschluss daran gern den 2. Teil gelesen, um zu erfahren, wie es weiter geht, denn meine Neugier ist weiterhin geweckt! Ich weiß nicht, ob ich es schaffe bis zum Frühjahr 2016 (bis zur Veröffentlichung von Teil 2) ohne die Blacks zu überstehen. Vermutlich werde ich noch mehrmals in diesen ersten Band eintauchen, um das magische Gefühl und das verliebte Flattern im Bauch um die Blacks erneut zu erhaschen.

Das Cover wirkt sehr elegant und mysteriös zugleich, was mich neugierig auf den Inhalt des Buches gemacht hatte bis es mich letztendlich durch seine Geschichte gefesselt hat. Eine wirklich schöne Arbeit, Mia Bernauer.

Fazit:

Eine wundervolle Fantasy-Geschichtemit mit jeder Menge Emotionen, Spannung und Dramatik, die absolut lesenswert ist und den Leser in eine andere Welt abtauchen lässt und eine heimliche Sucht nach den Blacks aufbaut.

Vielen Dank, Lana Rotaru, für die tolle Geschichte! Und BITTE Beeilung mit Teil 2, ich kann es kaum noch erwarten! 🙂

Von mir gibt es daher 5 von 5 Punkten.

 

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[Rezension] Lisa Rosenbecker „Arya & Finn – Im Sonnenlicht“

Arya und FinnEin wunderbarer Debüt-Roman über mit Spannung, Freundschaft und guten Tee!

Buchinhalt:

Dieser Roman handelt von einer jungen Frau, Arya, die unbedingt Leibwächterin der Prinzessin Elena werden möchte, und eine geheime Gabe besitzt. Prinzessin Elena möchte vor ihrer Krönung zur Königin gern wissen, wie es wirklich um ihr Königreich bestellt ist und wie es den Menschen, die darin leben, geht. Sie möchte in das Königreich reisen, mit Menschen in Kontakt treten und sie und das Land richtig kennenlernen und nimmt dafür sogar in Kauf, ihre Freundin und baldige Leibwächterin Arya zu überrumpeln und mit einem Streuner namens Finn und seinen Freunden durch das Land zu reisen.

 

Es ist eine Geschichte über das Reisen im Mittelalter, der Selbstfindung, der Freundschaft und auch mit ein wenig der Romantik. Aber es gibt auch zahlreiche spannende Momente, die mich regelrecht mitfiebern haben lassen, so dass ich gar nicht anders konnte, als noch schneller zu lesen und das Buch gar nicht mehr aus den Händen zu legen. Zu sehr war ich gebannt von den Fragen: Wie wird es weitergehen? Werden sie es schaffen?

Ich habe eine Weile gebraucht, um mit der Geschichte warm zu werden, was wohl daran lag, dass es historisch im Mittelalter angesiedelt ist. Aber spätestens als die Reise mit Finn, Bero, Illias, Elena und Arya begann, empfand ich sie als Freude und konnte das Buch nur unschwer weglegen. Zu sehr habe ich die Sprüche von Finn geliebt und die kleinen Neckereien zwischen Finn und Arya. Es war einfach nur schöööööööön 🙂

In abwechselnder Sichtweise lernen wir die Protagonisten Arya und Finn näher kennen und erfahren auch, wie sie sich die Reise und ihre Zukunft vorstellen und was sie denken und fühlen. Die Autorin hat diese beiden Protagonisten-Sichtweisen wunderbar miteinander kombiniert, so dass es keine Situationswiederholungen gab und sich beide Protagonisten gut voneinander differenzieren ließen. Arya ist loyal, trägt ihr Herz am rechten Fleck, ist zudem eine echte Kämpfernatur und hat doch ihre eigenen inneren Dämonen zu bewältigen. Dennoch ist sie mir sehr sympatisch geworden. Finn, Aryas Gegenpart, hat es auch in sich. Er ist eher als Rebell anzusehen, der auch mal seine Freiheit braucht und es nur schwer erträgt, wenn er nicht die Oberhand behält, sondern mal aufs Kreuz gelegt wird. Und das geschieht nicht nur einmal in dieser wunderbaren Geschichte 😉

Allerdings gibt es auch einige Kapitel in denen aus der Sichtweise einer dritten Person, die nur mit „Er“ überschrieben ist. Hier erfährt man hin und wieder, dass den 5 Freunden noch eine große Gefahr bevorsteht, was die Spannung um einiges vorantreibt.

Merkwürdigerweise wird in diesem Roman ziemlich viel Tee getrunken, Tee hilft bei allem. Das hat mich ein wenig irritiert, aber Finn ist nun mal leidenschaftlicher Teetrinker, wieso also nicht. Mich würde sehr die Teemischung der Liebenden interessieren, die Finn so leidenschaftlich gern getrunken hat und letztendlich auch Arya für diese Teemischung begeistern konnte.

Die Autorin Lisa Rosenbecker legte in ihrem Debütroman sehr viel Wert auf die detaillierte Darstellung von Freundschaft und der Charaktere, so dass ich mich ein ums andere Mal in die meisten Charaktere hineinversetzen und auch verlieben konnte. Freundschaft und Abenteuerlust sind in diesem High Fantasy-Roman die Hauptthematiken, die wirklich gut ausgearbeitet und durchdacht waren.

Meine Lieblingscharaktere waren Finn, Arya und der kleine Illias, der einfach nur zum Knuddeln und Liebhaben ist. So einen kleinen blonden schlauen Racker wünscht man sich gern an seiner Seite.

Das erste was ich sah, war dieses hammermäßig schöne Buchcover! Da konnte ich absolut nicht anders, als mir dieses E-Book zu bestellen. Die Taschenbuchausgabe ist zwar leider erst ab dem 23.11.2015 erhältlich, aber die muss ich auch noch haben, viel zu schön ist das Cover! Die Gestaltung des Covers passt wirklich ausgesprochen gut zu einer meiner Lieblingsszenen in diesem Fantasy-Roman. Ich mag die angenehme Mischung aus Eleganz und Natürlichkeit, die mich immer wieder aufs Neue verzaubert.

Fazit:

Dieser Debütroman „Arya & Finn – Im Sonnenlicht“ von Lisa Rosenbecker ist ein wundervolles Werk, welches durch charakterstarke Figuren mit viel Gefühl, Leidenschaft und tiefer Freundschaft sowie mit Selbstfindung, Zukunftsängsten und Spannung auffährt. Ich habe mich in der ein oder anderen Szene wiedergefunden und fand die Neckereien wie auch die Freundschaften sehr authentisch. Manche Figuren werde ich wohl noch eine ganze Weile an meiner Seite wissen wollen. Vielleicht, nein, hoffentlich in einer Fortsetzung zu Arya & Finn! Das Ende des Romans war angenehm zu lesen, wenn ich mir das Happy End auch etwas anders vorgestellt hatte, aber dennoch wurde an jede der Charaktere gedacht und all meine Leserfragen beantwortet, was ich der Autorin hoch anrechte, weil es nur sehr selten vorkommt. Mein Dank an dieser Stelle! Ich mochte zudem den Schreibstil der Autorin sehr gern und hoffe, noch weitere Werke von ihr dieser Art lesen zu dürfen!

Von mir gibt es daher 5 von 5 Punkte!

Das Buch findet ihr z. B. als E-Book und Taschenbuch >> HIER << und eine Leseprobe gibt es >> HIER <<. Mehr über die Autorin und ihre Bücher könnt ihr auf ihrem Blog erfahren.

Geplant sind weitere Teile dieser High Fantasy-Reihe, in der auch altbekannte Charaktere erneut auftauchen:

Arya & Finn – Geplant für Oktober 2015
Ilias & Mai – Geplant für Sommer 2016
Isabel & Noah – Geplant für Herbst 2016
Samuel & Rhea – Geplant für Ende 2017
Wir dürfen also gespannt sein 🙂

 

 

 

 

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[Rezension] Marah Woolf „Federleicht – Wie fallender Schnee“

Federleicht 1Ich bin verliebt in einen arroganten besserwisserischen Elf – Vorsicht! Suchtgefahr!

Federleicht ist für mich die erste Geschichte, die ich von der Autorin Marah Woolf gelesen habe und ich bin absolut BEGEISTERT.

Eliza ist ein ganz normales Menschenmädchen, das sich mit den üblichen Teenagerproblemen (erste heimliche Liebe Frazer, der sie keines Blickes würdigt und ein absoluter Frauenheld ist), einer besten Freundin namens Sky, die ihr in allem beisteht sowie ihrer strengen Mutter, ihrem Zwillingsbruder Fynn, der in eine überhebliche Schnepfe verknallt ist sowie ihrer Tarotkarten legenden Großmutter und ihrem Kater Socke, der Angst vor allem und jeden hat, in einem schottischen Dorf durchs Leben schlägt. Zumindest bis zu dem Tage als Eliza von einem magischen Schmetterlings-Tor angezogen wird, versehentlich hineinstolpert und sich gleich darauf in der Welt der Elfen wiederfindet. Kurzerhand muss sie sich nun mit einem arroganten, eingebildeten und besserwisserischen und göttlich aussehenden Elfen namens Cassian herumschlagen und die Welt der Elfen retten. Doch es dauert seine Zeit bis Eliza durch Cassian und andere Elfen und einen freundschaftlichen Troll etwas über die Elfenwelt und ihre bevorstehende Aufgabe erfährt, denn Cassian hält sich mehr als bedeckt.

Die Geschichte startet mit einem schönen Gedicht, welches 7 Gegenstände der Elfen benennt und der Leser etwas über ihre magische Kraft erfährt. Ebenso lernt man gleich zu Beginn m Prolog den Troll Quirin kennen, der mir im Laufe der Geschichte als Freund ans Herz wuchs. Quirin wirkt nicht wie man sich einen typischen Troll vorstellt, denn er ist die „Ausnahme“ des Trollgeschlechts, selbst wenn er wie ein typischer Troll (kleinwüchsig, behaarte Arme und Hände, große Klappe etc.) auftritt. Ich mochte ihn von Anfang an sehr.

Mit Eliza musste ich erst einmal ein wenig warm werden, da sie etwaszu naiv und tollpatschig war und sich typischerweise in Frazer, den Frauenhelden der Schule verkuckt hatte, der absolut keine Notiz von ihr nahm. Bis dann Cassian auftauchte und sich alles für Eliza veränderte und sie zunehmend reifte … und sich in Cassian, den arrogantesten, selbstsichersten und allwissendsten Elfen aller Zeiten verliebte. Ich verkuckte mich ebenfalls so schnell in Cassian, wie Eliza und sehnte jeden noch so winzigen Moment mit ihm herbei, nur um wieder das Gemotze zwischen ihm und Eliza mitzuerleben oder zu erfahren, was in seinem Kopf vorging. Es ist ein sehr interessantes Spiel zwischen Cassian und Eliza, das die Autorin mit dem Leser und ihren Protagonisten anstellt. Als Leser und auch Eliza konnte sich nie sicher sein, wo Cassian überhaupt steht. Ist er auf Elizas Seite? Hegt er auch Gefühle für Eliza? Treibt er ein falsches Spiel? Steckt er evtl. hinter allem? Cassian ist irgendwie eine unsichere Konstante, dennoch gefiel mir dieser Protagonist am Meisten … Ich bin also auch dem Bad Boy oder eher Bad Elf verfallen.

Ich mochte an dieser Geschichte neben Cassian besonders Elizas tolle Grandma sehr gern, die mit ihren Tarotkarten in die magische Welt sehen und Zukunftsvorhersagen treffen konnte. Das hat mich sehr fasziniert, und ich mochte ihre Art wie sie die Streitigkeiten zwischen ihrer Tochter und ihrer Enkelin Eliza beilegte und Eliza in ihrer magischen Aufgabe unterstützte.

Sehr gern wäre ich tiefer und am Liebsten persönlich in die Elfenwelt abgetaucht und hätte mir Leylin, die Stadt der Elfen, als Tourist fasziniert angeschaut und das Theater besucht, die magische Schule angeschaut etc., denn diese Welt ist so ganz anders und magischer als die Menschenwelt. Ich würde mir wünschen, dass sich auch für mich solch ein Elfentor öffnet und mich hereinbittet … schon allein wegen Cassian 😉

Ich mochte den Schreibstil der Autorin sehr gern, auch wenn ich hin und wieder über einige kleine Rechtschreib-, Tipp- und Grammatikfehler gestolpert bin. Aber diese bezaubernde Geschichte machte das glatt wieder wett mit ihrer Spannung und ihrer sanft aufflammenden Liebe zwischen Cassian und Eliza und der Freundschaft mit Quirin, Jade und Sky.

Frazer gefiel mir hingegen weniger. Anfangs war er „nur“ der Schwarm und plötzlich war er auf einmal der beste Freund von Eliza, das ging mir dann doch etwas ZU schnell. Ich mochte zwar seine Art von Humor und dass er nie aufgab und Sky umwarb, dennoch war die plötzliche „beste-Freund-Schiene“ zu schnell da. Solch eine Freundschaft muss erst einmal in Ruhe wachsen – ja ähnlich wie die Liebe zwischen Cassian und Eliza, selbst wenn Cassian es sich nicht eingestehen will.

Mich begeisterten die überraschenden Wendungen, das ständige Hinterfragen, welchem Elf Eliza überhaupt trauen kann, die Gefahr und die Suche und auch die aufkeimende Liebe zwischen Cassian und Eliza. Als dann das Ende kam und mich im Schockzustand zurückließ, dachte ich nur: „Diese verdammten arroganten Elfen!“ und war froh, als ich dankbarerweise gleich in den 2. Band eintauchen konnte und so erfuhr, wie es weiter um Cassian und Eliza bestellt war.

Ich habe mir das Taschenbuch gekauft und mag den samtigen, glatten Griff wenn man über das Cover streicht. Es fühlt sich beinahe an, als würde man dem eingebildeten und dennoch verliebten Elfen Cassian über das Gesicht streicheln… Ich mochte auch die bläulich-violett angehauchte Farbe, die mich an Saphire und Cassians eigentlichen Namen erinnerten, und zeigt alle 7 magische Aureolen der Elfen, die in der vermutlich 7-teiligen Buchreihe eine große Rolle spielen werden.

 

Mein Fazit vom ersten Teil:

Elfen können echte arrogante Zicken sein, die sich ihre Gefühle nicht eingestehen wollen und alles daran setzen, zu verhindern, das mehr daraus werden könnte. Und dennoch bin ich ihnen wie Eliza verfallen!

Wer Tolkiens Elben mochte, wird diese bezaubernden Elfen lieben … und Cassian vielleicht noch ein wenig mehr 😉

Ich werde die ersten beiden Bücher garantiert noch mal zu Weihnachten lesen, viel zu faszinierend ist die Geschichte, als dass ich mich lange davon fern halten könnte 😉

 

Die Federleicht-Saga spielt nach der MondLichtSaga von Marah Woolf und kann unabhängig davon gelesen werden.

Von mir gibt es volle 5 Punkte! Danke Marah Woolf für dieses wundervolle Erlebnis 🙂

 

Mehr Infos zu Marah Woolf und ihren tollen Büchern findet ihr >> HIER << oder auf Facebook.

Eine Leseprobe zum Buch findet ihr >> HIER << und dort könnt ihr es auch als E-Book oder Taschenbuch erwerben.

 

 

 

 

 

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[Rezension] “Eve & Adam” von Katherine Applegate

Leider viel Potenzial verschenkt

Eve-u-AdamBuchinhalt:

Als Milliardärstochter genießt die 16-jährige Evening Spiker so manches Privileg: Zum Beispiel einen Aufenthalt in der Privatklinik ihrer Mutter, wo sie nach einem schweren Verkehrsunfall genesen kann. Damit Eve sich im tristen Krankenhausalltag nicht langweilt, soll sie eines Tages ihren Traummann am Computer entwerfen. Augenfarbe, IQ – Eve darf entscheiden. Sie erschafft ihren virtuellen Adam und hält es für ein lustiges Spiel. Doch kurz darauf steht ihr Adam leibhaftig gegenüber

Meine Meinung:

Der Jugendroman beginnt mit der Situation des Autounfalls, in den Eve verwickelt ist,  wie er aus ihrer Sicht geschehen ist und wie sie ins Krankenhaus und später in die Privatklinik gebracht wird. Jene Privatklinik ist nichts anderes als das Forschungsinstitut ihrer strebsamen Mutter Terra, in dessen “heiligen Räumen” so manches genetische Experiment heimlich durchgeführt wird, andere Experimente allerdings zum Wohle der Menschheit vorgenommen werden (z. B. Heilmethoden von Viren und Bakterien, Infektionen und anderen erblichen Krankheiten).

Wichtigste Thematik in diesem Buch ist Genmanipulation, das Gottspielen, Menschen mit Hilfe eines Computers erschaffen, ihm alle lebensnotwendigen Körperteile geben, Haar- und Augenfarbe sowie Größe, IQ, Gesundheit, Sehstärke, Ausdauer, Charaktereigenschaften etc. selbst bestimmen. Das alles könnte in einer möglichen Zukunft Wirklichkeit werden (was mit Obst, Gemüse und Pflanzen bereits aktuell ist). Die Autorin hat sich über diese Zukunftsvision Gedanken gemacht und in diesem Roman zum Ausdruck gebracht und sicher so manchen Leser/in nachdenklich zurückgelassen mit den Fragen: Würde ich selbst meinen Traummann/meine Traumfrau entwickeln? Wie würde er/sie aussehen? Würde ich dafür auch über Leichen gehen, nur um in der Genetik eines Menschen zu experimentieren? Ich denke da nur an das grüne Schwein bzw. das Mädchen mit den 2 Gesichtern …

Ebenso wird der Unterschied zwischen arm und reich in die Geschichte eingewoben, so dass man auch hier wieder erkennen kann, wie die Reichen Priviligierten ihr Geld verschleudern, es nicht zu schätzen wissen und meinen, alles tun und lassen und jeden kaufen zu können, denn immerhin haben sie Geld und das bedeutet Macht, während die weniger Wohlhabenden eher als Fußabtreter und Bedienstete ausgenutzt werden.

Auch kommen Liebe und Freundschaft in diesem Roman nicht zu kurz. Wir lernen Eve`s freche und verrückte Freundin Aislin kennen, die einen Drogendealer zum Freund hat und es mit der Maffia zu tun bekommt. Ein ebenso starker und wichtiger Charakter ist Solo, den ich mit Eve sogleich ins Herz geschlossen hatte. Mit Adam konnte ich mich wenig anfreunden, vielleicht, weil er zu kurz kam oder nur oberflächlich als Schönling abgehandelt wurde. Ich fand ihn einfach nur “anwesend” und unbedeutend, mehr aber auch nicht. Terra, Eve`s Mutter ist ein Charakter für sich, stark, herrisch, beeindruckend und auch irgendwie furchteinflößend, was sehr gut und wortstark dargestellt wurde.

Katherine Applegate schrieb diesen Roman aus der Sicht von drei Personen. Einmal aus Eve`s Perspektive, dann aus Solos und schlussendlich auch aus Adam`s Sicht, so dass es hin und wieder zu kleineren Situationswiederholungen kam, die jedoch nicht weiter störten.

Anfangs dauert es ein wenig, bis die Geschichte in Fahrt kommt und der Leser mehr über das Projekt 88175 erfährt. Die Geschichte ist ansonsten gut durchdacht und flüssig geschrieben, so dass man schnell von einem Kapitel ins Nächste findet und durch den Spannungsaufbau mit Lesen nicht mehr aufhören möchte und so schnell mal eine Nacht durchliest. Allerdings  konnte man relativ gut erahnen, woraufhin die Geschichte in mehreren Bereichen hinauslaufen wird, trotz einiger Wendungen.

Das Cover zu Eve und Adam gefällt mir optisch sehr gut. Allerdings stimmt es nicht mit dem Inhalt überein. Denn es ist nicht Eve, die erschaffen wurde, sondern Adam, weshalb es eigentlich ein männliches Portrait auf dem Cover hätte sein sollen. Immerhin ist Eve die Schöpferin von Adam. Eve “baut” Adam am PC zusammen, gibt ihm Augen, Nase, Haare, Arme, Beine, Torso etc., nicht umgekehrt.

Vom Klappentext her erwartet man eine andere Geschichte, eine, in der sich z. B. Eve und Adam ineinander verlieben und Adam als Mensch nicht nur im letzten Drittel des Buches oberflächlich abgehandelt wird. Irgendwie hatte ich MEHR erwartet.

Den Begriff “Seelengefährte” in Bezug auf Adam fand ich in diesem Buch ziemlich unpassend, da es weder zwischen Evening und Adam funkte, noch eine seelische Verbindung zwischen den beiden Protagonisten auf ihre magische Weise bestand. Die einzige Verbindung die man zwischen Evening und Adam feststellen konnte, war die, der Schöpferin zu ihrem Geschöpf. Mehr war da nicht, das hat die Autorin sogar selbst geschildert, als Eve Adam im Bus küsste und nicht wirklich etwas dabei fühlte. Wenn sich Seelengefährten treffen, ist alles anders. Man fühlt sich zueinander hingezogen, denkt gleich, handelt gleich, spürt den anderen, auch wenn er nicht in unmittelbarer Nähe ist, man fühlt die Schmerzen des anderen, spürt eine tiefe Verbundenheit zueinander und ein unendliches Vertrauen in den Partner… kurzum, man ist auf magische Weise seelisch miteinander verbunden. Solch eine Verbindung gab es in diesem Buch zwischen Evening und Adam keineswegs.

Mein Fazit:

Zusammenfassend fand ich alle Charaktere authentisch dargestellt, die Geschichte größtenteils spannend geschrieben und  die gewählte Thematik aktuell. Leider wurde zu viel Potenzial verschenkt, da noch einiges ausbaufähig gewesen wäre.

Deshalb vergebe ich nur 4 von 5 Punkten für diesen Jugendroman.

 

 

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[Buchtipp] Andreas Eschbach “Aquamarin”

Es gibt seit heute ein neues Buch von meinem Lieblingsautor Andreas Eschbach mit dem Titel “Aquamarin“.

aquamarinBuchinhalt:

Wir schreiben das Jahr 2151. Die Menschen haben sich das Meer untertan gemacht, erschließen den Meeresboden auf der Suche nach Rohstoffen und Energie. Niemand ahnt, dass die Tiefen der Ozeane ein Geheimnis verborgen ist, das niemals ans Licht kommen sollte.

Nimm dich in Acht vor Wasser! Meide das Meer! Geh ja nicht schwimmen! Das hat man Saha beigebracht. Eine seltsame Verletzung aus ihrer Kindheit verbietet der Sechzehnjährigen jede Wasserberührung. In Seahaven ist Saha deshalb eine Außenseiterin. Die Stadt an der Küste Australiens vergöttert das Meer. Wer hier nicht taucht oder schwimmt, gehört nicht dazu. So wie Saha. Doch ein schrecklicher Vorfall stellt alles in Frage. Zum ersten Mal wagt sich Saha in den Ozean. Dort entdeckt sie Unglaubliches. Sie besitzt eine Gabe, die nicht sein darf – nicht sein kann. Nicht in Seahaven, nicht im Rest der Welt. Wer oder was ist sie? Die Suche nach Antworten führt Saha in die dunkelsten Abgründe einer blauschimmernden Welt …

Für mich hört sich dies sehr spannend an, so dass ich mir das Buch schon vor einigen Tagen vorbestellt habe nachdem ich den “Neuigkeitenbrief” wie Herr Eschbach seine Newsletter bezeichnet, erhalten hatte. Jetzt warte ich nur noch sehnsüchtig auf die Lieferung dieses Buches! 🙂

 

  • Gebundene Ausgabe: 408 Seiten
  • Verlag: Arena (1. Juni 2015)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3401600222
  • ISBN-13: 978-3401600222
  • Preis: 17,99 Euro

 

“Aquamarin” gibt es natürlich auch als Hörbuch für 24,99 Euro im Buchhandel oder online. aqua-hörbuch

 

  • Audio CD
  • Verlag: Arena (1. Juli 2015)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3401240188
  • ISBN-13: 978-3401240183

 

Eine E-Book-Ausgabe habe ich allerdings noch nicht entdecken können, folgt sicherlich aber noch.

 

 

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William Shakespeare

In der Schule MUSSTEN wir früher Bücher von Shakespeare, Fontane, Goethe, Lessing, Zweig etc. lesen und ich hatte das Gefühl, kein Wort zu verstehen. Zu jung war ich, zu unerfahren ohne zu wissen, was wahre Liebe wirklich ist, da ich diese noch nicht erlebt und gefühlt habe. Ich wusste nicht, wie es war vor lauter Liebe beflügelt wie ein Schmetterling zu fliegen oder hinabzustürzen wie ein verletzter schreiender Vogel im Schmerz.

Doch mit dem Laufe der Zeit und der Erfahrung, lernte ich die Liebe von all ihren Seiten kennen, den Guten wie den Schmerzhaften. Sodann war mein Geist erfüllt von den Worten, die ich einst als Schulkind las und nicht verstand. Doch nun war es an der Zeit, diesen Worten erneut bzw. überhaupt zu lauschen und mit meinen eigenenen Erfahrungen und Gefühlsleben zu bestücken.

Deshalb besorgte ich mir neben bereits vorhandenen Büchern wie Faust I + II, Antigone, Effi Briest und Die Leiden des jungen Werther die Ausgaben von Shakespeares “Romeo und Julia” (aktueller Preis 1,60 Euro) sowie meinem aktuellen Favourit “Ein Sommernachtstraum” (aktueller Preis 1,30 Euro). Letzteres gefällt mir bisher sehr gut und ich bin oft am Grinsen und Staunen, bin begeistert und auch sehr gespannt, wie es geschichtlich um Lysander und Hermia steht und die Geschichte weitergeht.

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“Ein Sommernachtstraum” hat es mir aktuell schier angetan, selbst das Reimschema hält mich in seinem Bann gefangen. Ich muss acht geben, nicht selbst bald nur noch in Reimen zu kommunizieren 😉

Ich habe starken Gefallen an diesen Werken gefunden und werde mir noch weitere Lesehefte zulegen, die da wären:

  • Heine – Deutschland. Ein Wintermärchen
  • Keller – Romeo und Julia auf dem Dorfe (mein geheimer Favourit seit Jahren!)
  • Lessing – Nathan der Weise (mit der Ringparabel)
  • Schiller – Die Jungfrau von Orleans
  • Schiller – Maria Stuart
  • Schiller – Wilhelm Tell
  • etc.

 

Wer sich “Ein Sommernachtstraum” von Shakespeare ebenso bestellen möchte, ist hier die ISBN-Nummer: 9-783-872911261 (Heft-Nummer 127) und für Shakespeares “Romeo und Julia” lautet die ISBN: 9-783-872911278  (Heft-Nummer 128)

Welche Werke könnt ihr empfehlen bzw. liegen euch sehr am Herzen?

 

 

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[Rezension] Cassandra Clare & Holly Black “Magisterium: Der Weg ins Labyrinth”

Magisterium-CoverZähflüssiger Auftakt einer 5-teiligen magischen Buchreihe!

Geplagt mit einem lahmenden schmerzenden Bein hinkt der 12-jährige Callum Hunt durch sein ödes magiefreies Leben und ist nicht wirklich beliebt in seiner Schule. Das ändert sich jedoch komplett, als er trotz megaschlechter Ergebnisse bei der magischen Prüfung und gegen den Willen seines Vaters von Master Rufus in die unterirdische Zauberschule des Magisteriums aufgenommen wird und dort Freunde kennenlernt und sich Wissen über die Magie und Zauberkunst auf verschiedenste Weise aneignet. Callum ist selbst nicht mit Harry Potter vergleichbar, da er das völlige Gegenteil von Harry ist. Callum ist körperlich behindert, ist nicht der Auserwählte und schon gar kein Held und will auch gar kein Held sein. Er will einfach durch die Prüfungen rasseln und nach Hause zu seinem Vater zurückkehren. Doch aus irgendeinem Grund ist er besser als gedacht. So bleibt er in der magischen Schule und gerät im Magisterium in einen epischen Kampf zwischen den guten Magiern und dessen Gegnern den Anhängern des „Feindes des Todes“. Er findet Freunde (Tamara und Aaron), lernt aber ebenso seine Feinde kennen und weiß schlussendlich selbst nicht genau, wohin er gehört – Gut oder Böse?

Auch ist die Zauberschule kein magisches Schloss, sondern vielmehr ein unterirdisches Labyrinth, über welches Callum mehr gruslige Geschichten von seinem Vater gehört hat als ihm eigentlich lieb ist. Und weil gerade alle glauben, dass Call es nicht schafft, den Abschluss der 1. Prüfung der Eisenschüler zu bestehen, kämpft Call um so mehr und versetzt alle ins Staunen.

Ich war sehr gespannt auf dieses Werk, da ich die Werke von Cassandra Clare bereits lieben lernte und das Buchcover sehr faszinierend finde. Auch der Klappentext sprach mich an, weshalb ich hohe Erwartungen an die Geschichte stellte. Ich wurde ein wenig enttäuscht, da es zu viele anfängliche Parallelen zu den Harry Potter-Romanen gibt. Dennoch gab es viel Potenzial in diesem Werk, was jedoch durch einige langweilige Szenen verschenkt wurde. Ich vermisste die sprichwörtliche Spannung an diesem Werk, die mich begeistert und voller Neugier weiterlesen lässt ohne das Buch aus der Hand zu legen.

Die einzige Figur, die mich in diesem Jugendroman wirklich begeisterte, war der kleine Chaos-Wolf Mordor, den Call heimlich ins Magisterium schmuggelte. Dieser kleine Wolf hatte es mir vom ersten Moment an angetan, im Gegensatz zu den Hauptcharakteren um Callum, Tamara und Aaron, etc. Ich bin mit den Figuren einfach nicht warm geworden. Vielleicht lag es daran, dass den Charakteren zu wenig Raum für ihre Entwicklung gegeben wurde?!

Was ich nicht so recht nachvollziehen konnte ist die Frage, wieso Callums Vater mit Call zu der magischen Aufnahmeprüfung gleich zu Beginn des Buches fährt, wenn er gar nicht will, dass Call in diese Schule aufgenommen wird und zuvor alles daran gesetzt hatte, Call einzutrichtern, dass er in der Prüfung versagen sollte. Wieso ist er dann überhaupt dorthin gefahren? Und wieso sind die beiden Briefe an Call so merkwürdig verfasst? Einmal unterzeichnet sein Vater mit seinem vollständigen Namen, dann schreibt er beim nächsten Mal „Dad“ darunter. Wieso das?

Das Buch wirft immer neue Fragen auf, so dass ich hoffe, dass sie in den nachfolgenden Werken dieser 5-teiligen Buchreihe beantwortet werden.

Fasziniert bin ich vom Buchcover mit seinen geschwungenen Ornamenten auf schwarzem Hintergrund und seinem kupferfarbenes Ambigramm (Schriftzug), der selbst dann noch genau gleich aussieht, wenn man das Buch auf den Kopf stellt. Einfach genial! Ebenso schön finde ich den kupferfarbenen Schnitt an den Seiten, der dieses Buch zu einem edlen Hinkucker im Buchregal macht!

Der Schreibstil der Autorinnen ist flüssig und einfach gehalten, die Orte werden anschaulich und bildhaft dargestellt, was jedoch bei den Charakteren fehlte.

Fazit:

Dieses Werk enthält viel Potenzial, wovon so einiges leider verschenkt wurde und die Story mehr oder weniger langweilig dahinplätschert und viele Fragen offen lässt. Auch sind einige Parallelen zu den Harry Potter-Romanen erkennbar. Doch Cassandra Clare und Holly Black haben hier noch rechtzeitig die Kurve bekommen und Callum Hunt seinen ganz eigenen Weg gehen lassen, so dass es nicht zu einem billigen Abklatsch von Harry Potter wird.

Wegen des coolen Buchcovers und der doch ausbaufähigen Geschichte vergebe ich 3 / 5 Punkten und hoffe, dass die nachfolgenden Bände viel mehr Spannung beinhalten und ihr Potenzial richtig ausschöpfen!

3

 

 

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