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ONE LINE A DAY – Ein Fünf-Jahres-Erinnerungsbuch

One-Line-A-Day-kleinAlex Hill hat mal wieder gezaubert und für uns ein hübsches Eintragbuch erstellt. Es ist nach den Gratitude-/Dankbarkeitsseiten eines Bullet Journales gestaltet. Das bedeutet, dass ein Monat auf zwei Seiten abgebildet ist und man für jeden Tag eine Zeile Platz zum Schreiben seiner Erlebnisse oder Gedanken oder Gefühle hat. Oder eben wofür man dankbar an jenem Tag ist.

Ich finde die Idee großartig, da ich diese Seiten selbst in meinem Bullet Journal jeden Monat neu male und mich schon manchmal gefragt habe, warum es dafür kein Buch gibt, in das man alle Monate zusammen hintereinander hat.

Alex Hill hat scheinbar meine Gedanken gehört und gleich 5 Jahre in das Buch gepackt – Jahre voneinander getrennt mit einem wunderschönen Zitat. Das müsst ihr gesehen und gelesen haben!

Außerdem finde ich das Cover mit seiner angenehmen neutralgrauen Farbe einfach schön. Und erst der tolle Schriftzug. Ihr wisst ja, wie sehr ich auf Schriftarten stehe *grins *

Ich habe mir das Buch gleich bestellt und bin sehr gespannt darauf, es ab Januar 2020 zu benutzen. Und ihr?

Bei Epubli.de könnt ihr das Buch direkt bestellen. Da geht es schneller als über Amazon.

Buchdetails

Sprache: Deutsch

ISBN: 9783750239456

Format: DIN A5 hoch – Hardcover

Seiten: 140

 

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[Rezension] Cornelia Funke & Guillermo del Toro „Das Labyrinth des Fauns“

9783737356664_1562255565000_xxlWortgewandte düstere Umsetzung des Films

Buhinhalt:

Spanien, 1944: Die junge Ofelia reist mit ihrer schwangeren Mutter zu ihrem unbarmherzigen Stiefvater Capitán Vidal in eine verlassene Mühle, die seinen Truppen als Stützpunkt zur Bekämpfung der verbliebenen Rebellen dient. Auf der Flucht vor dieser grausamen Realität findet Ofelia ein verwittertes Labyrinth, das ihr ein Tor in eine fantastische Welt öffnet. Dort trifft sie auf einen Faun, der in ihr die verschollene Prinzessin des unterirdischen Königreichs erkennt und sie vor drei gefährliche Aufgaben stellt.

 

Rezension:

Ich war sehr gespannt auf dieses Buch, weil ich den Film vor vielen Jahren gesehen hatte. Umso neugieriger war ich auf die Umsetzung von Cornelia Funke als Buch.

 

Cover und Titel hatten mich sogleich in ihren Bann gezogen als ich von der Veröffentlichung hörte. Das Cover gefiel mir wegen ihrer Düsterheit und finsteren Stimmung und der vier Figuren in den Ecken, während ein junges Mädchen im Mittelpunkt des dunklen Waldes ihren Weg sucht. Mir war bereits durch das Cover und den Klappentext klar, dass es sich um eine doch düstere und teils gruslige Geschichte handelt – selbst, wenn ich den Film zuvor nicht gekannt hätte. Und so war es auch.

Cornelia Funke versteht es mit ihren Worten sehr gut, den Film „Pan´s Labyrinth“ auf Papier zu bannen und damit Bilder im Kopf des Lesers entstehen zu lassen. Diese Bilder waren teils grausam, teils fantastisch und sehr spannend. Ich konnte mir die kleine Ofelia in jeder Situation sehr gut vorstellen und bangte und fieberte mit ihr mit.

Jeder Charakter, sei es ein Hauptcharakter oder nur eine Nebenfigur wurden dank des Schreibstils sehr gut herausgearbeitet, so dass sie Tiefe bekamen. Schnell vergab ich Sympathiepunkte an jene Charaktere, die ich für gut hieß, bei anderen zog ich hingegen welche ab, da sie mir brutal, gewalttätig oder hinterlistig erschienen. Besonders der Faun spielte mit mir. Ich wusste nie, ob ich ihm vertrauen konnte oder nicht. Wusste nicht, welche Rolle ihm genau zugeordnet war. Die Autorin hat es wunderbar geschafft mich bezüglich des Fauns zu verwirren, während andere Charaktere fast eindeutig waren… gut oder böse.

Selbst die Brutalität einiger Szenen waren so beschrieben, dass es manchmal nur wenige Bilder bzw. Worte brauchte, um zu verstehen, was gleich geschehen würde und war dankbar, dass nicht jedes Detail (z. B. der Folterungen) erklärt wurde.

Der Schreibstil ist angenehm flüssig und der Plot von Film und Buch ist gut gelungen. Die Geschichte ist aus mehreren Perspektiven geschrieben, um wirklich alle Situationen und Emotionen gut zu durchleuchten und die Protagonisten besser kennenzulernen und zu verstehen. Es ist voller Spannung und Hingabe. Man spürt die Liebe genauso stark wie den Hass oder das Verlangen der jeweiligen Personen.

Alles beginnt mit dem Kennenlernen Ofelias mit ihrem Stiefvaters über die Erkrankung ihrer Mutter, den Faun und das Labyrinth und die drei mysteriösen Aufgaben. Hinzu kamen noch die Aufständigen und ihre heimlichen Helfer und deren Beweggründe. Es ist sehr komplex und doch wunderbar geschrieben. Begeistert war ich vor allem auch von der magischen Kreide, mit der Ofelia sich hilfreiche Türen malen konnte.

Aber es ging nicht immer nur um Ofelia und ihre Erlebnisse. Nein, es gab weitere Geschichten, die zwar nur Nebengeschichten sind und teilweise vor Ofelias Zeit bzw. danach spielten, aber zum Großen und Ganzen einfach dazugehören und vieles im Nachhinein erklären.

 

Zudem hat mich das Schicksal von Ofelia und so vielen anderen sehr berührt und ich hätte allen so gern geholfen, sie aufgenommen oder ihnen auf andere Art und Weise geholfen. Mein Herz blutete an so mancher Stelle und ich erwischte mich immer wieder bei der Frage, wieso manche Menschen nur so grausam sein können.

 

Fazit:

Man muss den Film nicht kennen, denn die Autorin malt gekonnt mit ihren Worten die fantastisch-düsteren Bilder vom Labyrinth des Fauns in den Kopf des Lesers. Vielleicht ist es sogar besser, wenn man den Film erst im Nachhinein sieht, um die Beweggründe der jeweiligen Protagonisten besser zu verstehen?!

Ich bin jedenfalls vollends begeistert und sage deshalb, dieses Buch ist eine absolute Kaufempfehlung! Von mir gibt es auf jeden Fall 5 von 5 Punkte!

 

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[Rezension] Marisa Liehner „In Amors Auftrag“

amorAmor-Roman mit wenig Liebe und Gefühl? Echt schade, hatte mehr erwartet!
Klappentext:

Keine Chance dem Klischee: Ein spannend-romantischer Roman mit einer Prise Magie

In Pias Familie dirigiert das Amor-Gen das tägliche Leben. Während ihr kleiner Bruder die Rolle des Amor übernimmt, ist sie eine Klischeebeauftragte. Ihre Aufgabe ist simpel: verhindern, dass sich in der Welt zu viele Klischees anhäufen. Dementsprechend begeistert ist sie von allem, was mit Romantik und Kitsch zu tun hat. Das ändert sich auch nicht, als sie Joshua begegnet. Er soll das Gegenstück sein, das Amor für sie ausgewählt hat. Doch Pia hat gar nicht die Zeit, sich mit ihm und den dazugehörigen Klischees herumzuschlagen, denn eine weitaus schlimmere Gefahr hat sich in ihr Leben geschlichen. Eine Gefahr, die nicht nur ihre Familie/Liebsten, sondern auch die Liebe selbst bedroht. 

Rezension:
Amor-Roman mit wenig Liebe und Gefühl? Echt schade, hatte mehr erwartet!

Die Grundidee mit den Amore und der Klischeebeauftragten 
hat mir sehr gut gefallen. Deshalb musste ich dieses Buch unbedingt
 haben, denn ich erwartete einen tollen Fantasyroman über Amor,
 der Liebende zusammenbringt etc. und ein wenig Magie, die damit
 zusammenspielt. Allerdings ist die Geschichte ein wenig anders
 als ich erwartet hatte, was an mehreren Punkten liegt, 
die ich nachfolgend ausführen möchte.
Der Schreibstil ist aufgrund seiner Wiederholungen, Widersprechungen
etc. ein wenig verwirrend. Das erste Drittel des Buches ist zäh
und langatmig und ich war versucht, das Buch einfach weg 
zu legen bzw. quer zu lesen. Denn die Autorin Marisa Liehner 
beschreibt vieles ZU detailgetreu. 
Und dann die ständigen Wiederholungen der Aufgaben der Amore etc. 
Das muss doch nicht so oft sein. Der Leser versteht es sicher nach
dem ersten und spätestens nach dem zweiten Mal!
Hat man sich aber erst einmal durch diesen laaaaangatmigen Teil
gekämpft, baut sich auch endlich mal etwas Spannung auf als eine
Gefahr droht und die magischen Ringe der Amore gestohlen werden.
 Ab diesem Zeitpunkt konnte ich das Buch kaum mehr aus der Hand
legen und wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht.
Leider bleibt der Leser nach dem Ende mit vielen Fragen zurück.
 Ich wüsste z. B. gern, woher sie die Aufträge bekommen und 
hätte mir auch die Bedrohung gern etwas ausführlicher gewünscht. 
Stattdessen wurden genau diese wichtigen Teile einfach weggelassen 
bzw. rasch abgehandelt und fertig. Wirklich schade.
 Die Geschichte ist aus Pias Sicht in der Ich-Perspektive 
geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle noch 
besser kennen und verstehen lernt, was sie ein wenig 
authentisch macht. Sie ist eine liebenswerte junge Frau, 
die besondere Fähigkeiten besitzt und sie aufgrund ihrer Aufgabe
 kaum mehr Sinn für echte Romantik und Klischees übrig hat. 
Genervt hat mich, dass sie sich öfter selbst widersprochen 
hat. Es machte den Eindruck, dass die Autorin selbst nicht 
so genau die Aufgaben der Amore und Klischeebeauftragten kennt. 
Sie und ihr Bruder Bram wirken ein wenig flach auf mich, ich 
hätte mir mehr Tiefe und vor allem mehr Herz gewünscht. Immerhin 
sind sie Amore! Besonders was die Liebelei mit Joshua angeht. 
Irgendwie fühlte ich die Verliebtheit der beiden nicht. Es war 
nur ein ewiges nerviges Hin und Her zwischen Pia und ihm. Dabei 
hatte ich mir an dieser Stelle mehr erhofft. Diese Geschichte 
ist weniger eine Liebesgeschichte, eher eine Art kleiner Krimi, 
bei dem Teenager einen Fall aufklären müssen und dabei rein 
zufällig das Amor-Gen in sich tragen. Mit Liebe hat es wenig zu tun.
Mit Joshua wurde ich nicht wirklich warm. Der Funke sprang einfach
nicht über. Die anderen Nebencharaktere wirkten auf mich auch eher 
flach als gut ausgearbeitet. Gern hätte ich mehr über sie erfahren 
und warum sie für die Autorin so wichtig sind, dass sie in die 
Geschichte gehören.
Das Setting in Amsterdam gefiel mir prima. So konnte ich die Stadt 
mal mit anderen Augen sehen und bekannte Orte wieder besuchen.
 Das Cover ist in hellen Farben gehalten, nicht zu knallig, eher 
harmonisch miteinander in hellblau und rosa kombiniert. Gepaart 
mit einem Pfeil durch rosafarbene Zuckerwatte. Bei diesem Cover
 hätte ich wirklich MEHR Liebe und Romantik erwartet, als die 
Geschichte letztendlich hergibt. Aber vielleicht hat der 
Klappentext in dieser Hinsicht mehr gesagt als das Cover. 
Denn Pia kann mit Romantik und Klischees nichts anfangen. Schade. 
Es hätte so schön werden können. 
Ich hatte einen magisch-romantischen Roman erwartet als das, 
was er letztendlich ist.
 Fazit:
Der Roman um die Amore ist von der Grundidee her super und hatte 
mich sehr neugierig gemacht. Allerdings ist er teilweise ein wenig 
zäh und langatmig, teils auch nervig, dann auch wieder spannend.
 Aber mir fehlte einfach das Gefühl, das Herz, die Liebe und vor 
allem die Aufklärung einiger Fragen.
 Einige Handlungen erschienen mir unlogisch oder zu übertrieben. 
Außerdem war das Ende zu abrupt,
 ich hätte es gern ausführlicher gehabt. Mir fehlte einfach der 
Zauber, den die Amore umgibt, 
die Magie …
Ich vergebe insgesamt nur 3 Punkte für diesen Roman.
 
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Verfasst von - 31. Januar 2019 in Allgemein, Jugendbuch, Rezensionen

 

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[Rezension] Naoma Clark „Applepie Stories – Der Zauber des Glücks“

cupcakesWunderschönes Erwachsenen-Märchen ♥

Klappentext:

Lola Applepies Leben befindet sich auf dem absoluten Tiefpunkt, als sie eines abends beschwipst und traurig ein altes Rezept ihrer Großmutter findet. Die „Fairy Cupcakes“ sollen einem bei Verzehr jeden Wunsch erfüllen. Also backt Lola die kleinen Zauberkuchen. Einen davon frisst ihr Mops Charles, der sich prompt in einen weißen Hengst verwandelt. Sie selbst hat nur einen einzigen Wunsch: Endlich dem Mann fürs Leben begegnen! Doch die magischen Gebäcke haben ihre eigenen Regeln und Lola hat es bald mit zwei Traummännern zu tun: Jack und Patrick. Dabei meint es nur einer wirklich ernst mit Lola.

 

Rezension:

Ich bin auf das Buch aufmerksam geworden, weil mich die Fairy Cupcakes so sehr interessieren und ich unbedingt wissen wollte, wie die Geschichte dank des witzigen Klappentextes ausgeht. Ich mag die Idee mit den „Fairy Cupcakes“ sehr gern. Zu gern würde ich selbst mal einen ausprobieren und sehen, was dann geschieht. Gelacht habe ich, als sich Mops Charles in einen stattlichen Hengst verwandelt hatte. Das war so genial!

 

Der Schreibstil ist angenehm flüssig und der Plot gut gelungen. Und der Humor kommt auch nicht zu kurz. Genau das liebe ich an diesem Roman. Er bringt mich zum Lachen, zum Schmunzeln, macht traurig, aber er regt auch zum Nachdenken und Träumen an. Genau die richtige Kombination. Die Geschichte ist gut durchdacht, ein Ereignis jagt das nächste, so dass man das Buch gar nicht mehr aus den Händen legen will. Ich hätte bitte gern MEHR DAVON 😀

An einigen Stellen fand ich die Geschichte zwar ein wenig wirr, so dass ich den Eindruck hatte, die Autorin wisse selbst gerade nicht weiter, aber dann fand sie den roten Faden scheinbar wieder und die Geschichte floss wieder schön weiter.

Interessant fand ich, dass die erste Hälfte des Buches aus Lolas Perspektive in Ich-Form geschrieben wurde und ab der zweiten Hälfte geht es weiter mit Jack. Auf diese Weise konnte ich problemlos in die Gefühls- und Gedankenwelt der beiden Protagonisten eintauchen und sie besser verstehen.

Gefallen hat mir auch, dass man sich Francois als echten Franzosen gut vorstellen konnte, weil sein Dialekt mit in den Text eingeflossen ist. Eben genau wie ein Franzose spricht. Dadurch bekam Francois mehr Farbe und Tiefe und ich mochte ihn und seine Art sofort.  Lola mag ich als Hauptprotagonistin sehr gern. Sie wirkt authentisch mit all ihren Schicksalsschlägen und Herzenswünschen, dass man sich als Leser gut mit ihr identifizieren kann. Auch, wenn ihr Hang zur Dramatik und ihre Schussligkeit ein wenig zu viel des Guten waren. Die Nebencharaktere bereiteten mir auch viel Freude und zauberten das ein oder andere Lächeln ins Gesicht. Sie trieben die Story gut voran und gaben ihr das gewisse Etwas mit. Besonders gut gefielen mir Charles, Danny und Becky.

 

Das gelb-blaue Cover fiel mir sofort ins Auge als ich es erblickte. Ich mag die Kombination aus dunklem blau und hellem gelb. Es erinnert mich ein wenig an den Nachthimmel mit seinen Sternen und an die Sonne.

Zuerst dachte ich, dass es sich um eine Art magisches Rezeptbuch aufgrund der vielen Cupcakes und Zutaten handelt, was irgendwie auch zur Geschichte passt. Aber der Klappentext und der Titel belehrten mich eines besseren, denn es verbirgt sich eine märchenhafte und humorvolle Geschichte dahinter.

Die Schriftzüge in Form und Farbe von Titel und Autorin passen perfekt zum Cover und auch zur Geschichte selbst.

 

Fazit:

Diese magische Geschichte ist süß und witzig gemischt mit einer Portion Liebe und Traurigkeit, die zum Nachdenken anregen. Ideal also für Romantiker und Märchenfans. Deshalb bekommt „Applepie Stories – Der Zauber zum Glück“ von mir auch die volle Punktzahl: 5 von 5 Punkte!

 

Ich hoffe, es gibt noch eine bzw. mehrere Fortsetzungen der „Applepie Stories“, der Titel hört sich zumindest vielversprechend an

 

PS an die Autorin: Ich hätte bitte gern das Rezept dieser magischen Cupcakes 😉

 

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[Rezension] June Perry „White Maze“

whitemazeSpannender Zukunftsthriller

Klappentext:

Mit einem Schlag endet Vivians sorgenfreies Leben: Ihre Mutter Sofia wurde ermordet! Die erfolgreiche Game-Entwicklerin stand kurz vor dem Release eines bahnbrechenden Computerspiels. „White Maze“ wird mit neuartigen Lucent-Kontaktlinsen gespielt – dank ihnen erleben die Spieler virtuelle Game-Welten mit allen Sinnen. Aber warum zerstörte Vivians Mutter kurz vor ihrem Tod die Prototypen der Linsen? Zusammen mit dem schulbekannten Hacker Tom will Viv den Mord an Sofia aufklären. Dazu muss Viv selbst Lucent-Linsen einsetzen und tief in die virtuelle Welt eintauchen. Doch dort ist es für den Mörder ein Leichtes, die falsche Realität nach seinen Spielregeln zu manipulieren. Kann Vivian ihren eigenen Gefühlen vertrauen, wenn alles, was sie sieht, hört, riecht und schmeckt, bloße Lüge ist?

Wer „White Maze“ noch nicht gelesen hat, sollte hier nicht weiterlesen, da hier einige Spoiler auftreten könnten.

 

Ich bin auf „White Maze“ aufgrund des Klappentextes aufmerksam geworden, der Spannung und Fantasy-Elemente miteinander in einer faszinierenden und gleichzeitig beunruhigenden Zukunftsversion verwarb. Ich war sofort neugierig und wollte wissen, wie sich dieses Spiel „White Maze“ anfühlt, wie es sein könnte sich darin zu bewegen und welche Auswirkungen es haben könnte.

Die Geschichte um Sofia Tallert und ihre Tochter Vivian hat mich von den ersten Seiten an regelrecht gepackt. Man erfährt anfangs erst einmal von Vivians Lebensstil und nur sporadisch von White Maze und dem eigentlichen Geschehen. Doch je weiter die Geschichte voranschreitet, desto mehr steigt die Spannung, Verfolgungen, Todesfälle, Verwüstungen, Faszinationen, Freundschaften etc. Ein Ereignis jagt das andere. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und habe es fast in einem Rutsch gelesen.

Von Sofia Tallert erfährt man recht wenig, da sie nur zu Beginn auftaucht und später nur in den Erinnerungen von Vivian weiterlebt. Deshalb erscheint sie ein wenig blass. Gern hätte ich mehr über diesen kreativen Kopf erfahren, ihre Träume und Hoffnungen.

Vivian ist eine vielschichtige Person. Wir lernen sie aus zwei Perspektiven kennen. Einmal das Glamourgirl, das alles hat und Partys liebt und für einen Jungen an ihrer Schule schwärmt und dann dieses verlorene Mädchen, das für ihre Mom und die Menschheit gegen einen Wahnsinnigen kämpfen muss und dabei achtgeben muss, sich nicht selbst zu verlieren. Ihre Darstellung ist wirklich gut gelungen, auch, wenn ich sie manchmal nicht ganz verstehen konnte und sie gern mal wach gerüttelt hätte.

Tom … ein Romantiker. Irgendwie hätte ich nicht gedacht, dass ein Hacker romantisch sein könnte und Bücher liest und rezitiert. Das hat etwas J Ich mochte Tom gleich, war mir gleichzeitig aber auch nicht ganz sicher, ob man ihm trauen kann.

Die Freunde Boot, Amelie und Surgery kommen leider etwas kurz, ich hätte sie gern näher kennenlernen wollen. Amelie ist eine gute Freundin, sie mochte ich gern. Boot … ein Angsthase und Feigling. Seine Vergangenheit hätte gern mehr beleuchtet werden können. Ebenso die von Surgery und von Tom, bei dem es meist nur leichte Andeutungen gibt. Ich frage mich selbst nach dem Ende des Buches, wer Tom eigentlich wirklich ist und wer seine Eltern sind.

Schade finde ich, dass man als Leser überhaupt nicht erfährt, wer Prepender in Wahrheit ist. Nicht einmal die Angestellten der Games-Firma kennt seinen Namen, was ich sehr merkwürdig finde. Denn die Geschichte hätte eine andere Wendung nehmen können, wenn die Identität des Prependers irgendwann aufgedeckt worden wäre und er von 2 Seiten angegriffen hätte werden können, d. h. einmal im Spiel White Maze und einmal in der Realität. So aber ist er noch immer auf freiem Fuß und kann noch immer versuchen, sein Ziel irgendwie irgendwann zu erreichen.

Ich selbst würde keine Lucent-Linsen tragen wollen, eher die Lucent-Brillen, die finde ich laut Beschreibung zwar ein wenig globig und unhandlich, aber sie wären mir lieber als komplett den Blick für die Realität zu verlieren. Sofia Tallert hatte Recht mit ihrem Notfall-Schalter. Ein eingebauter Timer ins Spiel White Maze wäre meiner Meinung nach auch hilfreich, um sich nicht für immer in dem Spiel zu verlieren. Dennoch würde ich gern mal einen Blick in White Maze riskieren, um mal abzuschalten, zu entspannen. Vielleicht dürfen wir diese virtuelle schöne Welt (ohne diese Bedrohung durch Prepender) eines Tages ja doch selbst live erleben, wer weiß …

Ich mochte die virtuelle Zukunftsversion sehr gern und tauchte gern mit Vivian in diese bezaubernde Welt mit Einhörnern, faszinierenden Welten und Stränden ab. Die Spannung war permanent greifbar, eine kleine Romanze bahnte sich auch an, war aber nicht vordergründig, was ich gut fand. Denn es geht hauptsächlich um die Rettung der Menschheit und die Abschaltung des Spieles.

Ebenso wichtig sind angesprochene Themen wie Verlust, Trauer, Trauerbewältigung, Freundschaft, Überwindung von Ängsten, Internetabhängigkeit, Realitätsverlust, Selbstfindung und Selbsterkenntnis.

Gern hätte ich gewusst, wie es mit Vivian und Tom etc. weitergeht und ob Vivian problemlos zurück in ihr altes Haus kehren kann oder für immer irgendwo untertauchen muss.

Der Schreibstil ist angenehm flüssig und der Plot gut gelungen. Die Geschichte ist aus mehreren Perspektiven geschrieben: Sofia Tallert, Vivian, Tom, Boot, Amelie, Prepender etc., so dass man immer aus der jeweiligen Sicht die Geschichte weiter erlebt und die Story vorangetrieben wird, vor allem durch Prepender und seine hinterlistigen Spielchen. Leider ist das Ende sehr offen und lässt den Leser mit vielen Fragen und unzufrieden zurück.

Das Cover ist farbenfroh und macht den Eindruck als habe der Betrachter bereits die Lucent-Linsen in Benutzung. Die Bedeutung des herzförmigen Chips im Zentrum des Covers kann ich allerdings nicht ganz nachvollziehen. Den halb durchsichtigen Schutzumschlag mit der Goldprägung in Form eines Chips finde ich schön, irgendwie halb real.

Fazit:

Die Geschichte um das virtuelle Spiel White Maze, das alle menschlichen Sinne bedient, hat mir sehr gut gefallen. Es wurden mehrere Themen angesprochen, die ich als wichtig erachte – nicht nur hinsichtlich Computerspiele – und die mehr Beachtung in unserer Gesellschaft finden sollten.

„White Maze“ von June Perry bekommt von mir gute 4 von 5 Punkten, denn mir fehlte ein wenig die Tiefe einiger Charaktere sowie die Auflösung wer hinter dem Pseudonym Prepender steckt und wie es mit Vivian weitergeht, da das Ende leider sehr offen gelassen wurde.

 

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[Rezension] Gabe Hudson „Gork der Schreckliche“

gorkEnttäuschend und langatmig nervig

»Mein Name ist Gork der Schreckliche, und ich bin ein Drache. Ich warne euch. Von allen Drachenliebesgeschichten ist meine die schrecklichste. Aber auch die romantischste. Denn in meiner schuppigen grünen Brust schlägt ein furchtbar großes und empfindsames Herz.«

Gork ist nicht wie die anderen Drachen an der Militärakademie WarWings. Er hat winzige Hörner und fällt gelegentlich in Ohnmacht. Sein Spitzname ist »Weichei« und sein WILLE ZUR MACHT-Ranking liegt bei »Kuschelbär« – das niedrigste in seinem Jahrgang. Aber er ist wild entschlossen, sich von nichts aufhalten zu lassen, als die wichtigste Mission seines Lebens beginnt: Am Vorabend seiner Abschlussfeier, muss er einen weiblichen Drachen fragen, ob sie seine Queen sein will. Sagt sie ja, wird er mit ihr einen fremden Planeten unterwerfen und mit seinen Nachkommen bevölkern. Sagt sie nein, – dann wird Gork leider versklavt.

Meine Meinung:

Die Grundidee hat mir gefallen, weshalb ich das Buch auch unbedingt lesen wollte. Aber kaum hatte ich die ersten Seiten gelesen, wollte ich auch schon wieder aufhören. Denn der Schreibstil ist sehr gewöhnungsbedürftig, teils schwerfällig und auch nervig. Vor allem, wenn der Leser ständig mit Sir angesprochen wird oder Tolkien etc. beleidigt werden. Diese Art von Humor ging mir dann doch etwas zu weit. Die Story geht im Allgemeinen auch irgendwie in eine ganz andere Richtung als ich sie vom Klappentext her erwartet hatte. Drachen im Weltall mit Raumschiffen etc. Das hatte ich so nicht erwartet. Je weiter ich in die Geschichte eintauchte, desto genervter und gelangweilter war ich. Der Autor sprang ständig in der Story um Gork hin und her, hielt sich an Kleinigkeiten fest, die mich als Leser nicht sonderlich interessierten, und sprang dann wieder zum eigentlichen Thema zurück. Ich erwischte mich deshalb öfters, dass ich quer las, nur um endlich mal die erhoffte Spannung zu finden. Außerdem sind alle Drachen grün. Wieso nur grün? Es gibt doch so viele Farben in der Tierwelt, warum ausgerechnet nur grün – abgesehen von den Roboterdrachen? Sind Schneedrachen bei dem Autor etwa auch alle grün?

Ich bin ehrlich gesagt enttäuscht. Ich hatte aufgrund der vielversprechenden Buchbeschreibung deutlich mehr erwartet: Mehr Spannung, besseren Humor, angenehmeren Schreibstil, tiefgründigere Geschichte etc. Stattdessen bekommt man hier einen Roman hingeknallt, der mit einem sehr gewöhnungsbedürftigen Schreibstil gleich zu Beginn mehrere Autoren beleidigt und mir absolut nicht lag. Oder ich verstand einfach den Sarkasmus des Autoren nicht… Gewalt und derbe Sprüche werden hier groß geschrieben, ebenso pubertäre Szenen, die mich teilweise sehr genervt haben. Die Geschichte schwächelt trotz guter Ideen dahin, Spannung kam bei mir so gut wie nie auf, ich war eher versucht, das Buch abzubrechen, mehrmals. Der Autor verliert sich ständig in irgendwelche Nebensächlichkeiten, die zum Hauptthema „Finde deine Königin für die EierLege und Planeteneroberung“ überhaupt nichts zu tun haben. Hier stehen eher eine Vielzahl an langweiligen Nebengeschichten im Vordergrund, wohl um das Buch unnötig in die Länge zu ziehen. Spannung geht meiner Meinung nach anders.

Gork selbst empfinde ich als interessante Figur. Ein Außenseiter mit Herz, ein echter Tollpatsch-Drachen, der trotz allem irgendwie in der Welt der Brutalität überlebt. Leider sind die Szenen, kurz bevor Gork sterben könnte, immer so vorhersehbar und man weiß, dass er wieder irgendwie davonkommt. Gork ist auch der Einzige, der etwas Charaktertiefe aufweist. Alle anderen erscheinen sehr flach und werden immer nur kurz vorgestellt und dann sind sie auch schon wieder verschwunden. Der einzig rote Faden in dieser Geschichte ist die Suche nach Runcita, der Auserwählten für die EierLege. Ich erzähle euch jetzt nicht, wie die Geschichte endet, das müsst ihr schon selbst herausfinden …

Das Cover finde ich irgendwie witzig, es hat auch etwas kindliches, weshalb ich anfangs dachte, es handle sich um ein Kinderbuch, was absolut nicht so ist.

Fazit:

Die Grundidee des Buches hat mir gut gefallen, was mich zum Lesen animierte. Allerdings haperte es gewaltig an der Umsetzung, so dass ich mehrfach versucht war, das Buch einfach abzubrechen. Sorry, aber ich kann nur maximal 2 von 5 Punkten vergeben. Einen für das Cover, einen für die gute Grundidee.

 

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Verfasst von - 26. Oktober 2018 in Allgemein, Jugendbuch, Rezensionen

 

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[Rezension] Caroline Brinkmann „Die Vereinten“

die-vereintenGelungener Abschluss der Dilogie

Nachdem ich den ersten Band „Die Perfekten“ regelrecht verschlungen hatte, musste Teil 2 „Die Vereinten“ unbedingt bei mir einziehen! Denn mir gefiel die Geschichte um Rain, die außerhalb des Systems lebt und eben nicht zu den perfekten Menschen gehört. Außerdem wollte ich unbedingt wissen, wie es mit Rain und ihrem Kampf gegen das System weitergeht.

Wer den ersten Band „Die Perfekten“ noch nicht gelesen hat, sollte hier nicht weiterlesen, da hier einige Spoiler auftreten könnten.

Der Einstieg in diese Fortsetzung gelang mir nahezu problemlos, obwohl der erste Band schon einige Zeit zurückliegt. Denn zu Beginn des Buches werden nochmals alle Zirkel und deren Aufgaben erklärt.

Die Autorin beschreibt sehr gefühlvoll und authentisch Rains/Rajanas Gefühle über ihren schweren Verlust und ihre Trauer um ihre Mutter. Ich konnte den Schmerz regelrecht spüren und hatte selbst Tränen in den Augen. Rain ist mir in beiden Bänden – besonders hier im 2. Band – sehr ans Herz gewachsen, so dass ich sie gern mal in den Arm genommen und getröstet hätte. Ihr Charakter erscheint realistisch gezeichnet und wirkt echt.
Ähnlich empfinde ich bei Lark, trotz seinem Verrat und der Verlust seines Kampfgeistes, und Rose (Larks jüngere Schwester). Ich mag auch diese beiden Charaktere sehr gern, weshalb es mir unendlich schwer fiel, die letzten Seiten zu lesen, da ich wusste, dass die Geschichte dann zu Ende sein wird und ich mich von allen verabschieden muss.

Erster Kritikpunkt ist für mich, dass ich gern noch mehr über den geschichtlichen Hindergrund hätte erfahren wollen, da dies leider immer nur kurz angerissen wurde. Vielleicht hätte es hier noch einen dritten Erzähler geben sollen oder eine Art Rückblick in die Vergangenheit, um mehr über die History zu erfahren. Zweiter Kritikpunkt: Einige Szenen kamen mir von der Thematik und Handlung her zu kurz, ich hätte sie gern ausführlicher gehabt, um sie besser nachvollziehen zu können.

Der Schreibstil und die Ideen sind wie bei seinem Vorgänger bildgewaltig, leicht und flüssig zu lesen. Die Geschichte wird wie beim Auftakt aus der Wechsel-Sicht von Rain und Lark geschrieben. Es gibt spannende Szenen und auch Szenen, die eher dahinplätschern, so dass man auch mal aufatmen kann. Liebe, Freundschaft und Hoffnung werden hier groß geschrieben, genauso wie die Gegenseite um Verrat, Misstrauen und große Gefahren. Etwa ab der Hälfte des Buches nehmen Tempo und Spannung jedoch wieder zu, so dass ich das Buch kaum mehr aus der Hand legen konnte. Das Ende der Dystopie hat mich ein wenig überrascht, da sie in sich zwar abgeschlossen ist, aber noch Platz für eigene Interpretationen lässt und man selbst die Geschichte weiterspinnen kann.

Das Cover passt optisch sehr gut zu seinem Vorgänger dank des Wiedererkennungswertes durch das Gesicht und den großen Titelschriftzug, diesmal in grün. Ich mag die strahlend grünen Augen als guten Kontrast zu den feuerroten Haaren sehr. Es hat eine Art Machtwirkung und Entschlossenheit.

Fazit:
Ich habe in dem finalen Band „Die Vereinten“ mitgelitten, mitgefiebert, mitgekämpft und gehofft. Wer vom ersten Teil begeistert war, sollte unbedingt die Fortsetzung lesen, da hier einige aufgekommenen Fragen beantwortet werden.
Von mir gibt es für diesen Finalband 4 von 5 Punkte und eine klare Leseempfehlung.

 

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[Rezension] John August „Arlo Finch 1 – Im Tal des Feuers“

arlo1Schaurig schöner erster Band

Beschreibung:

„Wenn ich dich sehen kann, können sie dich auch sehen … Sei vorsichtig, Arlo Finch!“

Irgendwas stimmt nicht in Pine Mountain. Das merkt Arlo Finch sofort, als er mit seiner Familie in das abgeschiedene Bergdorf zieht. Was hat es mit den merkwürdigen Tieren auf sich, die ihm immer wieder am Waldrand auflauern, und was mit dem Mädchen, das niemand außer ihm sieht? Zum Glück findet Arlo in Indra, Henry Wu und den ortsansässigen Rangern schnell Freunde, die sich bestens auskennen mit den Geheimnissen der Langen Wälder, mit Schutzzaubern und den Gefahren der Wildnis. Doch auch sie hätten nie geahnt, in welch unglaubliches Abenteuer sie geraten, als sie die Wälder gemeinsam mit Arlo betreten.

 

Das Cover und der Klappentext haben sofort meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Ich konnte nicht anders und musste die Leseprobe lesen bis das Buch endlich bei mir eintraf. Das Cover selbst ist dunkel und mysteriös gehalten, was nur noch mehr Neugier weckte. Im Buchinneren gibt es auch einige Illustrationen, die wunderbar gezeichnet und eine wahre Augenweide sind.
Die Geschichte beginnt mit einem Umzug von Arlo und seiner Familie (Mutter und ältere Schwester Jaycee) zu seinem Onkel Wade, der in einer abgelegenen Gegend in einem abgeschiedenen Dorf lebt. Als Leser erfährt man kurz die Hintergründe, die zu dem Umzug führten und wird schnell in die eigentliche Geschichte hineingezogen. Man erfährt von einem geheimnisvollen Wald voller Magie, Feenkäfer, einem Gespensterhund namens Cooper, Schnipslichter etc. Manche Szenen erinnerten ein wenig an Harry Potter, was vielleicht auch an der magischen Parallelwelt und der Magie, die die Protagonisten im Buch ausüben, liegt. Ich konnte das Buch beim Lesen nicht aus der Hand lesen, weil ich von den Geheimnissen und Rätseln total gefesselt und mein Kopfkino angekurbelt wurde. Immer mehr Fragen kamen beim Lesen auf, von denen einige beantwortet wurden, andere jedoch offen blieben, was die Spannung erhöhte. Hin und wieder spekulierte und mutmaßte ich, wie die Geschichte weitergeht, da die Story gut geplottet und nicht sehr vorhersehbar geschrieben wurde. Mir gefielen auch die Szenen über die Ranger, so dass man auch etwas über die Natur lernen konnte. Für manche könnte es evtl. etwas langweilig erscheinen, aber er die Natur liebt und was über sie lernen möchte, ist hier bestens aufgehoben.

Der Schreibstil ist angenehm leicht, flüssig, bildhaft und humorvoll. Die Geschichte ist spannend, detailreich und actionreich erzählt und man kommt recht schnell in die Story hinein. Arlo war mir von Anfang an sympathisch. Er ist freundlich, verlässlich und liebenswert. Ein echter kleiner Held. Sein Onkel Wade ist sehr geheimnisvoll, die Nebencharaktere haben mir ebenfalls gut gefallen.

Der Ausblick auf den Folgeband macht meganeugierig, so dass ich diesen bereits auf meine Wunschliste gesetzt habe.

Fazit
„Arlo Finch – Im Tal des Feuers“ ist ein perfektes Buch mit einer spannenden, teils grusligen Geschichte für abenteuerlustige Leser ab 10 Jahren, die mich begeistert hat. Ich bin jetzt schon sehr gespannt auf den Folgeband, welche mysteriösen Wesen auftauchen und welche Geheimnisse aufgedeckt werden. Allerdings lässt der Folgeband noch etwas auf sich warten, denn er soll erst Ende 2019 erscheinen (die englische Ausgabe erscheint schon im Februar 2019).

Von mir gibt es auf jeden Fall gute 4 von 5 Punkte.

 

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Vielen herzlichen Dank 🙂

 
 

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[Rezension] Amy Erin Thyndal „SnowRose. Tochter der Feen (Königselfen-Reihe 3)“

snowroseBezaubernder Abschluss der Trilogie

Beschreibung:

**Wie Flammen und Wellen**
Als einzige Fee in der Elfenwelt fühlt sich Luna stets wie eine Außenseiterin, denn als Kind der Menschenwelt hat sie keine Kontrolle über ihre Magie. Mithilfe des charmanten Sommerkönigs Soleil versucht sie ihre einzigartigen Fähigkeiten zu beherrschen. Obwohl Luna sich insgeheim zu ihm hingezogen fühlt, weist sie Soleils Eroberungsversuche hartnäckig zurück. Doch nur gemeinsam sind sie imstande die Erfüllung einer alten Prophezeiung aufzuhalten, die den Untergang der Elfen bedeuten könnte. Bei der Rettung des Reiches lernt sie den Sommerkönig nicht nur von einer anderen Seite kennen, sondern erfährt auch mehr über ihr eigenes Schicksal…

Mit Sehnsucht habe ich dem dritten und letzten Band der Snow-Reihe entgegengefiebert, da mir „SnowFyre. Elfe aus Eis“ und „Snow Crystal. Königin der Elfen“ bereits so gut gefallen hatten.

„Snow Rose. Tochter der Feen“ reiht sich nahtlos an den zweiten Band „Snow Crystal“ an, so dass man gleich wieder problemlos in die Geschichte eintauchen kann. Diesmal geht es mehr um Luna, Skye und Soleil, über den ich gern mehr erfahren wollte, da er mich neugierig gemacht hat. Hier lernen wir ihn mal von einer anderen Seite kennen und ich fragte mich immer wieder, welche Absichten er verfolgt. Spannend ist die Frage, was es mit der Prophezeiung auf sich hat. Ich war regelrecht gepackt und fasziniert von der Geschichte, so dass ich das Buch gar nicht mehr aus den Händen legen wollte und selbst die Nacht durchgelesen habe.

Der Schreibstil ist wie in den beiden Vorgängerbänden angenehm leicht, flüssig und magisch. Dank der wechselnden Erzählperspektiven (Soleil, Luna, Skye) erfährt man mehr über die Protagonisten und kann Handlungen und Gefühlsleben aller besser verstehen. Der Wechsel zwischen der Elfen- und Menschenwelt ist gut gelungen, so dass man den Zwiespalt von Luna, die in beiden Welten beheimatet ist, gut nachvollziehen kann. Es muss schwer für sie als einzige Fee in der Elfenwelt zu sein. Noch dazu, wo sie lernen muss, ihre Magie zu kontrollieren. Die Protagonisten sind realistisch dargestellt und haben eine gewisse Tiefe bekommen, sie wuchsen miteinander und wurden stärker. Auch gefällt mir die Verbindung zwischen Sommerkönig Soleil und Luna sehr gut.

Das Cover ist echt schön. Es passt optisch perfekt zu seinen Vorgängern. Titel und Cover sind stimmig aufgrund der Rose in Wort und Bild. Ich mag den Schriftzug von Snow Rose und die gewählten Farben.

Fazit:

„Snow Rose“ ist ein fesselnder, faszinierender Nachfolger voller Emotionen und Herz (Angst, Verrat, Liebe, Freundschaft), in der die Zukunft aller eine größere Rolle einnimmt.

Deshalb absolute Kaufempfehlung! Von mir gibt es auf jeden Fall 5 von 5 Punkte!

Alle Bände der Königselfen-Reihe:
— SnowFyre. Elfe aus Eis (Königselfen-Reihe 1)
— SnowCrystal. Königin der Elfen (Königselfen-Reihe 2)
— SnowRose. Tochter der Feen (Königselfen-Reihe 3)

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[Rezension] Sheila Reynolds „Ewig auf der Suche (Die Ewig-Saga 2)“

ewigGelungene Fortsetzung

Hach wie sehnsüchtig habe ich auf die Fortsetzung von Olivia und Gavin gewartet und diesem Band entgegengefiebert. Ich konnte es kaum erwarten die ersten Seiten zu lesen und war sofort wieder in der Geschichte versunken und mich auf die Suche nach Gavin gemacht. Olivias schmerzlicher Verlust über ihren Seelenpartner war deutlich spürbar, so dass es mir fast wieder Tränen in die Augen trieb.

Die Grundidee hat mir schon gefallen, weshalb ich auch zu dieser Buchreihe griff. Anfangs dachte ich noch, dass sie mich an die Engel-Saga „Engelsmorgen“ etc. von Lauren Kate mit Luce und Daniel erinnert, aber diese Geschichte ist ein wenig anders, was gut so ist.

Schön fand ich, dass bereits im zweiten Band einige Fragen über die Vergangenheit der beiden aufgeklärt wurde, was für mich die Geschichte glaubwürdiger und spannender werden ließ.

Leider vermisste ich ein wenig den Antagonisten Vinzenz, es gab irgendwie zu wenige Szenen mit ihm. Ich hätte gern mehr über ihn erfahren und den Grund für sein Handeln.

Der Schreibstil ist angenehm flüssig und die Spannung und die gesamte Geschichte einfach nur traumhaft und zum Mitfiebern und Mitfühlen. Ich liebe diese Story einfach total. Auch gewannen die Charaktere und die Story mehr an Tiefe als im ersten Band. Ich kann es kaum erwarten bis der letzte Band dieser Trilogie endlich im Dezember 2018 erscheint und wir endlich erfahren wie es weitergeht. Hoffentlich werden dann auch hoffentlich alle noch offenen Fragen beantwortet!

Das Cover passt optisch sehr gut zum ersten Band „Ewig durch die Zeit“, auch wenn die Farben hier ein wenig ins violett-pinke gehen. Dennoch passt es sehr gut ins Buchregal. Ich würde mich freuen, wenn wir Gavin oder zumindest einen männlichen Protagonisten auf dem dritten Cover sehen würden … 😉

Fazit:

„Ewig auf der Suche“ ist eine gelungene, wenn auch emotionalere Fortsetzung der Ewig-Saga um Olivia und Gavin und ich kann es kaum erwarten bis endlich der dritte und letzte Band dieser Reihe im Dezember 2018 erscheint und wir endlich erfahren, wie die Geschichte endet. Deshalb absolute Kaufempfehlung!

Von mir gibt es auf jeden Fall gute 4 von 5 Punkte!

 

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[Rezension] Sabine Schulter „Die Revolution (Die Geschichte von Sin und Miriam 3)“

ssdrGelungener Abschluss der Trilogie

Nachdem ich Band 1 und 2 regelrecht verschlungen hatte, wartete ich sehnsüchtig auf Band 3 und die Fortsetzung von Miriam und Sin. Ich wollte unbedingt wissen, wie es mit beiden weitergeht und schlussendlich endet.

Ich konnte wieder problemlos in die Geschichte eintauchen und Miriams Geschichte folgen trotz des kleinen Zeitsprungs zu Beginn. Ich glaube, dieser Zeitsprung war notwendig, um die Charaktere erwachsener werden zu lassen. Ich hatte eine ähnliche Story wie in den Vorgängerbänden erwartet, stürzte jedoch ins unbekannte Unerwartete hinein und bin froh darüber. Denn es ist viel interessanter zu lesen, so dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen möchte. Miriam ist auch erwachsener geworden, nicht nur dank ihrer Ausbildung. Auch andere Protagonisten entwickelten sich und bekamen mehr Tiefe, was mir gefiel.

Der Schreibstil ist angenehm flüssig, die Geschehnisse gut und spannend geschrieben, Emotionen und Handlungen sind schlüssig, die Charaktere gut geformt und beschrieben, so dass ich auch einige Charaktere, die ich anfangs nicht besonders mochte allmählich in mein Herz aufnahm. Es gab auch einige Wow-Effekte, die mich begeisterten und mich regelrecht an das Buch fesselten. Ich fragte mich immer wieder, wer der Verräter ist und war über die Auflösung ein wenig geschockt … Gegen Ende wird das Ganze zwar ein wenig vorhersehbar und der Spannungsbogen baute ab, aber das hat meinen Lesefluss nicht groß gestört. Wichtig war, dass meine Fragen beantwortet wurden und das Gesamtbild für mich stimmig war. Ich bin nun zwar etwas traurig, dass die Geschichte um Miriam und Sin nun beendet ist, aber ich kann die Bücher jederzeit noch mal lesen J

Das Cover passt optisch gut zu seinen beiden Vorgängern und perfekt in mein Bücherregal. Ich mag die Farben sehr. Mir gefällt jedoch die Kombination der beiden Köpfe nicht so ganz. Hier hätte ich mir etwas anders gewünscht. Der Schriftzug des Titels hingegen ist wieder angenehm schön.

Fazit:

Der dritte Band um Miriam und Sin ist ein würdiger und gelungener Abschluss der Trilogie. Obwohl ich Band 1 vom Spannungsaufbau und Plot her am besten fand, ist dieser Band auch etwas ganz besonderes. Deshalb verleihe ich 4 von 5 Sternen.

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[Rezension] Andrea Schütze „Nelly und Klex: Zauberhaft mit Drachenkraft“

nelly-und-klexTolles Superheldinnen-Abenteuer

Nelly gefiel mir als Protagonistin sehr gut. Ich mochte sie gleich von Beginn an. Sie hat eine wundervolle Phantasie und ist mutig, klug, lebenslustig, abenteuerlustig und erfinderisch, was das Leserherz höher schlagen lässt. Nelly ist ein klasse Vorbild für junge Leserinnen. Ihr Charakter zeugt von Tiefe, die ich leider bei einigen anderen Protagonisten vermisste, was ich sehr schade fand.

Mir gefiel an der Geschichte besonders, dass Nellys Familie ganz anders ist als andere. Nelly hat zwei Papas, ist selbst adoptiert, genau wie ihre kleine Schwester und dem Hund und man lernt den Umgang mit Homosexualität, Flüchtlingen etc. auf kindgerechte tolerante Weise kennen und verstehen. Hier siegen Gerechtigkeit, Liebe und Toleranz, was ich als wichtig in der heutigen Gesellschaft empfinde und von der Autorin weich verpackt gut rübergebracht wurde.

Der Schreibstil ist angenehm leicht, verständlich und flüssig zu lesen. Das Cover ist auf seine eigene Weise niedlich und heldenhaft zugleich und man fragt sich, ob die Geschichte Nelly wirklich passiert oder nur die Phantasie mit ihr durchgeht. Hin und wieder gelang es der Autorin mich zum Schmunzeln zu bringen, ein anderes Mal zum Nachdenken. Ich konnte die Begeisterung für die Superheldin Nelly November deutlich spüren, was beinahe ansteckend war. Die Botschaft, die das Buch mitgibt, gefiel mir. Ich finde, jedes Kind sollte diese Geschichte lesen und verstehen.

Das Ende ist in sich geschlossen, behält sich aber einige Möglichkeiten für einen eventuellen Folgeband vor, der mit Spannung erwartet wird. Schließlich kann Nelly noch mehr spannende Abenteuer bestreiten.

Fazit:

Nelly ist eine sympathische Superheldin und Detektivin, die man nur mögen kann und mit ihr unbedingt sämtliche Abenteuer erleben will. Die Geschichte ist ein fantasievolles Abenteuer voller Humor, Magie und einer tollen Superheldin. Ernste Themen wie Vorurteile, Homosexualität, Gerechtigkeit, Gleichheit, Familie und Flüchtlinge etc. werden hier ebenfalls verständlich erklärt und gut verpackt, so dass es von mir gute 4 von 5 Punkten gibt.

 

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Verfasst von - 4. Oktober 2018 in Allgemein, Jugendbuch, Rezensionen

 

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[Rezension] Barbara Iland-Olschewski – „Tiergeister AG 2 – Kaninchen-Alarm“

tgag2Toller spannender Folgeband

Nachdem Band 1 so toll geschrieben und gezeichnet wurde, war es klar, dass auch der 2. Band bei uns einziehen musste. Schließlich wollten wir unbedingt wissen, wie es mit der Tiergeister AG weitergeht und vor allem, wie es der lieben Honig als bösem Wer-Kaninchen ergeht.

Wir fanden problemlos in die Geschichte um Arik, Chilli, Honig, Tara etc. hinein und waren gespannt, welche Aufgaben sie in diesem Band zu meistern haben. Einige Szenen waren sehr komisch, andere spannend und wieder andere gruslig. Die Ideen und Umsetzungen der Spannungsmomente und deren Auflösung waren gut durchdacht, wenn auch manchmal ein wenig vorhersehbar.

Der Schreibstil ist angenehm und leicht und wird von schönen Illustrationen untermauert, die noch mehr tolle Bilder im Kopf des Lesers entstehen lassen.

Gut gelungen ist die Verbindung zwischen Band 1 und 2 in Bezug auf Ariks Wunsch, in sein menschliches Zuhause zurückkehren zu können … und natürlich dem Schutz der Kinder vor den Geisterlehrern.

Das Cover hat mich angezogen wegen dem Furcht einflößenden Wer-Kaninchen. Das Cover passt perfekt zu seinem Vorgänger und weckt die Neugier auf die Geschichte über die ich hier nichts weiter verraten will, ihr müsst es selbst lesen 😉

Fazit:

Die Fortsetzung ist gelungen und hat mich mit den Tiergeistern und den Schülern von St. Ethelburg mitfiebern lassen. Aufgrund des leichten Schreibstils ist es ein tolles Kinder- und Jugendbuch und bekommt von mir 4 von 5 Punkten.

Das Ende von Band 2 lässt auf einen 3. Band hoffen, da das Ende offen ist und der Leser gern wissen möchte, wie es weitergeht und ob die Tiergeister es schaffen, dem verfluchten Wald zu entkommen.

 

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[Rezension] Jess A. Loup „Im Bann der Magie – Druidenmädchen (Band 2)“

imbannGelungenes Finale der Dilogie

Nachdem ich Band 1 gelesen hatte, wartete ich sehnsüchtig auf Band 2 und war überglücklich, als ich ihn endlich in den Händen hielt.

Ich konnte problemlos in die Geschichte eintauchen, da sie nahtlos an den ersten Band anknüpft, den ich kurz vorher erst beendet hatte, und versank nach nur wenigen Seiten wieder in die Geschichte um Eliza und Grimshaw. Die Spannung ist auch direkt spürbar, denn Eliza muss sich am Hof nach ihrer Ankunft sofort beweisen und kommt immer mehr Geheimnissen auf die Spur. Es gibt neue und alt bekannte Charaktere, die unterschiedlicher nicht sein können. Manchen kann man vertrauen, anderen besser nicht. Doch das muss man erst einmal herausfinden.

Elizas Charakter ist in diesem Band noch mehr gewachsen … an Stärke und Persönlichkeit. Ich mochte sie bereits im ersten Band, aber hier wuchs ich gleich mit ihr. Sie strahlt etwas ganz besonderes für mich aus, das schätze ich sehr.

Grimshaw war sehr geheimnisvoll und irgendwie wenig vertrauenswürdig, da ich nicht wusste, was er genau vorhatte. Ich wollte ihm trauen, aber irgendwie gelang es mir nicht. Ich dachte immer wieder, dass er Eliza verraten würde.

Was mir in diesem Band ein wenig zu kurz kam, war die Liebesgeschichte, die im Klappentext erwähnt wurde. Ich hatte immer gehofft, mehr davon zu lesen, doch es wurde recht flach gehalten, was ich sehr schade finde. Dafür fand ich die erschaffene Welt sehr gelungen. Sie war faszinierend, mysteriös, gefährlich und facettenreich, dass ich letztendlich traurig war, als ich ans Ende der Geschichte gelangte.

Der Schreibstil ist angenehm flüssig, verständlich und leicht zu lesen. So fiel es mir leicht, ein weiteres Kapitel und noch eins zu lesen, obwohl ich eigentlich ins Bett schlafen gehen wollte. Ich mag die Story und das Setting sehr und fühlte mich in der Geschichte einer anderen Welt aufgehoben. Einige Fragen aus Band 1 wurden endlich beantwortet, so dass ich manche Handlungen nun besser verstand. Interessant fand ich, dass aus Feinden Freunde wurden und sie für die gute Sache gemeinsam kämpften. Das hatte ich so nicht erwartet.

Das Cover passt optisch sehr gut zum ersten Band und macht sich im Bücherregal wunderbar.

Fazit:

„Im Bann der Magie – Druidenmädchen“ ist ein gelungenes Finale der Dilogie mit allem was das Herz begehrt: Mystery, Fantasie, einem Hauch von Liebe, Vertrauen, Verrat, History, Charakterstärke, Magie … und London natürlich *g* Ich mag die Stadt einfach total gern. Deshalb vergebe ich gute 4 von 5 Sternen.

 

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Verfasst von - 25. September 2018 in Allgemein, Rezensionen

 

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[Rezension] Connie Glynn „Prinzessin undercover – Geheimnisse“

prucGelungener Auftakt

Eine Prinzessin, die keine sein will, und ein Mädchen, dass eine Prinzessin sein möchte, treffen in einem Internat aufeinander und geraten in Gefahr. Diese Idee hat mir sehr gefallen, vor allem durch die märchenhaften Einflüsse im Buch.

Ich mochte Lottie gleich von Beginn an. Sie hat ein gutes Herz und ist eine Kämpferin, wenn auch ein wenig zu sehr auf Märchen, Prinzessinnen und Märchenprinzen fixiert und ein wenig zu naiv und blauäugig. Aber dennoch ist sie ein liebenswerter Herzmensch, so dass ich mich nicht wundere, dass Ellie sie mochte.

Ellie ist das ganze Gegenteil von Lottie. Aufmüpfig, risikobereit, unabhängig. Ich musste anfangs erst einmal mit ihr warm werden, aber nach einer Weile verstand ich, wieso Lottie ihre Zimmergenossin sehr mag. Die beiden gehören als Team einfach zusammen, denn nur so meistern sie alles.

Die tiefe Freundschaft und das innige Vertrauen der beiden zueinander hat mich beeindruckt und auch ein wenig überrascht, da sie sich doch eigentlich erst an ihrem ersten Tag im Internat kennenlernten.

Jamie war für mich ein riesiges Geheimnis und ich wusste nie, ob man ihm trauen konnte oder nicht, weil man nicht wirklich viel über ihn erfuhr. Ähnlich ging es mir mit Anastasia, Saskia, Lola, Micky, Raphael etc. Sie tauchten plötzlich auf und waren manchmal auch wieder urplötzlich verschwunden und ich dachte, dass sie irgendwelche Geheimgänge kennen würden oder magisch begabt wären, da man über sie auch nicht wirklich viel erfuhr, was ich sehr schade fand. Hier hätte ich mir doch etwas mehr Tiefe gewünscht.

Die Kapitel sind angenehm kurz, so dass man schnell in Verlegenheit kommt, schnell noch ein weiteres Kapitel zu lesen. Nur um festzustellen, dass man fast das ganze Buch durchgelesen hat. Vielleicht lag das u. a. auch an dem gut ausgearbeiteten Handlungsbogen, dessen Spannung zum Ende hin immer mehr zunahm.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig und ich fand mich schnell in die Geschichte ein. Das Spannungslevel nimmt nach und nach immer mehr zu und die Zahl der Verdächtigen steigt stetig an, so dass man gar nicht mehr weiß, wem man überhaupt noch trauen kann. Ich mochte es sehr, dass immer wieder kleinere Anspielungen auf verschiedene Märchen gab und, dass das Internat sehr an Hogwarts aus Harry Potter erinnerte (Schule, teils altmodische Fächer und Vereine, etc.). Trotz allem gibt es keine echte Magie wie in Hogwarts, aber dennoch ist dieses Internat etwas ganz besonderes. Eher ist es eine Art Detektiv-Geschichte, da Ellie, Lottie und Jamie herausfinden müssen, wer die Prinzessin aus dem Weg räumen will, da es viele Verdächtige gibt.

Ich mag das Motto von Lottie sehr, dass sie von ihrer Mutter mit auf ihren Lebensweg bekommen hat: “ Sei freundlich, sei mutig und gib niemals auf!“ (Im Buch S. 27)

Das Cover hat mich magisch angezogen, denn ich mag die violett-blauen Farben sehr gern, die alles magisch und geheimnisvoll erscheinen lassen. Es ähnelt auch dem englischen Cover sehr, was ich gut heiße.

Fazit:

Mir hat „Prinzessin undercover – Geheimnisse (Bd. 1“ aufgrund seines angenehmen Schreibstils und den Einflüssen von Märchen und Harry Potter sowie den Thematiken Mut, Vertrauen und Freundschaft sehr gut gefallen. Spannung und Humor waren ebenso vorhanden wie Geheimnisse und Rätsel. Deshalb kann ich guten Herzens 4 von 5 Punkten vergeben.

Ich bin schon sehr auf den 2. Band gespannt, der in deutsch leider erst 2019 erscheinen wird …

 

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[Rezension] Markus Egert, Frank Thadeusz – Ein Keim kommt selten allein

VS_9783864930683-Egert-Thadeusz-Ein-Keim-kommt-selten-allein_U1.Faszinierend und lehrreich!

Das Cover finde ich witzig und hat mich sofort angesprochen. Es macht neugierig, genau wie der Klappentext.

Dank der Leseprobe auf Vorablesen.de bin ich auf dieses Werk aufmerksam geworden und war neugierig, wie der Autor dem Leser Keime, Bakterien & Co. näher bringen will ohne Langeweile aufkommen zu lassen. Ich muss sagen: Es ist gut gelungen. Denn neben einigen lehrreichen Informationen tauchen immer wieder kleine humorvolle Anekdoten auf, die den doch informativen Lesestoff auflockern und zum Schmunzeln animieren.

Als Leser wird man in die Welt der Mikroben eingeführt und erfährt so einiges Faszinierendes aus dieser winzigen und doch riesigen bedeutenden Welt. Ja, man erfährt sogar ein wenig aus der Geschichte der Menschen. Ich sage nur Robert Koch. Das fasziniert mich alles sehr und ich würde gern mehr erfahren und tiefer in dieses Buch eintauchen. Immerhin ist es wichtig zu wissen, welche die guten und welche die bösen Mikroben sind und wie man die Bösen ggf. bekämpfen kann. Das wird hier mit viel Witz und Humor lehrreich erklärt, so dass sicherlich jung und alt ihren Spaß an dieser neuen Art von Biologie haben werden. Ich jedenfalls bin begeistert und fasziniert! 🙂

Ich erfuhr so einiges Unbekanntes über Keime, was meine Einstellung zu diesen winzigen Mikroorganismen ein wenig ändert, inkl. meinem Verhalten und Denken. Auch werden u. a. die Top 10 der bösesten Keime aufgestellt und näher erläutert, erklärt, wo sich die meisten Keime befinden, wie sie entstehen, sich vermehren und resistent werden, Hygienetipps etc. Besonders gefallen haben mir die witzigen Kapitelüberschriften, die ein Lächeln in mein Gesicht zauberten. Toll fand ich ebenfalls die bildlichen Zeichnungen von Mikroben, wie man sie aus dem Biologie-Unterricht kennt. Das hat mich ein wenig in der Zeit zurückversetzt. In einigen Kapiteln sind auch Textboxen mit den wichtigsten Informationen zu finden, was ich sehr hilfreich empfinde.

Der Schreibstil des Autoren Markus Egert ist leicht, flüssig, informativ und humorvoll, so dass ich schon nach den ersten Seiten öfter am Schmunzeln war. Ich mag diese Art zu schreiben sehr gern.

Fazit:

Trotz der doch eher trockenen Thematik, die mit viel Humor, Spannung und anschaulichen Beispielen rübergebracht wurde, sehe dank dieses Sachbuches die Welt der Keime nun mit etwas anderen Augen und werde mir die hilfreichen Tipps und Informationen zu Herzen nehmen. Ich finde, jeder sollte dieses Buch lesen, weil man hier wirklich so einiges erfährt, dass man weder im Schulunterricht noch sonst wo erfährt. Deshalb absolute Kaufempfehlung!

Von mir gibt es auf jeden Fall 5 von 5 Punkte!

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Verfasst von - 10. September 2018 in Allgemein, Buchtipp, Rezensionen

 

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[Rezension] David M. Barnett „Miss Gladys und ihr Astronaut“

missgladysHerzerwärmend und humorvoll

Die Story ist gespickt mit einer Vielzahl von Ereignissen, beginnend mit dem Drama der Familie Major und dem Jungen, der anfängt die Menschen zu hassen. Gepaart wird dies mit der Geschichte der Familie Ormerod (der Demenz von Gladys, dem Verlust der Mutter, dem Knast-Vater, Mobbing, Alter, Trauer, verpasste Chancen, Belastung eines Teenagers, Freundschaft, Zusammenhalt, etc.) Also alles in allem teilweise sehr schwer lastende Themen, die aber alle dank des humorvollen und leichten Schreibstils weniger dramatisch wirken und trotzdem zum Nachdenken anregen.

Ellie mochte ich gleich zu Anfang, da sie eine intelligente junge und starke Frau ist, die ihre Familie eisern zusammenhält und versucht, alles irgendwie möglich zu machen und sich dabei selbst fast aufgibt. Delil mochte ich auch sehr gern, er ist ein cooler Typ und ein super Freund. So einen sollte jeder haben! Von ihm hätte ich gern noch ein bisschen mehr lesen wollen, aber er spielte leider nur eine Nebenrolle, wenn auch eine sehr gute! James und Gladys … ja… Gladys, ein wenig verrückt und chaotisch und doch echt liebenswert und ihr Enkel James ebenso liebenswert und manchmal eine kleine Heulsuse, wenn etwas nicht so lief, wie er es geplant hatte. Und trotzdem mag ich die Familie Ormerod sehr gern, weil alle perfekt auf ihre Art und Weise zusammenpassen.

Und Thomas Major alias Major Tom: Er machte in diesem Buch die wohl größte Veränderung durch. Anfangs war er noch total mürrisch und unausstehlich, auch wenn seine Witze echt cool waren und mich ein ums andere Mal zum Schmunzeln brachten. Am Ende wurde er weicher, menschlicher, liebenswerter und freundlicher … Irgendwie mochte ich diesen mürrischen Kerl gern, der seine Ängste überwand und letztendlich doch Freunde gefunden hat, wenn auch Meilenweit entfernt auf der Erde. Irgendwie habe ich dank Thomas Major nun Lust, mir Musik von David Bowie anzuhören 😉

Wie schon erwähnt, ist der Schreibstil angenehm leicht und flüssig und ich fand mich problemlos in die Geschichte hinein. Geschrieben ist in Präsens aus mehreren Sichtweisen (Gladys, Thomas Major, Ellie, James) und die Kapitel sind angenehm kurz bis mittellang, so dass man schnell mal „noch ein Kapitel“ liest und dann noch eins, weil die Spannung ansteigt. Einige Szenen sind witzig und gut durchdacht, andere hingegen hervorsehbar, was aber meinen Lesefluss nicht störte. Man erfährt auch einiges über Chemie, was mir sehr gefallen hat. Spannend fand ich auch, dass ein Drama das nächste jagte, auch wenn es ein wenig übertrieben war und so viel Unglück real nicht auf einmal auf einen einprasseln. Über die Hauptfiguren erfährt man  – teilweise auch in Rückblenden – ihre Stärken und Schwächen, ihre Sorgen, ihre Hoffnungen und Träume, was sie für mich noch echter wirken lässt.

Der englische Titel „Calling Major Tom“ fand ich viel passender zum Buch als den deutschen Titel. Schließlich telefoniert Thomas Major nicht nur mit Gladys, sondern auch viel mit James und Ellie.

Das Cover ist faszinierend. Es zeigt einen Astronauten in einer Teetasse, der eine Fahne festhält und irgendwo hineinstecken will. Umringt ist alles vom unendlichen Weltall. Irgendwie wirkt es ein wenig kitschig und doch witzig auf mich. Die Farben und der Astronaut in der Teetasse haben mich neugierig auf das Buch gemacht.

Fazit:

„Miss Gladys und ihr Astronaut“ ist eine wundervolle, herzerwärmende und leichte Unterhaltungslektüre für zwischendurch mit liebevoll ausgearbeiteten Charakteren, die man zum Entspannen nutzen kann trotz all ihrer kleinen und größeren Dramen. Denn die Geschichte lädt zum Schmunzeln und Nachdenken ein. Von mir gibt es gute 4 von 5 Punkte.

 

 

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[Rezension] Groh Redaktionsteam (Fanny Lesage Anne-Sophie Lesage Marie Bretin) – Ich will die Heldin meines Lebens sein

ichwilldieheldinmeineslebensseinGute Ansätze, aber größtenteils enttäuschend

Die Aufmachung des Eintragbuches ist farbenfroh, inspirierend und stimmungshebend fröhlich. Die verschiedenen Schriftarten und Illustrationen sind erfrischend und geben Hoffnung und Kraft.

Dieses Buch bietet 52 Ziele in 52 Wochen inklusive Ratschläge und Erfahrungsberichte und Aufgaben an den jeweiligen Leser. Gegliedert ist das Buch in die Kategorien: Selbstvertrauen, Loslassen, Zufriedenheit, Selbstüberwindung und Bewusstsein.

Ich fand einige Aufgaben nicht nachvollziehbar bzw. nicht bis zum Schluss durchdacht, manche Fragen (auch schon den ersten Test) konnte ich überhaupt nicht beantworten, weil absolut nichts auf mich zutraf,  was ich sehr schade finde und mir den anfangs erhofften Schwung beim Lesen nahm. Dabei hatte ich gehofft, dass die vielen Köpfe, die dieses Buch erarbeitet haben, mehr hinterfragen und tiefer gehen. Einige Aufgaben waren sogar so simpel und gehören zu meinem normalen Lebensalltag (z. B. eine Postkarte/einen Brief schreiben oder Blumen verschenken), dass ich auflachen musste vor Enttäuschung. Ich hätte mir hier echt mehr gewünscht. Denn Briefe schreibe ich sowieso mit meinen Brieffreunden. Also warum dann noch einen fiktiven Brief schreiben? Der Grundgedanke ist mir zwar klar: Schenke jemandem Freude/Aufmerksamkeit, um dich selbst zu freuen – aber das sind doch Standard-Aufgaben des normalen Lebens! An anderen Stellen hätte ich mir einige Beispiele gewünscht, um zu erfahren, worauf die Autoren hinaus wollen. So saß ich vor einer leeren Seite und wusste nicht, was von mir als Leser/Eintrager erwartet wurde. Und nicht jeder kennt alle hier aufgelisteten „alten“ Filme und Musiktitel – hier fühlte ich mich gezwungen, die Filme nachzuschauen bzw. die Musikstücke nachzuhören, um zu verstehen, was mir die Autoren damit sagen wollen, da ich scheinbar aus einer jüngeren Generation als die Autoren stamme. Ein wenig sinnlos fand ich die Liste zum Aufräumen. Wieso soll ich mir eine Liste erstellen, was ich alles aufräumen will? Besser wäre es doch, wenn ich gleich mit dem Aufräumen beginne anstatt über einer Liste zum Aufräumen zu grübeln und diese zu erstellen.

Die digitale Auszeit fand ich eine gute Idee für Leute, die permanent an ihren Smartphones & Tablets in den Socialmedia-Netzwerken unterwegs sind. Für mich stellt das allerdings keine große Herausforderung dar, da ich von selbst öfter mal in den Flugmodus schalte, um für eine kleine Auszeit zu sorgen und mehr Zeit für andere schönere und wichtigere Dinge hat!

Zum Thema Meditation hätte ich gern mehr erfahren, stattdessen erfahre ich als Leser in dieser Rubrik, dass ich das Duschen genießen soll… Was hat das bitte mit Meditation zu tun? Weiter hinten im Buch heißt es, dass man nur 2 (!) Minuten meditieren soll – ehrlich gesagt, bringen 2 Minuten rein gar nichts! 10 Minuten Meditation täglich sind das Minimum, um sich vom Alltag auszuklinken und zu erholen.

Was ich allerdings aufgreifen werde – zwecks Motivation – ist das Tagebuch der Triumphe und der Dankbarkeit, man kann beides sicherlich auch mit dem eigentlichen Tagebuch verbinden. Und den Brief an mein zukünftiges Ich in 3 Jahren. Allerdings würde ich den vorgedruckten Brief nicht nutzen, sondern meine eigenen Worte wählen, das macht es individueller.

Fazit:

Die Aufmachung ist farbenfroh und stimmungshebend, vom Inhalt hatte ich mir allerdings deutlich mehr versprochen. Die Aufgaben darin schwächeln allerdings und sind nicht wirklich tiefgründig durchdacht, wie ich erhofft hatte. Manchmal hatte ich auch den Eindruck, dass sich das Buch nur an ältere Leser/innen bzw. Mütter widmet aufgrund der Beispiele, Filme, Songs und Abkürzungen, die ich nicht verstand.

Ich kann das Buch selbst nicht wirklich nutzen, da ich die meisten Aufgaben eh schon seit Jahren in meinen Alltag einbaue und aufmerksam bin – mir gegenüber und anderen. Vielleicht wäre es eine tolle Geschenkidee für diejenigen, die ihr Leben weniger achtsam verbringen und weniger schätzen?!

Was hat mir dieses Buch gebracht?

Mir ist während des Lesens bewusst geworden, dass ich einen guten Mittelweg zwischen Social Media und Alltagsstress und Erholungspausen gefunden hatte noch ehe ich dieses Buch in die Finger bekam. Also werde ich nur ein zwei Dinge aus diesem Buch aufgreifen und ansonsten genauso weitermachen wie bisher.

Ich vergebe 3 Punkte für dieses Eintragbuch, da es einerseits inspirierend und mutmachend ist, andererseits an vielen Stellen schwächelt, die Beiträge meist nur oberflächlich angekratzt wurden und ich einfach mehr erwartet hatte.

 

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Verfasst von - 30. August 2018 in Allgemein, Rezensionen

 

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[Rezension] Rainer Wekwerth – Familie Sargnagel

fam.sargnagelGroßartig und spannend bis zum Schluss

Ich fand mich aufgrund der leichten und flüssigen Erzählweise in 3. Person schnell in die Geschichte um die ungleichen Zwillingsgeschwister Verena (Vampir) und Ben (Werwolf) und deren Eltern Lydia (Vampir) und Werner (Werwolf) hinein. Anfangs erfahren wir mehr über die Familie Wolf (=Sargnagel) und den Grund über ihr normales Sozialverhalten, um nicht unter den Menschen aufzufallen … ja bis die van Helsings gegenüber einziehen und das Drama seinen Lauf nimmt und somit die Spannung ansteigt. Hin und wieder gibt es kurze Einblicke in das Liebesleben von Verena und in die Familiengeschichte in Bezug auf die van Helsings, was ich sehr gut fand, um die Angst der Familie Wolf besser zu verstehen. Denn die van Helsings ziehen mit all ihren grauenhaften Folterwaffen um!

 

Die Beziehung zwischen Verena und Ben fand ich super dargestellt, wie in einer echten Familie. Gezanke, Streitereien und Zusammenhalt. Genau das macht Geschwisterliebe aus. Die beiden wagen sich auch sehr weit vor, sind mutiger als ihre Eltern und führen die Geschichte in diesem Buch. Ich mag die beiden sehr gern, besonders Verena, die …. Nein, das müsst ihr schon selbst herausfinden, ich will schließlich nicht spoilern.

Die Enthaarungsszene samt Gedanken und die Vampirzahnarztszene fand ich super. Ich werde ab jetzt immer an diese Geschichte denken, wenn ich zu einem Zahnarzt gehe und mich fragen, ob mein Zahnarzt auch ein Vampir ist 😉

Am coolsten fand ich den dicken Kater Schrödinger, der zwar absolut mit der ganzen Geschichte nichts zu tun hat, aber immer für einen Lacher zwischendurch sorgte.

Gern hätte ich noch ein wenig mehr über Ludwig und seine Eltern erfahren und was es mit den Trainingsstunden auf sich hat, aber da war die Geschichte leider schon aus… Schade.

 

Der Schreibstil ist angenehm leicht und flüssig, die Handlungen sind logisch aufgebaut und erklärt, so dass sie auch Kinder und Jugendliche problemlos nachvollziehen können.

Die Kapitel sind angenehm kurz und man kommt schnell in Verlegenheit nur noch eins und noch ein Kapitel zu lesen. Toll fand ich die Wendungen in der Geschichte, die ich teilweise so gar nicht erwartet hatte. Sie sind teilweise waghalsig, mutig und auch sehr spontan und verrückt und gleichzeitig gut gemeistert. Das hat mir gefallen.

 

Das Buchcover hatte mich magisch angezogen, ebenso der Titel des Romans, so dass ich mehr darüber erfahren wollte. Schließlich geht es um Vampire, Werwölfe und van Helsings Nachkommen! Das ist schon allein gruslig und spannend genug. Alles passt perfekt zusammen und macht neugierig auf den Buchinhalt.

Die Illustrationen innerhalb der Geschichte zeigen den Kater Schrödinger – im Wachzustand – eine Seltenheit! Mal sieht man den gesamten Kater, mal nur den Schwanz oder eine Pfote von ihm am unteren Bildrand in schwarz-weiß.

 

Fazit:

Familie Sargnagel ist ein tolles Kinder- und Jugendbuch über Vampire, Werwölfe und Monsterjäger, das flüssig geschrieben ist und eine Menge spannende und witzige Unterhaltung bietet. Deshalb vergebe ich gute 4,5 Punkte von 5 Punkten.

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Verfasst von - 28. August 2018 in Allgemein, Jugendbuch, Rezensionen

 

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„Tiergeister AG – Achtung, gruslig“ (Band 1)

tiergeisterEinfach bezaubernd gruslig!

Das Cover hat mich magisch angezogen, weil es einerseits einen leicht verängstigten Hund vor einem dunklen Wald auf Schattenwesen darstellt und andererseits ein wenig gruslig wirkt. Genau das hat mich angesprochen … und auch der Titel sowie der spannende Klappentext.

Die Geschichte von Barbara Iland-Olschewski ist wunderschön leicht und kindgerecht geschrieben, so dass man sich gleich in der Geschichte wohlfühlt und gern miterleben möchte, was Arik und seine Geistertier-Freunde in Spuk Ekelburg erleben. Die Kapitel sind schön kurz und jeweils mit einem grusligen Titel sowie kleinen Illustrationen versehen, was mir gefallen hat. Manche Seiten wurden mit einem ganz großen Bild versehen, z. B. mit dem Schuldirektor, was man sich unbedingt ansehen sollte.

Arik tat mir anfangs sehr leid als er erkannte, dass er verstorben war und nicht mehr zurück zu seiner Familie darf. Aber dafür hat er viele neue tolle Freunde kennengelernt. Das finde ich wunderbar. Die Freunde sind mutig, helfen einander und echt, jeder von ihnen hat sein eigenes Leiden, aber genau das macht sie stärker und schweißt sie zusammen. Die Spuk-Schule finde ich toll, die Fächer klingen witzig und erinnern teilweise an Harry Potter.
Ich mag die Geschichte um den Geisterhund Arik, der mit seinen Freunden ein tolles Abenteuer erlebt und kam ein ums andere Mal ins Staunen, was sie alles in Schloss Ekelburg erlernen und welche Abenteuer sie erleben. Die Geister-Lehrer finde ich übrigens auch sehr witzig. Mehr verrate ich aber nicht, das müsst ihr schon selber lesen.

 

Das Cover und die Illustrationen im Buch sind toll gezeichnet und bringen die Stimmung der Geschichte sehr gut rüber. Die Farben von Cover und den Illustrationen harmonieren schön miteinander.

 

Fazit:

Die „Tiergeister AG – Achtung, gruslig“ ist ein wunderbares Buch für kleine und große Leser, das das Herz berührt und einem die Angst vor Tiergeistern auf eine wunderschöne Art nimmt. Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, denn der Rauhaardackel Arik, Chili, Honig, Tara und Plato machen Mut und schenken schöne Lesestunden. Ich bin schon sehr gespannt auf den 2. Band.

Von mir gibt es glatte 5 Punkte für dieses bezaubernde Werk!

 

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[Rezension] Bianca Iosivoni „Soul Mates, Band 2: Ruf der Dunkelheit“

soulmates2Ein guter Abschluss der Dilogie

 Beschreibung:

Er sieht das Dunkle in ihrer Schönheit.
Sie sieht das Schöne in seiner Dunkelheit.
Zwei Seelen – für immer verbunden.
Doch im Kampf zwischen Licht und Schatten bedeutet ihre Liebe den Tod.

Rayne und Colt sind Seelenpartner – und ihre Liebe bringt sie in größte Gefahr. Denn Lauren, die Anführerin der Dunkelseelen, hat Rayne auf ihre Seite gezogen und versucht auf jede erdenkliche Weise, ihren Willen zu brechen. Doch Colt kämpft weiterhin für die Lichtseelen und würde alles dafür tun, um Rayne zurückzugewinnen.

 

Meine Meinung:

Das Buch setzt etwa 6 Wochen nach Band 1“ Flüstern des Lichts“ an. Rayne hat in dieser Zeit ziemlich viel Leid und Schmerz erfahren müssen und nur durchgehalten, weil sie an ihre Freunde und Familie dachte, um sie zu schützen. Dies hat sie verändert. Rayne ist eine Kämpferin geworden, hat Kampftechniken erlernt und gelernt ihre Kraft zu kontrollieren und einzusetzen und ihre Ängste zu kontrollieren. Sie ist in diesem 2. Band erwachsener, selbstbewusster und stärker geworden, teilweise auch weiser als noch im Vorgängerband. Noch immer wird sie zwischen den Licht- und Dunkelseelen hin- und hergezogen, die Lichtseelen wollen sie auf ihrer Seite wissen, Lauren von den Dunkelseelen will die Prophezeiung erfüllen, der alle Licht-, Nebel- und Dunkelseelen unsterblich machen würde. Der Kampf zwischen den Licht- und Dunkelseelen ist spannend, es gibt unglaubliche Verluste, die mir sehr ans Herz gingen und mich teilweise zum Weinen brachten, mich geschockt, traurig und auch wütend auf die Autorin (wegen des Ablebens beliebter Charaktere) zurückließen. Ich fragte mich, wieso diese Charaktere sterben mussten und wollte gar nicht mehr weiterlesen. Doch gleichzeitig wollte ich wissen, wie die Geschichte endet und ob es Rayne und Colt schaffen, Lauren aufzuhalten.

Colt ist ein wenig weicher, herzlicher, nahbarer geworden. Ich entdeckte als Leser seine andere Seite kennen und mochte ihn ein wenig mehr als im Vorgängerband. Er hatte zwar auch im ersten Band eine Beschützerrolle, aber sie war hier deutlich ausgereifter, stärker.

Zur Handlung selbst möchte ich selbst nicht allzu viel verraten, um nicht zu spoilern. Aber:

Ein Problem folgt dem nächsten, das Spannungslevel war teilweise sehr hoch, dann sank es wieder ab und ließ mich kurz erholen ehe es wieder anstieg und mich kaum zu Atem kommen ließ, weil eine überraschende Wendung der nächsten folgte.

Zwischen Rayne und Colt entwickeln sich zarte Bande – wieder. Ich vermisste anfangs die Konstellation der beiden. Aber auch Liv und Miles vermisste ich sehr, da diese in Band 2 etwas zu kurz kamen. Leider wurden manche Szenen einfach zu rasch abgehandelt, ohne große Erklärung, ohne Entwicklung, ohne großen Kampf. Die Szenen waren da und schon wieder weg, was mich ein wenig verstört bzw. verwirrt zurückließ. Hier hätte ich mir mehr Zeit erhofft, Zeit zum Verstehen, Zeit für Trauer etc. Der Kampf und das Ende … vielleicht gibt es noch eine kleine Fortsetzung, zumindest hoffe ich das, da noch nicht alle Fragen beantwortet wurden. Ich verstand auch nicht ganz den Grund für die Handlung der Nebelseelen, die doch eigentlich neutral sein sollten …

Der Schreibstil der Autorin ist wie im ersten Band angenehm flüssig und leicht in der Ich-Perspektive von Rayne zu lesen, das Spannungslevel ist größtenteils oben, so dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Ich habe mitgefiebert, mitgebangt, mit gelitten und geweint … ja, die Autorin wusste, die emotionalen Knöpfe zu bedienen.

Das Cover hat mich nicht ganz so angezogen. Ich mag zwar das Spiel mit den Farben (Licht und Schatten, braun und grau) und die Lichtpunkte. Der Schriftzug des Titels gefällt mir, ich mag die geschwungenen Lettern gern. Aber es ist irgendwie nicht so ganz meins.

Fazit:

Ich habe sehnsüchtig auf diese Fortsetzung gewartet, um den Ausgang der Geschichte um Rayne und Colt zu erfahren. Leider überzeugte mich dieser Folgeband nicht so sehr wie der Erste. Trotz hoher Spannung fehlte mir irgendwie die „Magie“ wie aus Band eins. Außerdem kamen einige Nebencharaktere zu kurz, die mir sehr am Herzen lagen, und Raynes „Entscheidung“ war mir zu rasch abgehandelt, ich hatte eher mit einem inneren Kampf gerechnet als mit diesem Ergebnis. Deshalb vergebe ich gute 4 von 5 Punkten für „Ruf der Dunkelheit“.

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[Rezension] Kaja Bergmann „Gabriel Duell der Engel“

gabrielEnttäuschend, hatte mehr erwartet

Gabriel entdeckt, dass er tot ist und nicht mehr sterben kann, er ist unsterblich, aber nicht unverletzbar. Er versucht Menschen zu retten und ihnen zu helfen, bis er erkennt, dass er einen Gegenspieler hat. Seraphin.

Ich fand zwar schnell in die Geschichte um Gabriel hinein und fand es am Anfang noch witzig, dass es kein Inhaltsverzeichnis wegen Unlust gibt, aber genauso nervig und langatmig empfinde ich die Geschichte beim Lesen. Sie plätschert ohne große Spannung dahin, der Protagonist Gabriel macht eher einen gelangweilten Eindruck, so dass ich mich auch kaum in ihn hineinversetzen konnte. Ich hatte eher ein Buch mit wesentlich mehr Elan, Spannung und Action erwartet – vielleicht sogar mit einer deutlich besseren Liebesgeschichte. Denn diese hier wurde anfangs angesprochen, dann kam das Paar zusammen wie gewünscht und plötzlich gab es einen Zeitsprung von zwei Jahren … ohne große Erklärung was in der Zwischenzeit geschehen war und wie unser „Superheld“ Gabriel mit seiner Gabe zurecht kam und welche Informationen er sonst noch über sich gesammelt hat und woher er Beweise gefunden hat. Er nimmt in dieser Geschichte zu viel einfach alles nur hin oder glaubt, dass es so ist, ohne Beweise. Das ist mir alles einfach zu lasch.

Die Figuren an sich sind auch ein wenig flach ohne große Tiefe. Obwohl man dank der gewählten Erzählperspektive mehr über Gabriel und seine Gefühls- und Gedankenwelt erfährt, konnte ich recht wenig mit ihm anfangen. Ihm fehlte einfach die Tiefe, wie auch den anderen Charakteren, die nur oberflächlich dargestellt wurden. Vielleicht hätten mehr Buchseiten zu mehr Tiefe der Charaktere geholfen? Ebenso fehlt ein richtiger Plot mit einem echten Spannungsbogen, der einen aus den Socken haut?! Aber dieser Plot war eher langweilig und plätscherte lasch dahin bis auf einige wenige kleine Spannungshügelchen.

Der Schreibstil in Ich-Perspektive von Gabriel ist gewöhnungsbedürftig und wird rückblickend erzählt. Auch der Leser wird hin und wieder direkt angesprochen. Ich brauchte einige Kapitel um mich an den Schreibstil von Kaja Bergmann zu gewöhnen, was nicht einfach war. Es fehlen teilweise die Personalpronomen in vielen Sätzen, so dass man mitten in den Satz hineingeworfen wird und sich den Rest denken muss. Irgendwie fühlt sich der Schreibstil auch leicht gelangweilt an, als ob die Autorin selbst kein großes Interesse an dieser Geschichte hatte … oder wurde dieser Stil passend auf den Charakter Gabriel gewählt? Mich jedenfalls langweilt der Schreibstil sehr, so dass ich das Buch immer wieder problemlos zur Seite legen konnte. Vielleicht ist der Protagonist selbst von seiner Geschichte gelangweilt? Zum Glück sind die Kapitel schön kurz (unterteilt nur in Tage und Uhrzeiten), so dass man doch noch mal rasch ein Kapitel weiter liest, nur um das Buch letztendlich doch enttäuscht bei Seite legt und sich fragt, wieso man weiter gelesen hat.

Das Cover und der Titel sind fantastisch und weckten in mir die Neugier auf die Geschichte über Engel und ein actionreiches Abenteuer.

Fazit:

Titel, Cover und Klappentext versprechen eine spannende Geschichte über ein Duell der Engel, doch was den Leser erwartet, ist eine eher langatmige Geschichte mit wenig Spannung, die ganz anders ist als der Klappentext verspricht. Der Schreibstil ist ungewöhnlich und sehr gewöhnungsbedürftig, was das Lesen manchmal ein wenig erschwert bzw. man das Buch problemlos zur Seite legen kann.

Wer einen echten Fantasy-Roman erwartet, wird enttäuscht werden und verwirrt zurückbleiben.

Ich bedauere es sehr, aber ich kann nur zarte 2 von 5 Punkten vergeben.

Da die Autorin noch sehr jung zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Buches war (21 Jahre), drücke ich ihr die Daumen und hoffe, dass sie noch viel über Plotten, Charakter- und Spannungsaufbau lernt und uns mit neuen und deutliche besseren Geschichten überrascht. Vielleicht arbeitet sie „Gabriel“ noch einmal neu auf?!

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[Rezension] Ava Reed „Mondlichtkrieger“

mondlichtkriegerBerührend-emotionaler Abschluss der Dilogie!

 

Beschreibung:

Und der Mond schuf sich Kinder aus seinem Staub, aus seinem Herzen und aus den Sternen …
Sie haben sich gefunden und sie haben sich verloren. Jetzt sinnt Juri nach Rache und will nichts mehr, als das Versprechen halten, das er Lynn gab. Aber kann er das schaffen, ohne sich selbst zu verlieren?

ACHTUNG: SPOILERALARM! WER BAND 1 NOCH NICHT KENNT, SOLLTE NICHT WEITERLESEN!

 

Leseeindruck:

Vor zwei Jahren erschien die „Mondprinzessin“, deren wunderbare Charaktere um Lynn, Tia, Juri und Kira sich in mein Herz geschlichen haben. Am Ende des ersten Bandes habe ich sehr geweint und mit Juri getrauert und sehnsüchtig auf eine kleine Fortsetzung in Form einer Kurzgeschichte gehofft, um zu erfahren, wie Juri seinen schmerzlichen Verlust bewältigt und ob er es irgendwie zurück zum Glück schafft. Jetzt ist „Mondlichtkrieger“ als richtiges Buch erschienen und meine Freude war groß, da ich Antworten auf meine ersehnten Fragen erhoffte.

 

Die Autorin Ava Reed richtet zu Beginn ihre Worte direkt an den Leser und rührte mich schon auf diesem Wege – noch ehe die Geschichte startete – zur Tränen.

 

„Mondlichtkrieger“ ist anders als ich es mir vorgestellt hatte, aber gut anders. Es ist spannender, verlustreicher, emotionaler und auf seine eigene Weise wunderschön.

Der Einstieg gelang mir problemlos, da ich Juri und Lynn nie ganz aus meinem Kopf und meinem Herzen streichen konnte. Die Geschichte setzt einige Wochen nach Band eins an, in dem Juri wohl die stärksten Verlustschmerzen hinter sich gebracht, aber nie verarbeitet hat. Ich lernte den harten Mondkrieger von seiner weichen, sanften Seite kennen und lieben. Trotz seiner Rachegefühle, die er für Malik hegt, besitzt er in seinem Inneren einen weichen, zerbrechlichen Kern. Ich glaube, er ist am Ende von Band 1 zerbrochen.

 

Diese Geschichte lehrt uns eines: Rache bedeutet Verlust. Juri musste so viel Leid, Verlust und Schmerz ertragen, dass ich es regelrecht in mir selbst spüren konnte während ich die Worte dieser Geschichte las. Ich hätte Juri immer wieder nur allzu gern tröstend in den Arm genommen und ihn von seinem Schmerz und Verlust befreit, aber das hätte ihm sicherlich nur noch mehr genommen. Dennoch weinte ich bei jeder neuen Wendung, jedem neuen Verlust, hielt mir vor Entsetzen die Hand vor den Mund und konnte kaum meine Tränen zurückhalten. So viel Leid, so viel Schmerz … Es ist eine sehr bewegende, emotionale Geschichte. Und gleichzeitig spürte ich den Durst nach Rache, Vergeltung und diese Wut. Wut darauf, dass Malik ihm alles genommen hatte, die ihm wichtig waren, so dass mit jedem weiteren Schritt die Spannung anstieg und ich gar nicht mehr aufhören konnte, die Geschichte weiter zu lesen, da Juris Anspannung und Frustration über Ruhephasen deutlich greifbar waren.

 

Schreibstil:

Der Schreibstil der Autorin hat sich im Laufe der Zeit ein wenig verändert, er ist noch emotionaler und berührender, ergreifender geworden als noch vor 2 Jahren als die „Mondprinzessin“ das Licht der Welt erblickte. Und doch traf Ava Reed mit ihren Worten und Emotionen genau den Punkt. Vereinzelte Tippfehler traten allerdings doch hin und wieder auf, was meinen Lesefluss aufgrund der schönen Geschichte nicht groß störte. Hin und wieder dachte ich, ich wüsste wie die Geschichte weitergeht, wurde aber manchmal in die Irre geführt, manchmal jedoch nicht.

Jedes Kapitel – ob kurz oder lang – beginnt mit einer Weisheit, die mich als Leser bereits ein wenig auf das vorbereitet, was kommen soll… Ich mochte diese Weisheiten schon aus Band 1 „Mondprinzessin“ sehr gern und bin froh, dass sie auch in der Fortsetzung aufgegriffen wurden. Wie z. B. dieses treffende Zitat: „Wenn im Leben alles zerbricht und dir zu Füßen fällt, geh weiter. Geh immer weiter, bis es endet. Irgendwann lässt du die Scherben hinter dir.“

 

Wir begegnen in „Mondlichtkrieger“ nicht vielen Charakteren, da das Hauptaugenmerk auf Juri, seiner Entwicklung und seiner Rache liegt. Es sind eher Nebencharaktere, die Juri auf seinem Weg zur Erfüllung seines letzten Versprechens an Lynn kurzzeitig begleiten, leiten und unterstützen bzw. gegen ihn kämpfen. Faras, den König des Mondes, mochte ich sehr gern, besonders seine neuen Regelungen für alle Sternenkinder. Er wird ein guter König sein.

Fasziniert war ich außerdem von den Beschreibungen der anderen Planeten: Venus, Pluto und natürlich auch von Menua (Mond), die in diesem Band ausführlicher behandelt und beschrieben wurden. Gern hätte ich mich auch zu diesen Planeten teleportiert und sie erkundet, um noch mehr über sie zu erfahren.

 

Mit jedem Wort, mit jeder Zeile schmerzte meine Seele ein wenig mehr, mein Herz zerriss auf vielen Seiten und brach in tausend kleine Stücke. Ich weinte und schluchzte, weil ich einfach nicht anders konnte bei dieser rührenden, bildreichen und bewegenden Geschichte. Deshalb mein Tipp an euch: Haltet Taschentücher bereit und macht es euch in eurer kuschligen Leseecke gemütlich! Ihr werdet es brauchen!

Zudem empfehle ich euch, die Danksagung komplett durchzulesen, um die Autorin besser zu verstehen!

 

Nach dieser Geschichte wünsche ich mir mein eigenes Seelentier wie Tia und Kira es sind … leuchtend schön und ihrem Menschen treu zur Seite stehend mit gewitzten Kommentaren. ♥

 

Cover:

Das Cover ist wunderschön und passt optisch perfekt zu Band 1. Zu sehen ist diesmal Juri mit Kira auf dem Sichelmond … Ich liebe die schöne blaue Stimmung, die Ruhe und Macht, die dieses Cover ausstrahlt.

 

Fazit:

Mit „Mondlichtkrieger“ ist Ava Reed eine gelungene Fortsetzung und ein wunderbarer Abschluss dieser Dilogie gelungen, die traurig und schön zugleich ist und mich ein ums andere Mal tief zu Tränen rührte, aber auch zum Lächeln brachte. Wir treffen auf alt bekannte und neue Charaktere und lernen Juri noch besser kennen, von seiner sanften Seite.

Ich bin megadankbar, dass ich dieses Ebook als Vorablese-Exemplar lesen durfte und superdankbar für den Epilog, der mich unglaublich doll zu Tränen rührte und mir Hoffnung schenkte, mich zum Lächeln brachte und gleichzeitig zum Weinen. Dieser wundervollen Geschichte verleihe ich sehr gute 5 von 5 Punkten.

 

Danke Ava Reed. Danke, dass du uns Lesern eine wundervolle Fortsetzung zu Juri und Lynn geschenkt hast, die mich tief berührt und traurig und glücklich zugleich zurückgelassen hat. Dankeschön!

Ich vermisse Tia und Kira, Lynn und Juri schon jetzt sehr und werde mir auf alle Fälle auch noch das Taschenbuch kaufen, damit es mit Band 1 vereint ist, und mir die Geschichte meiner vier Lieblingscharaktere noch mehrmals durchlesen. J

 

Und denkt immer an Lynns Worte: Habt Mut im Herzen und Liebe in der Seele.

 

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[Rezension] Marah Woolf „Götterfunke 3 – Verlasse mich nicht“

göfu3Guter Abschluss der Trilogie

Buchinhalt:

Caydens größter Wunsch hat sich erfüllt: Endlich ist er sterblich. Allerdings lässt es sich als Mensch gar nicht so einfach leben. Und dann mischt sich auch noch ein Verräter unter die Götter in Monterey und bald weiß niemand mehr, wer Freund oder Feind ist.

Agrios ist jedes Mittel recht, um in den Besitz des Ehrenstabs zu kommen und seine Macht im Olymp zu besiegeln. Nur gemeinsam können Jess und Cayden dem Kampf der Götter ein Ende machen. Doch Jess ist noch nicht bereit, Cayden zu verzeihen. Aber ist sie deshalb bereit, ihn zu opfern?

Jess erschien mir in diesem Band noch immer naiv, wenn auch mutiger als zuvor. Sie bewies wieder und wieder, dass mehr in ihr steckt. Aber sie ließ sich von den Göttern auch leider immer wieder benutzen und wofür? Dafür, dass sie nur noch mehr von ihnen angelogen wurde. Woher nimmt das Mädchen immer nur ihr Vertrauen in die Götter und mag sie am Ende trotzdem noch?

Cayden kam mir wie ein Lämmchen vor, nicht mehr der schimmernde Held und BadBoy wie im ersten Band. Er hat sich sehr verändert, wollte immer nur noch Jess. Irgendwie vermisste ich den alten Cayden sehr. Zwar hatte er noch immer seinen Humor, aber er war nicht mehr derselbe, den ich in Band 1 so mochte.

Ich bin froh, dass Apoll in diesem Band wieder mehr auftauchte, denn im 2. Band vermisste ich ihn wahnsinnig, weil ich diesen Charakter in Band 1 so toll fand. Ich wünschte mir auch manchmal, einen besten Freund wie Apoll zu haben.

Athene mochte ich in den ersten Bänden sehr gern, da sie Jess eine gute Freundin war. Aber, dass sie in diesem Band Jess ständig einer Gefahr aussetzte und sie auch noch anlog, das hätte meine Freundschaft zu ihr nicht verkraftet… Denn Wahrheit finde ich wichtiger. Athene ist zwar immer noch liebreizend und aufmerksam, aber die Lügerei hat mich geschafft.

Von den Göttern selbst hielt ich irgendwie nicht besonders viel in diesem Band. Sie nutzten Jess ständig aus, setzten sie Gefahren aus, belogen sie etc. nur, um wieder an DEN Stab der Macht zu gelangen. Ich verstehe noch immer nicht ganz, wieso sie das alles getan hat. Klar, um die Welt zu retten, aber wieso lässt sie sich in jedem Band so dermaßen ausnutzen und belügen und vor allem auch noch von Cayden, nur, um ihm am Ende doch noch zu verzeihen etc.

Der Schreibstil von Marah Woolf war wieder einmal leicht, flüssig und sehr spannend geschrieben. Hin und wieder nervte Jess mit ihrem ständigen Gejammere zwar, aber das kannte ich bereits aus den beiden Vorgängern. Trotz allem verstand es die Autorin, sämtliche Emotionen wie Trauer, Freude, Glück und Wut in mir beim Lesen zu entfachen.

Das Cover von Band 3 passt optisch sehr gut zu seinen Vorgängern und harmoniert farblich sehr gut mit ihnen. Ich mag allerdings die weibliche abgebildete Person nicht wirklich gern. Aber das ist wohl Geschmackssache.

Nach einem nervenaufreibenden Hin und Her zwischen Jess, Cayden und den Göttern inkl. der Kämpfe bin ich ganz froh und dankbar gewesen über den Epilog, der mich sehr berührt hat. Ohne ihn hätte ich mir womöglich noch ewig den Kopf zerbrochen, wie es wohl weitergegangen wäre … Ich bin froh über die Auflösung, wer der Verräter in den Reihen war und gleichzeitig auch schockiert, denn ich hätte NIE gedacht, dass es diese Person ist. Ich war sehr überrascht.

Fazit:

Der Abschluss dieser Trilogie war spannend, nervenaufreibend und

Deshalb vergebe ich gute 4 Punkte von 5. Danke, Marah Woolf. Danke, dass Sie uns in die Welt der Götter entführt und uns vor Augen geführt haben, dass die Menschheit auf ihren Planeten Erde achten soll. Denn Hermes allein schafft das nicht. 😉

PS: Seit ich diese Trilogie von Marah Woolf kenne, denke ich bei Gewittern immer daran, dass die Götter die Menschen bestrafen wollen… 😉

 

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[Rezension] Bianca Iosivoni – Soul Mates, Band 1: Flüstern des Lichts

soulmates1Spannender Auftakt einer Dilogie

Beschreibung:

ER SIEHT DAS DUNKLE IN IHRER SCHÖNHEIT.
SIE SIEHT DAS SCHÖNE IN SEINER DUNKELHEIT.
ZWEI SEELEN – FÜR IMMER VERBUNDEN.
DOCH IM KAMPF ZWISCHEN LICHT UND SCHATTEN BEDEUTET IHRE LIEBE DEN TOD.
Wer ist der attraktive Typ mit der düster-gefährlichen Ausstrahlung, der Rayne abends auf der Straße vor einem Angreifer rettet? Wider Willen fühlt sich Rayne zu dem undurchschaubaren Colt hingezogen, und auch er sucht ihre Nähe. Immer wieder. Denn die beiden sind Seelenpartner. Doch die Licht- und Schattenwelt ist im Aufruhr, und während Colt auf der Seite der Lichtseelen steht, weiß Rayne nicht, zu wem sie gehört.

 

Als ich hörte, dass Bianca Iosivoni eine neue Fantasy-Dilogie veröffentlichte, in der es um Seelenpartner und Lichtseelen geht, wollte ich die Story unbedingt lesen. Denn ich mag Geschichten, die von diesen Themen handeln sehr gern.

Mir gefällt die Idee mit den Seelenpartnern und auch den Kampf zwischen Licht- und Dunkelseelen. Es erinnert mich irgendwie an die Obsidian-/Oblivion-Reihe einer bekannten Autorin, die ich auch sehr mag. Ich bin aber noch immer nicht ganz dahinter gestiegen, welche Rolle die Nebelseelen übernehmen. Denn so ganz neutral scheinen sie doch nicht zu sein.

Ich mag Rayne sehr gern. Sie ist gut durchdacht und wirkt realistisch. Sie hat ihre Tiefen und Höhen und man merkt schnell, dass sie eine düstere Vergangenheit besitzt, die sie immer wieder in die Dunkelheit zieht. Gleichzeitig entdeckt man aber mit ihr auch eine innere Stärke und Mut, die mich immer wieder überrascht hat.

Colt ist für mich nicht so tiefgründig wie ich erhofft hatte. Ich habe immer das Gefühl gehabt, dass er Geheimnisse vor Rayne hat, weil er sich ihr nie bzw. nur sehr selten und minimal öffnete. Er ist eine Mischung aus Bad Boy und Beschützer, verhält sich aber meist wie ein Arsch. Deshalb konnte ich auch nicht so viel mit ihm anfangen. Ich fand es nicht schön, zu lesen, dass Colt Rayne immer wieder „heiß machte“, küsste etc. und dann einfach wieder verschwand und sie wieder mal mit gebrochenem Herzen allein zurückließ. Angeblich dürfen Seelenpartner sich nicht lieben. Aber genau das machen doch Seelenpartner aus. Liebe, die tiefer geht als alles andere!

Die Nebencharaktere fand ich toll. Miles, Liv, Nora, Emma und Barry mochte ich sehr gern. Ich habe sie regelrecht in mein Herz geschlossen. Sie haben Rayne einen guten Halt gegeben, sind ihre Konstanten, ihre Familie und Freunde. Deshalb verstehe ich auch sehr gut, dass Rayne für sie kämpft und immer für sie eintritt und weshalb es ihr so schlecht geht, wenn sie sie anlügen muss.

Aufgrund des flüssigen und leichten Schreibstils bin ich nur so durch die Geschichte gerast und habe mit jeder Seite mit Rayne mitgefiebert, da so unglaublich viel passiert. Mein Herz hämmerte mit jedem Geschehen mit, besonders wenn Rayne auf Colt trifft. Die Autorin hat so viele spannende wie auch romantische Szenen eingebaut, dass ich nicht in der Lage war, dieses Werk aus den Händen zu legen. Ich wollte und musste unbedingt wissen, wie es weitergeht. Denn Gefahren und Liebe, Anziehung, Freundschaft, Täuschung, Vertrauen und Verrat waren auf fast jeder Seite zu finden. Leider waren einige Szenen und auch das Ende irgendwie vorhersehbar, so dass die Spannung ein wenig darunter litt. Dafür gab es jedoch einige schöne Szenen, die mein Herz schmelzen ließen, z. B. die Szene auf dem Dach oder als Colt Rayne auffing als sie von den Opferschreien in ihrem Kopf fast zusammenbrach.

Schade fand ich, dass wir nur so wenig über die Welt der Licht- und Schatten- und Nebelseelen erfahren. Ich hätte so gern mehr darüber gelesen. Manchmal fragte ich mich auch, wie die Schattenseelen plötzlich die Lichtseelen fanden, da dies nicht aufgeklärt wurde. Hatten sie Rayne verfolgt oder wie sind sie dorthin gekommen? Ebenso hätte ich gern gewusst, wieso manche Wesen verschont wurden, obwohl sie hätten „beseitigt“ werden können und die Möglichkeit bestand. Oder sind sie wichtig für den Folgeband?

Und es gab so viele coole Sätze, bei denen ich schmunzeln musste. Besonders gut gefielen mir:

Seite 192: „Meine sportlichen Aktivitäten beschränken sich darauf, beim Lesen die Seiten umzublättern“ 😀

UND

Seite 196: „Egal wie dunkel es sein mag, einen Funken Licht findest du überall. Und wo Licht ist, da sind auch wir.“ 💖 💖💖

Das Cover hat mich nicht ganz so angezogen. Ich mag zwar das Spiel mit den Farben (Licht und Schatten, braun und grau) und die Lichtpunkte. Der Schriftzug des Titels gefällt mir, ich mag die geschwungenen Lettern gern. Aber es ist irgendwie nicht so ganz meins.

Fazit:

Ein wundervoller Auftakt einer spannenden Dilogie um Licht- und Schattenseelen, der mich ein ums andere Mal an die Obsidian-/Oblivion-Reihe erinnert, die ich auch sehr mag.

Deshalb kann ich guten Herzens 4 von 5 Sternen für „Soul Mates Flüstern des Lichts“ verleihen. Ich bin sehr gespannt auf den 2. Band, den ich unbedingt lesen muss, weil ich wissen will, wie es mit Rayne und Colt weitergeht.

 

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[Rezension] T. Cooper & Allison Glock-Cooper „Changers 2 – Oryon“

oryonSpannende Fortsetzung der Changers-Reihe!

Beschreibung:

Bei ihrer zweiten Veränderung wacht die 15-jährige Drew als Junge auf. Drew ist jetzt Oryon, ein cooler afro-amerikanischer Skatertyp. Gerade, als sie sich an ihre weibliche Identität gewöhnt hatte!

Doch so ist das Leben für einen Changer, eine alte Menschenart, deren Angehörige jedes Highschooljahr als eine andere Person existieren müssen. Bis zum nächsten Sommer wird Oryon lernen, wie sehr die Welt um ihn herum versucht, ihn in das zu verändern, was sie in ihm sieht – und dass er nur er selbst sein kann, wenn er sich dem widersetzt.

„Changers 2 – Oryon“ ist noch etwas heftiger als Band 1 „Changers – Drew“, denn hier geht es noch viel deutlicher um Rassismus, Hass, Gewalt, Intoleranz, Verlust und sogar um Entführung. Dieser Roman ist voller Höhen und Tiefen, dass das Lesen nie langweilig wurde. Die Spannung ist besonders gegen Ende deutlich greifbar, so dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen konnte.

Der Schreibstil ist wieder einmal wunderbar, leicht, einfach und man kann sich schnell in Ethan/Drew/Oryon hineinversetzen, da es in der Ich-Perspektive verfasst wurde. Ich mag Oryon genauso sehr wie Drew zuvor und finde Audrey noch immer hinreißend. Sie ist wirklich ein gutes und taffes Mädchen/cooler Typ. Ich mag sie/ihn sehr gern. Chase hingegen hat sich total in die RaChas-Sache verrannt, so wirkt es zumindest und es fühlt sich sektenmäßig an. Doch ich glaube, dass da viel mehr dahintersteckt als wir es als Leser aktuell vermittelt bekommen. Deshalb bin ich schon sehr gespannt auf Band 3 „Changers 3 – Kim“.

Schade finde ich, dass die Verwandlung von Drew in Oryon leider übersprungen wurde und wir gar nicht richtig mitbekommen, wie es Ethan/Drew nach der Verwandlung in Oryon ergangen ist. Denn Oryon ist kein Weißer, sondern ein Afroamerikaner und genau da fangen die Probleme auch schon an. Oryon stößt immer wieder auf Rassismus, Hass und Gewalt und muss so einiges durchmachen. Aber er hat Freunde an seiner Seite und erfährt auch Liebe … Das hat ein wenig über die heftige Geschichte hinweggetröstet … zumindest bis zu den letzten Kapiteln hin. Ich frage mich, was aus Alex, Snoopy und Chase geworden ist … Ich kann es nicht erwarten, den Nachfolgeband zu lesen, ich muss weiterlesen, die Spannung ist einfach zu hoch! Vor allem dank des fiesen Cliffhangers am Ende … Ich hatte völlig aufgehört zu atmen und musste mich erst einmal wieder daran erinnern und Luft holen. Zu atmen.

Auch habe ich die Gespräche zwischen Drew/Oryon und Chase sehr vermisst. Chase hat mir sehr gefehlt, auch wenn er mir mit den RaChas ein wenig auf die Nerven ging, obwohl er wohl auf der richtigen Seite stand.

Bei Mr. Crowell war ich mir manchmal nicht sicher, ob er nicht doch irgendwie zu den Changers gehört oder nicht. Er war für mich in dieser Hinsicht ein rätselhafter Charakter, trotz dessen, dass ich ihn als Lehrer mochte und er sich für Oryon und Audrey einsetzte. Wie alt ist Mr. Crowell eigentlich und wie alt ist Tracy? Irgendwie kann ich beide nicht richtig einschätzen.

Was ich auch gern gewusst hätte: Wieso dürfen Changers immer nur ein Kind bekommen? Sie können doch 2 Kinder bekommen im Abstand von 5 bzw. 6 Jahren. Denn dann hätten sie genug Zeit sich um beide Kinder in ihrem V-Zyklus zu kümmern. Wäre doch nur logisch, wenn der Rat der Changers doch mehr Changers in der Menschenwelt haben will wegen der Toleranz etc. Oder?

Das Cover zeigt wie beim ersten Band mehrere Köpfe (vermutlich alle Versionen des Changers Ethan/Drew/Oryon), die ineinander übergehen, sich verändern. Es ist schlicht und einfach gehalten, ohne großen Schnickschnack. Hier wird einfach nur Wert auf die Veränderung, den anstehenden Change gelegt und ich finde, das genügt auch vollkommen. Außerdem passt es perfekt zu seinem Vorgängerband.

Fazit:

Supergut erzählte und authentisch dargestellte Geschichte, die sehr zum Nachdenken anregt, besonders in Hinsicht auf Rassismus, Hass, Gewalt, Freundschaft und Liebe. Ich bin noch immer richtig geflashed von diesem Roman um Oryon und seine 2. Verwandlung, dass ich gern weiterlesen möchte! Ich verleihe diesem Teil 5 von 5 Punkten.

 

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Erin Watt „Paper Princess“

paperprincessIch finde das Cover sehr gelungen, da es eine gute Mischung ist und edel und doch einfach wirkt. Die Krone sieht aus, als sei sie mit so einem Glitzerkleber aufgemalt worden. Schlicht, einfach und nicht zu pompös. Ich mag den leichten 3D-Effekt, da die Krone etwas höher liegt als der Rest des Frontcovers. Das macht das Buch etwas königlicher 🙂
Die Schriftart des Titels und Untertitels finde ich schön. Auch der Titel selbst „Paper Princess“ macht neugierig und man fragt sich, was hat es mit einer Papierprinzessin auf sich.
In der Buchhandlung hätte mich dieses Cover auf jeden Fall angezogen und neugierig gemacht, so dass ich danach gegriffen hätte.

Der Schreibstil mit seiner bildhaften Sprache ist angenehm und flüssig, so dass ich regelrecht durch die Kapitel flog. Es war wie ein Rausch der Geschichte um Ella zu folgen und mit ihr mitzufiebern, mit zu leiden, Freude und Glück zu empfinden und kurz vor dem Heulkrampf zu stehen. All das wäre ohne den tollen Schreibstil der beiden Autoren nicht möglich gewesen. Ich finde es auch toll, dass man die Sprache von Ella und den Royals anfangs gut unterscheiden konnte, später merkte man die Verwandlung von Ella sprachlich gesehen, sie wurde reifer. Man taucht aufgrund der Ich-Perspektive direkt in Ellas Gedanken und Gefühle ein, so dass man jeden Moment, den sie erlebt, live miterlebt – emotional und gedanklich. Es wirkt dadurch realistisch. Manchmal gab es so brenzliche Situationen, dass ich nur dachte: „Los, LAUF!“ oder „Unternimm doch endlich etwas!“

Dieses Buch hat mich mit seinen 35 Kapiteln auf 379 Seiten regelrecht gefesselt, die Spannung war immer greifbar, so dass es mir wahnsinnig schwer fiel, es aus den Händen zu legen, um nachts zu schlafen. Ständig kreisten meine Gedanken um Ella, um Reed, um Ella und Reed, um all die Royal-Söhne und Callum Royal. Schuld daran sind wohl der wahnsinnige Reichtum, das übertrieben gute Aussehen der Royals sowie all die Intrigen, Machtspiele und Geheimnisse, von denen noch so manches aufgedeckt werden muss. Das Buch hat bei mir viele Fragen hinterlassen, die ich gern beantwortet haben möchte. Interessant fand ich den Bereich Geld und Macht. Es war interessant den Unterschied von ärmlichen Verhältnissen und dem täglichen Kampf ums überleben zu reich und machtvoll zu sehen und wie sich die jeweiligen Personen verhalten – sprachlich und charakterlich.

Die Charaktere von Ella, Reed und Easton waren gut dargestellt, ich hätte mir jedoch auch mehr von den Zwillingen und Gideon gewünscht. Denn sie kamen leider im ersten Band etwas zu kurz. Ich hätte schon ganz gern mehr über sie und ihre Geheimnisse erfahren. Bei allen Royals hatte ich den Eindruck, dass sie noch nicht genau wissen wer sie sind und was sie noch erreichen wollen, ebenso können sie nicht mit echten Gefühlen umgehen, was zu richtigen Dramen mit anderen Protagonisten führt.

Ich bin schon sehr gespannt auf den Folgeband, der ja recht bald erscheint J

 

Mein Fazit:

Die Royals sind reich, sexy, gefährlich, geheimnisvoll und zerstörerisch. Es könnte sein, dass auch sie dich zerstören, wenn du ihnen verfällst. Aber glaube mir, sie sind es wert!

 

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Vorsicht bei Käufen auf Medimops.de

Ich kaufe gern Bücher, leidenschaftlich sogar. Ich kaufe sie neu und auch gebraucht. Je nachdem, was mein Geldbeutel gerade hergibt.

Aber aktuell bin ich „auf die Nase“ gefallen, als ich bei Medimops.de ein Buch bestellte, das mich heute erreichte. Ich freute mich, öffnete den Umschlag und wurde bitter enttäuscht. Denn das Buch, das auf Medimops.de abgebildet war, war es nicht, sondern eine „alternativen“ Ausgabe des Romanes. Aber diese Ausgabe hatte ich NICHT bestellt, sondern das abgebildete Buch! Ich war enttäuscht und auch sauer. Deshalb rief ich die Hotline von Medimops an (Telefonnummer der Hotline: 030 488 288 200) und hakte nach. So erfuhr ich von dem Berliner Medimops-Hotline-Angestellten Herrn Beaucaire, dass es bei Medimops üblich ist, dass sie sich auf ANDEREN WEBSEITEN die Fotos der Bücher, CDs, Spiele etc. „besorgen“ und sie dann in ihrem eigenen Online-Shop verwenden und es deshalb auch ABWEICHUNGEN vom wirklichen Artikel gibt, der einem dann nach der Bestellung geliefert wird. Dies stieß mir echt sauer auf, denn Fotos von anderen Websiten zu verwenden ist glatter Diebstahl und somit ILLEGAL! Angeblich gibt es auch einen winzig kleinen Mini-Absatz mit winziger Schrift auf der Medimops.de-Internetpräsentation, der darauf hinweist, dass die bestellten Bücher vom Angebotsfoto abweichen können. Ehrlich, ich habe deren gesamte Webseite durchforstet, alles Mögliche gelesen, aber genau jenen Absatz NICHT gefunden. Eigentlich müsste Medimops alle eingehenden Artikel, die sie auf ihrer Webseite verkaufen, selbst fotografieren und online einstellen, statt dieses verbotene Verfahren zu nutzen und den Kunden NICHT darauf hinzuweisen.

Deshalb empfehle ich euch: Kuckt genau hin, wo ihr kauft und was ihr kauft und hört auf Empfehlungen eurer Freunde und Bekannten! Denn man fällt schnell auf die Nase.

PS: Ich bin mega enttäuscht von Medimops, denn bisher war ich immer mit denen zufrieden. Doch heute wurden mir die Augen geöffnet, bei wem ich eingekauft hatte. Medimops hat mich jetzt zum letzten Mal als Kunde gesehen. Da kaufe ich mir meine Bücher lieber im ECHTEN Buchhandel als NEUEN Artikel und muss eben teils länger warten, um auf die gewünschten Bücher hinzusparen. Aber da bin ich wenigstens auf der sicheren Seite das richtige Buch zu erhalten.

Ich gehe nun los und schicke das FALSCHE Buch wieder zurück via Retoure und hoffe, dass ich mein Geld schnell zurückbekomme! *grummel*

 
Ein Kommentar

Verfasst von - 17. April 2018 in Allgemein

 

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[Rezension] T. Cooper & Allison Glock-Cooper „Changers 1 – Drew“

changersdrewÜberzeugender Serienauftakt einer Tetralogie

Klappentext:

Am ersten Highschooltag erwacht der 14-jährige Ethan plötzlich als junges blondes Mädchen. Seine Eltern erklären ihm, dass er ein „Changer“ ist. Wie sein Vater gehört er einer Gruppe von Menschen an, die sich während ihrer Schulzeit viermal in eine andere Person – Junge oder Mädchen – verwandeln, bevor sie eine feste Identität wählen.

Seine erste Identität als „Drew“ ist für Ethan nicht leicht: Sie muss sich mit den Regeln der Changers vertraut machen, verliebt sich und muss für diese Liebe kämpfen. Was werden die Gegner der Changers unternehmen? Und ist die Organisation, die sie unterstützt, wirklich so gut? Die wichtigste Frage aber lautet: Wer wird „Drew“ am Ende sein?

Nachdem der Klappentext schon megaspannend klingt und mich unheimlich neugierig gemacht hat, wollte und musste ich endlich diese Buchreihe beginnen. Denn ich wollte wissen, was es heißt, ein Changer zu sein und welche Veränderungen er körperlich und seelisch durchmacht. Ich finde, dass die Verwandlung von Ethan in Drew sehr gut dargestellt wurde. Man bekam wirklich die anfänglichen Problemchen mit, wie z. B. den Wechsel von Jungsklamotten zu Mädchenkleidern, zum Wechsel der Denkweisen und Emotionen bis hin zu Dingen wie die erste Periode, die beste Freundin etc. Ich fand es sehr spannend zu lesen, wie sich Ethan mehr und mehr in Drew verwandelte und Ethan immer mehr verblasste, obwohl ich Ethan mochte. Er war ein cooler Typ, sein Kumpel Andy tut mir leid. Ethan/Drew hat mir wirklich gut gefallen, sie war realistisch dargestellt und sehr sympathisch.

Chase/Brooke … oh ja. Coole Socke, kann ich da nur sagen. Chase mochte ich vom ersten Moment an und habe jede Szene mit ihm herbeigesehnt. Ich hätte ihn zu gern noch mal gegen Ende der Story „lesen“ wollen. Schade, dass es nicht geklappt hat. Ich vermisse Chase jetzt schon.

Und Audrey: Eine bessere Freundin hätte sich Drew nicht wünschen können. Sie ist so lieb und herzlich. Die beiden passen wirklich gut zusammen. Ich fand das Geschenk am Ende toll J

Ich mochte den leichten, flüssigen, fesselnden und mit Humor gespickten Schreibstil des Autoren-Duos in der Ich-Perspektive sehr gern, der mir den Einstieg in die Geschichte erleichtert hat. Manche Sätze waren jedoch ellenlang, mit mehreren Nebensätzen und Wortgruppen/Sätzen in Klammern. Das hätte nicht sein sollen. Das war einfach zu lang. Die Sätze hätten gekürzt werden können. Zum Glück gab es davon nicht allzu viele Abschnitte. Hin und wieder gab es auch vereinzelt noch einige Schreib- und Tippfehler, die noch ausgebessert werden können. Mich störten auch die Zeitsprünge zwischen den Tagebucheinträgen. Am Anfang waren es fast tägliche Einträge, doch später sprang man gleich mehrere Wochen weiter… Auch wäre einiges noch ausbaufähiger und gefühlvoller sein können. Immerhin ist der Changer gerade ein Mädchen! Mir hat an der Geschichte der Changers und des Rates etwas mehr Tiefe gefehlt. Ich hätte gern mehr über den Rat und die Changers erfahren und gern gewusst, ob der Rat so eine Art Sekte ist.

Im Anhang des Buches gibt es ein gekürzes Glossar (Auszug aus der Changers-Bibel), in dem alle Begriffe der Changers etc. ausführlich erklärt werden, inklusive der Symbole und Tattoos.

Das Cover zeigt das verschwommene Schattenbild zweier Köpfe, die ineinanderfließen, was wohl den Verwandlungsprozess der Changers darstellen soll. Mir gefallen die Farben und der einfache Schriftzug.

Fazit:

„Changers – Drew“ ist ein gelungener Auftakt einer Tetralogie, die ich auf jeden Fall weiterverfolgen werde. Denn es werden neben dem Fantasy-Element der Verwandlung gleich mehrere Themen behandelt: Freundschaft, Missbrauch, Veränderungen, Rassismus, die erste Liebe, Teenagerprobleme, Vertrauen, Erwachsenwerden etc. Dieser Roman regt sehr zum Nachdenken an. Als Leser fragt man sich schlussendlich, welchen Weg und welche Version man letztendlich selbst gehen/wählen würde und wen Ethan/Drew nach dem Zyklus wählt.

Von mir gibt es klare 4,5 von 5 Punkten!

Ich bin schon sehr gespannt auf die weiteren 3 Verwandlungen …

 

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Vielen herzlichen Dank 🙂

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[Rezension] Jennifer Alice Jager „Empire of Ink 2 – Die Macht der Tinte“

ink2Besser als sein Vorgänger

Beschreibung:

Endlich kennt Scarlett die wirkliche Bedrohung ihrer Welt und die liegt nicht in den Bewohnern des Empire of Ink, dem Königreich, das einst durch die Macht des geschriebenen Wortes erschaffen wurde. Die eigentliche Gefahr lauert in der Organisation, die dieses Volk jagt. Um das Tintenreich vor dem Untergang zu bewahren, bleibt Scarlett nur eine Möglichkeit: Die Flucht vor dem Mann, der sie liebt, in eine Welt voller Drachen, Könige und Magie…

Ich hatte kaum den ersten Band beendet, musste auch gleich der Folgeband her. Denn ich konnte es kaum erwarten zu erfahren, wie die Geschichte um Scar, Finn und die beiden Welten weitergeht. Ich wollte auch endlich in die Tintenwelt eintauchen und nicht nur ständig davon lesen. Und ich wurde belohnt. In diesem Band tauchen wir sogar 2 Mal in die Tintenwelt ein! J

Die Entwicklung der Charaktere von Finn und Scar war gut gelungen. Sie wuchsen mit ihren Aufgaben, trotz aller Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit. Wir erfuhren auch endlich mehr über Finn und über Scarlett, wer sie sind, wer ihre Eltern sind und wo sie herkommen. Das fand ich sehr spannend. Auch hat mir die sich stets verändernden Tintenwelt sehr gut gefallen. Die Brutalität in diesem Werk war allerdings auch wieder sehr greifbar, so dass ich manchmal kräftig schlucken musste.

Toll fand ich, dass der Leser dieses Romans indirekt mit einbezogen wurde – eben als Leser, der das Tintenreich mit seiner Fantasie ebenso beflügelt wie die Autoren. Das hat mir richtig gut gefallen! Es erinnert mich stark an „Die unendliche Geschichte“ mit Bastian, dem Leser, der letztendlich auf Fuchur fliegt. J

Die Autorin verweist in diesem Roman immer wieder mal auf Szenen bzw. Ideen aus Michael Ende´s Geschichten „Momo“ und „Die unendliche Geschichte“. Diese sollte man also besser kennen, wenn man diesen Jugendroman liest, damit man weiß, wovon die Rede ist.

Schön fand ich, dass wir zwar diesmal auch wieder mit dieser Geheimorganisation zu tun bekommen hatten, aber wir tauchten auch gleich 2 Mal in das fantastische Tintenreich ein, das sehr abwechslungsreich ist. Schade, dass die letzte Szene so knapp gehalten wurde. Ich hätte gern mehr erfahren. Von mir aus hätte diese Geschichte gern noch ein oder zwei Kapitel mehr haben können … vielleicht sogar mit ein wenig Kitsch und Klischee behaftet … So war es einfach zu schnell zu Ende. Ein Epilog wäre wirklich schön gewesen!

Die Autorin schreibt auch in diesem Band angenehm leicht, so dass kaum Langeweile aufkam und ich kaum das Buch aus den Händen legen konnte. Allerdings störten mich die ZAHLREICHEN Fehler. Denn je weiter man im Buch vorankommt, desto häufiger treten Rechtschreibfehler auf, was tierisch nervte. Entweder waren gleich die letzten Buchstaben eines Wortes „spurlos verschwunden“ oder es saßen die falschen Buchstaben mitten im Wort oder es befanden sich falsche Worte an Satzstellen, die gar nicht dorthin gehörten, so dass man ständig beim Lesen stolperte. Hier hätte der Lektor noch mal richtig drüber lesen sollen, selbst wenn er die Geschichte bereits kannte. Aber so macht es echt keinen Spaß!

Das Cover ist auch wieder gelungen. Ich mag die dunkelblaue Tintenfarbe der magischen Tintenwelt und das blaue Schimmern zwischen den Welten. Blau ist eh meine Lieblingsfarbe, grins. Deshalb hat mich das Cover auch so sehr in seinen Bann gezogen.

Die Auflösung der Geschichte hat viele Fragen beantwortet, aber eben nicht alle. Ich verstehe noch immer nicht: (ACHTUNG SPOILER!)

– Wenn TINTE das alles Entscheidende ist, wieso schreibst Scar dann mit Bleistift in ein Notizbuch? Oder ist das Notizbuch nun magisch? Und wieso funktioniert das Notizbuch überhaupt, wenn das Cover doch schon gedruckt wurde und die Tinte niemals ihren Weg in das Notizbuch fand? Wieso konnte es dann funktionieren? Die gegebene Antwort hat mir nicht ausgereicht, es war einfach ungenügend, nicht zufriedenstellend.

– Woher wusste Lanceron, wann und wo Finn und Scar seine Hilfe benötigten als sie im Schloss von Morgain waren? Und wie konnte sich dieser riesige Drache vor Morgain und ihren Schergen versteckt halten ohne entdeckt zu werden?

– Wieso lässt sich Scar immer wieder von einem gewissen Soldaten küssen, wenn sie doch keine Gefühle für ihn hegt? Klar redet sie sich ein, dass sie ihm nicht weh tun will. Aber ich denke eher, dass ihn diese Aktionen im Nachhinein nur noch mehr schmerzen.

– Ist es Zufall, dass die böse Hexe Morgain im Tintenreich und Morrgan in der Menschenwelt ähnliche Namen haben und beide böse Charaktere sind?

Fazit:

Dieser Band hat mir deutlich besser gefallen als sein Vorgänger, was schon allein daran lag, dass wir ENDLICH in das Reich der Tinte eintauchen und es besser kennenlernen konnten. Auch mangelte es diesmal nicht an Spannung, es schien auch realistischer zu sein. Deshalb kann ich guten Herzens 3,5 von 5 Punkten vergeben.

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Vielen herzlichen Dank 🙂

 

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